Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Chinesische Seismologen maßen Erdbeben Stärke von 1,3

Von nachrichten.at/apa, 17. Juni 2019, 17:29 Uhr

PEKING. Eine mutmaßliche Explosion hat am Montag im Nordosten Chinas unweit der Grenze zu Nordkorea ein kleines Erdbeben ausgelöst.

 

Wie das chinesische Erdbebenzentrum mitteilte, wurde das Beben der Stärke 1,3 um 19.38 Uhr Ortszeit (13.38 Uhr MESZ) registriert - weniger als eine Stunde, nachdem ein bevorstehender Staatsbesuch des chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Pjöngjang angekündigt wurde.

Nach Angaben der chinesischen Seismologen ereignete sich das Erdbeben in der Stadt Hunchun in der Provinz Jilin in "null Meter Tiefe", also oberhalb der Erdoberfläche. Die Ursache der mutmaßlichen Explosion war unklar.

In der Vergangenheit hatten nordkoreanische Atomtests zu kleinen Erdbeben in der Grenzregion geführt. Im Jänner 2016 wurden Bewohner nahe der Grenze nach Erschütterungen in Sicherheit gebracht. Das jüngste Beben ereignete sich jedoch mehr als 200 Kilometer von der unter dem Berg Mantap gelegenen nordkoreanischen Testanlage Punggye Ri entfernt.

Viele Ursachen möglich

Experten zufolge kann das Erdbeben auch viele andere Ursachen haben. Es gebe noch keinen Grund zur Beunruhigung, schrieb Vipin Narang, Professor für Sicherheitsstudien am Massachusetts Institute of Technology, im Kurzbotschaftendienst Twitter.

Auch Explosionen im Bergbau könnten leichte Erschütterungen auslösen. Ein Vertreter der südkoreanischen Behörden erklärte der Nachrichtenagentur Yonhap zufolge, aus den seismischen Wellen lasse sich "nichts Bestimmtes" ablesen.

Im vergangenen Jahr hatte Nordkorea angekündigt, die unter dem Berg Mantap gelegene Atomtestanlage Punggye Ri unbrauchbar zu machen. Dies war kurz vor einem Gipfeltreffen zwischen Machthaber Kim Jong-un und US-Präsident Donald Trump als Zeichen des guten Willens gewertet worden. In der Anlage waren alle von Nordkorea gemeldeten sechs Atomtests vorgenommen worden.

Im September 2017 war die chinesische Grenzregion durch einen Atomtest in Punggye Ri von einem Erdbeben der Stärke 6,3 erschüttert worden. Chinesische Seismologen folgerten später in einer Studie, dass die Anlage nach der massiven Explosion teilweise zusammengebrochen und nicht mehr zu benutzen sei. Experten äußerten allerdings Zweifel an der These. Es gebe "keinen Beweis", dass die Anlage unbenutzbar sei, sagte Jeffrey Lewis vom kalifornischen Middlebury Institute of Strategic Studies.

mehr aus Weltspiegel

Venedig verlangt als erste Stadt der Welt Eintrittsgeld von Tagestouristen

Riesige Fangnetze fischten 10.000 Tonnen Plastikmüll aus Gewässern

Palästinenser: 73 Leichen aus Massengrab geborgen

Marathon: Schweizer Topläufer (34) starb nach Herzinfarkt

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen