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Bolsonaro: Brasilianer sollen "sich dem Virus stellen"

Von nachrichten.at/apa, 01. August 2020, 07:25 Uhr
Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro Bild: (AFP)

BRASILIA. Nach der Überwindung seiner Corona-Infektion hat Brasiliens Staatschef Jair Bolsonaro seine Landleute aufgefordert, "sich dem Virus zu stellen".

Es gebe nichts zu befürchten, sagte der rechtsradikale Präsident am Freitag vor Reportern. "Ich wusste, dass ich mich eines Tages anstecken würde, denn ich glaube, dass leider fast jeder hier sich irgendwann anstecken wird", führte Bolsonaro weiter aus.

"Ich bedauere die Todesfälle. Aber Menschen sterben jeden Tag, an vielen Dingen. So ist das Leben", sagte er am Freitag. Anfang Juli hatte Bolsonaro bekannt gegeben, dass er sich mit dem Coronavirus infiziert habe. Vor einigen Tagen erklärte er sich aber als genesen. Am Donnerstag war Bolsonaros Ehefrau positiv auf das Coronavirus getestet worden.

Bolsonaro ist bekannt dafür, die Gesundheitskrise herunterzuspielen. Die Krankheit bezeichnete der 65-Jährige anfangs als "kleine Grippe" (gripezinha). Er hatte sich zudem wiederholt über eine in der Hauptstadt Brasília geltende Maskenpflicht hinweg gesetzt und das Abstandsgebot missachtet. Erst am Donnerstag begrüßte er bei seiner ersten öffentlichen Veranstaltung seit seiner Erkrankung seine Anhänger im nordöstlichen Bundesstaat Piaui und nahm unter lautem Jubel seine Gesichtsmaske ab.

Mit mehr als 2,6 Millionen nachgewiesenen Infektionen und über 96.000 Toten ist Brasilien das am zweitstärksten von der Corona-Pandemie betroffene Land der Welt. Nur die USA haben mehr Opfer zu beklagen.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 01.08.2020 18:07

Ist drr Zensi heute fad?

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spektator (2.077 Kommentare)
am 01.08.2020 12:13

die lauthals hervortrompetete Präpotenz des Versagers

der mit seiner Clique ein Volk in geiselhaft genommen hat.

wobei: s.u. der Vorposter durchaus recht hat.

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reibungslos (14.459 Kommentare)
am 01.08.2020 09:58

Für Staaten mit schlechter politischer Organisation und großer sozialer Ungleichheit wird es vermutlich gar nicht anders gehen, als das Virus "durchlaufen" zu lassen. Appelle verhallen dort wirklungslos, Hygienemaßnahmen scheitern an der Lebensrealität der Menschen und eine ordentliche Gesundheitsversorgung gibt es höchstens für die oberen 10 Prozent.

Neulich gelesen: In indischen Slums beträgt die Durchseuchungsrate bereits über 50 Prozent. Nur bei einem Viertel der Todesfälle in Indien wird die Todesursache festgestellt. Da wird dann jede Statistik zur sinnlosen Übung zur Befriedigung von Bürokraten und Medien.

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