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"#blackouttuesday": Prominente solidarisieren sich mit George Floyd

Von eva/APA, 03. Juni 2020, 16:11 Uhr
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#blackouttuesday (Photo by Eric BARADAT / AFP) Bild: ERIC BARADAT (APA/AFP/ERIC BARADAT)

Nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd vergangene Woche während eines brutalen Polizeieinsatzes in Minneapolis im Bundestaat Minnesota setzen nun weltweit Prominente in den sozialen Netzwerken ein Zeichen gegen Rassismus und Polizeigewalt.

Nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd vergangene Woche während eines brutalen Polizeieinsatzes in Minneapolis im Bundestaat Minnesota setzen nun weltweit Prominente in den sozialen Netzwerken ein Zeichen gegen Rassismus und Polizeigewalt. Mit den Hashtags "blackouttuesday" und "blacklifematters" solidarisierten sich Superstars am Dienstag mit dem Todesopfer und den Demonstranten, die trotz der Drohungen von US-Präsident Donald Trump im Kampf gegen Rassismus landesweit auf die Straße gehen. 

Auf ihren reichweitenstarken Kanälen in den sozialen Netzwerken posteten zahlreiche Promis wie Rihanna oder Taylor Swift unter dem Hashtag "blackouttuesday" bewusst keine eigenen Inhalte, sondern lediglich ein schwarzes Bild. Auch auf den Social Media-Kanälen von Vera Wang, Oscar de la Renta oder TV-Komikerin Ellen DeGeneres gab es nichts als schwarz zu sehen. 

"Sind alle verantwortlich"

Sportlich bezog der sechsfache Formel 1-Weltmeister Lewis Hamilton deutlich Position und kritisierte die Rennserie wegen ihres Schweigens nach dem tragischen Tod Floyds. Der 35-jährige Brite ist der erste dunkelhäutige Pilot in der Formel 1 und auf dem besten Weg einer der erfolgreichsten Fahrer der Geschichte zu werden. "Ich sehe diejenigen von euch, die still bleiben, einige von euch sind die größten Stars und bleiben noch still mitten in dieser Ungerechtigkeit. Nicht ein Zeichen von irgendjemandem in meiner Industrie, die natürlich ein von Weißen dominierter Sport ist", schrieb der 35-Jährige auf seinem Instagram-Account.
 

 
 
 
 
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This past week has been so dark. I have failed to keep hold of my emotions. I have felt so much anger, sadness and disbelief in what my eyes have seen. I am completely overcome with rage at the sight of such blatant disregard for the lives of our people. The injustice that we are seeing our brothers and sisters face all over the world time and time again is disgusting, and MUST stop. So many people seem surprised, but to us unfortunately, it is not surprising. Those of us who are black, brown or in between, see it everyday and should not have to feel as though we were born guilty, don’t belong, or fear for our lives based on the colour of our skin. Will Smith said it best, racism is not getting worse, it’s being filmed. Only now that the world is so well equipped with cameras has this issue been able to come to light in such a big way. It is only when there are riots and screams for justice that the powers that be cave in and do something, but by then it is far too late and not enough has been done. It took hundreds of thousands of peoples complaints and buildings to burn before officials reacted and decided to arrest Derek Chauvin for murder, and that is sad. Unfortunately, America is not the only place where racism lives and we continue to fail as humans when we cannot stand up for what is right. Please do not sit in silence, no matter the colour of your skin. Black Lives Matter. #blackouttuesday ??

Ein Beitrag geteilt von Lewis Hamilton (@lewishamilton) am


Weitere Formel 1-Piloten wie der Brite Lando Norris (McLaren) riefen mittlerweile ihre Fans dazu auf, gegen Rassismus einzutreten. Dessen Landsmann George Russel wird auf seinem Instagram-Profil deutlich: "Wir sind alle dafür verantwortlich, dass die Ungerechtigkeiten aufhören".

Auch beim FC Bayern München bliebt der Bildschirm auf Instagram am Dienstag schwarz.

 

Solidarität auch in Österreich und Deutschland

In Österreich machten sich SK Rapid Wien und FC Red Bull Salzburg mit schwarzem Bild auf Instagram gegen Rassismus stark.  
Zahlreiche österreichische und deutsche Prominente beteiligen sich unter dem Hashtags "blackouttuesday" und "blacklifematters" ebenso an der solidarischen Aktion. Neben Matthias Schweighöfer und Lena Meyer-Landrut postete beispielsweise Ö3-Moderator Andy Knoll lediglich schwarz und legte heute noch eines nach:

Morgen Donnerstag ist in Wien auf dem Platz der Menschenrechte beim Museumsquartier eine Kundgebung der #BlackLivesMatter-Bewegung geplant. 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

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