Briefe mit Sprengstoff in Niederlanden explodiert
AMSTERDAM. Nach Polizeiangaben sind am Mittwoch bei zwei Unternehmen Briefbomben explodiert. Niemand sei verletzt worden. Nun werde untersucht, ob es einen Zusammenhang mit einer ganzen Reihe von Briefbomben im Jänner gebe.
Die eine Explosion ereignete sich in einer Poststelle der Bank ABN Amro in Amsterdam. Ein Beschäftigter dort habe ein Zischen gehört, als er dabei war, einen Brief zu öffnen. Er habe diesen darauf weggeworfen, teilte die Amsterdamer Polizei mit. Es habe eine kleine Explosion gegeben. ABN-Chef Kees Van Dijkhuizen sagte, der Mann sei nicht verletzt worden.
Die zweite Detonation fand in einem Büro der japanischen Elektronikfirma Ricoh in Kerkrade statt. Zum Glück sei niemand verletzt worden, allerdings seien die Beteiligten schockiert, erklärte Ricoh.
Die Polizei gehe von Erpressung als Motiv aus, meldete die niederländische Nachrichtenagentur ANP. Sie ermittelt seit dem 3. Jänner wegen einer ganzen Reihe von Briefbomben, die vermutlich von derselben Person verschickt wurden. Alle Briefbomben wurden abgefangen, bevor sie explodieren konnten. Frühere Ziele waren unter anderem ein Hotel, eine Tankstelle, eine Garage sowie das Büro eines Immobilienmaklers.
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