Brüder hinterließen in Kulmbach Spur der Verwüstung
KULMBACH. Eine regelrechte Schneise der Verwüstung haben zwei kleine Brüder (4 und 6) im oberfränkischen Kulmbach hinterlassen.
Die beiden Brüder, vier und sechs Jahre alt, hätten zunächst "ihre Mutter ausgetrickst", seien von zu Hause "ausgebüxt" und hätten Dinge von Grundstücken gestohlen, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag.
Mit einem Gasbrenner und brennbaren Flüssigkeiten hätten die Buben zunächst einen Carport angezündet. Auf der Suche nach Löschwasser öffneten sie anschließend einen Keller in der Nachbarschaft "und setzen den geöffneten Keller unter Wasser". Dann bewaffneten sich die Brüder "mit den unterschiedlichsten Werkzeugen, die sie in der Nachbarschaft an sich nehmen konnten", wie die Polizei mitteilte - darunter auch eine Spraydose mit weißem Lack.
Mit ihr besprühten sie ein Garagentor, eine Haustür und zwei Autos. Den Sachschaden, den die Brüder bei ihrem Streifzug verursachten, schätzte die Polizei auf 15.000 Euro. Anrainer des Ortsteils Ziegelhütten alarmierten am Montagnachmittag schließlich die Polizei, die die Kinder mit Hilfe des Jugendamtes "an ihre hellauf begeisterte Mutter" übergab, wie es hieß.
Alarmierender Klimabericht: Georg Kaser warnt vor "Kontrollverlust"
Riesige Fangnetze fischten 10.000 Tonnen Plastikmüll aus Gewässern
Marathon: Schweizer Topläufer (34) starb nach Herzinfarkt
Drei Deutsche wegen mutmaßlicher Spionage für China festgenommen
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.