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Bye, bye Flughafen Berlin-Tegel

17. Oktober 2020, 00:04 Uhr
Bye, bye Flughafen Berlin-Tegel
Bald kommt der letzte Abflug von Berlin-Tegel. Bild: dpa

BERLIN.Die letzte Maschine soll am 8. November Richtung Paris abheben.

Wer die Reichstagskuppel besucht, kann dort regelmäßig die Maschinen beobachten, die von Tegel aus in den Himmel über Berlin starten. So manchen stimmen solche Szenen inzwischen nostalgisch. Denn wenn der Hauptstadtflughafen BER am 31. Oktober eröffnet wird, muss der alte Flughafen Tegel schließen.

Als in Tegel 1948 kurz nach Beginn der Berlin-Blockade in 90 Tagen ein Flugplatz gebaut wurde, war nicht abzusehen, dass er für die Menschen im Westteil der Stadt zum Tor zur Welt würde. Die erste Linienmaschine landete erst im Jänner 1960. Die Architektur, die die Berliner heute kennen, stammt von den Architekten Meinhard von Gerkan und Volkwin Marg. Beim Wettbewerb punkteten sie mit ihrem ungewöhnlichen, als Sechseck konzipierten Terminal. Baustart war 1970, Einweihung 1974. Seitdem ist die Zahl der Fluggäste bis zum Einbruch in der Coronakrise auf 24 Millionen 2019 gestiegen.

Ob die Queen Elizabeth II., Staatsmänner wie Barack Obama oder Wladimir Putin, Stars wie Marlene Dietrich oder Renee Zellweger, für ihre Berlin-Besuche schwebten sie in Tegel ein. "Aber Tegel ist zu klein geworden und entspricht nicht mehr den Standards eines modernen Flughafens", sagt der Chef der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, Engelbert Lütke Daldrup. "Wer mal mit 1500 Personen im Terminal C morgens um sechs an der Security angestanden hat, weiß, wovon ich spreche."

Letzter Tag mit regulärem Flugbetrieb wird der 7. November sein. Tags darauf startet noch ein Airbus A320 der Air France Richtung Paris. Da schließt sich ein Kreis: Mit der französischen Fluggesellschaft begann 1960 der Linienflugverkehr.

TXL verschwindet nicht

Wenn der Flughafen tatsächlich dicht ist, soll TXL nicht verschwinden. Das Kürzel steht für ein Projekt, das erst noch entstehen muss: ein neues Stadtquartier mit mehr als 5000 Wohnungen und Platz für mehr als 10.000 Menschen, direkt neben einem Forschungs- und Industriepark mit dem futuristisch klingenden Namen Urban Tech Republic.

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