"#blackouttuesday": Prominente solidarisieren sich mit George Floyd
Nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd vergangene Woche während eines brutalen Polizeieinsatzes in Minneapolis im Bundestaat Minnesota setzen nun weltweit Prominente in den sozialen Netzwerken ein Zeichen gegen Rassismus und Polizeigewalt.
Nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd vergangene Woche während eines brutalen Polizeieinsatzes in Minneapolis im Bundestaat Minnesota setzen nun weltweit Prominente in den sozialen Netzwerken ein Zeichen gegen Rassismus und Polizeigewalt. Mit den Hashtags "blackouttuesday" und "blacklifematters" solidarisierten sich Superstars am Dienstag mit dem Todesopfer und den Demonstranten, die trotz der Drohungen von US-Präsident Donald Trump im Kampf gegen Rassismus landesweit auf die Straße gehen.
Auf ihren reichweitenstarken Kanälen in den sozialen Netzwerken posteten zahlreiche Promis wie Rihanna oder Taylor Swift unter dem Hashtag "blackouttuesday" bewusst keine eigenen Inhalte, sondern lediglich ein schwarzes Bild. Auch auf den Social Media-Kanälen von Vera Wang, Oscar de la Renta oder TV-Komikerin Ellen DeGeneres gab es nichts als schwarz zu sehen.
"Sind alle verantwortlich"
Sportlich bezog der sechsfache Formel 1-Weltmeister Lewis Hamilton deutlich Position und kritisierte die Rennserie wegen ihres Schweigens nach dem tragischen Tod Floyds. Der 35-jährige Brite ist der erste dunkelhäutige Pilot in der Formel 1 und auf dem besten Weg einer der erfolgreichsten Fahrer der Geschichte zu werden. "Ich sehe diejenigen von euch, die still bleiben, einige von euch sind die größten Stars und bleiben noch still mitten in dieser Ungerechtigkeit. Nicht ein Zeichen von irgendjemandem in meiner Industrie, die natürlich ein von Weißen dominierter Sport ist", schrieb der 35-Jährige auf seinem Instagram-Account.
Weitere Formel 1-Piloten wie der Brite Lando Norris (McLaren) riefen mittlerweile ihre Fans dazu auf, gegen Rassismus einzutreten. Dessen Landsmann George Russel wird auf seinem Instagram-Profil deutlich: "Wir sind alle dafür verantwortlich, dass die Ungerechtigkeiten aufhören".
Auch beim FC Bayern München bliebt der Bildschirm auf Instagram am Dienstag schwarz.
Solidarität auch in Österreich und Deutschland
In Österreich machten sich SK Rapid Wien und FC Red Bull Salzburg mit schwarzem Bild auf Instagram gegen Rassismus stark.
Zahlreiche österreichische und deutsche Prominente beteiligen sich unter dem Hashtags "blackouttuesday" und "blacklifematters" ebenso an der solidarischen Aktion. Neben Matthias Schweighöfer und Lena Meyer-Landrut postete beispielsweise Ö3-Moderator Andy Knoll lediglich schwarz und legte heute noch eines nach:
Morgen Donnerstag ist in Wien auf dem Platz der Menschenrechte beim Museumsquartier eine Kundgebung der #BlackLivesMatter-Bewegung geplant.
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