Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Bayerischer Polizist nach Rede auf Corona-Demo versetzt

Von nachrichten.at/apa, 10. August 2020, 18:03 Uhr
Großdemo gegen Corona-Auflagen in Berlin
Demo gegen Corona-Auflagen (Symbolbild) Bild: FABRIZIO BENSCH (X90145)

AUGSBURG. Der Mann habe am Samstag in Augsburg beim sogenannten Fest für Freiheit und Frieden seine Kollegen dazu aufgerufen, sich dem Protest anzuschließen, berichtete der Bayerische Rundfunk (BR) am Montag.

In seiner Rede habe er gängige Verschwörungstheorien bemüht. Der Polizist habe unter anderem gesagt, dass er bedrückt sei, wie sich der Staat "durch die Verbreitung von Angst und Schrecken durch die Medien und die Politik" in einen "Denunziantenstaat" verwandelt habe. Die Presse unterdrücke ihm zufolge wesentliche Informationen. Die Einwendung gegen eine amtliche Weisung sei kein Beamtenrecht, sondern eine Beamtenpflicht.

Nach BR-Informationen war der Beamte Dienstgruppenleiter bei einer Polizeiinspektion. Die Polizei habe Videoaufnahmen der Proteste gesichtet und prüfe, ob ein dienstrechtliches Fehlverhalten vorliege. Der Beamte werde ab sofort nicht mehr als Führungskraft oder im Dienst mit Bürgerkontakt eingesetzt. Das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung sei wichtig, es gebe allerdings beamtenrechtliche Grenzen, zitierte der BR einen Polizeisprecher.

Die Bezirksgruppe Schwaben Süd/West der Gewerkschaft der Polizei bezeichnete den Vorfall als "unglücklich". Zwar seien Polizisten auch Bürger und dürften in ihrer Freizeit ihre Meinung kundtun, sagte der Vorsitzende Peter Pytlik. Ob man das tun müsse, sei eine andere Frage. Er selbst sei "irritiert" und höre das erste Mal von einem derartigen Fall. Es handle sich um eine Einzelmeinung und nicht um die Sicht der Polizei auf den Umgang mit der Corona-Krise.

mehr aus Weltspiegel

Norwegens König Harald V. kehrt aus dem Krankenstand zurück

Nach Überschwemmungen: Betrieb am Flughafen Dubai läuft wieder an

Schüsse an deutscher Schule: 15-jähriger wegen Mordes vor Gericht

Fassade der alten Börse in Kopenhagen nach Brand eingestürzt

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

18  Kommentare
18  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
stay_at_home (861 Kommentare)
am 16.08.2020 14:05

Ja, Corona ist gefährlich, aber - und das ist mittlerweile keine "Theorie"mehr! - die Politik (in aller Herren Länder!) nutzt mittlerweile Corona massiv um Interessen durchzusetzen, Angst zu schüren und eigene Wählergruppen zu füttern. Kein Mensch redet darüber, dass Anschober eine linke Demo mit 50.000 Leuten vor Wochen als "großartige Sache" bezeichnet hat, weil es für die "gute" Sache war (wo Corona selbstverständliche Pause macht) und jetzt jeder bei einem 10-Leute-Cluster die Krise bekommt. Egal ob Trump, Putin, Merkel, Erdogan, Kurz, Anschober, Kogler, Hofer, Links oder Rechts -> Politiker versuchen immer selber gut dazustehen und andere anzupatzen! DAS ist auch der Grund, warum viele Leute (so wie ich) die SCHNAUZE DAVON GESTRICHEN VOLL HABEN!

lädt ...
melden
antworten
stay_at_home (861 Kommentare)
am 16.08.2020 14:09

Die Politik sollte aufpassen, die Bürger nicht zu sehr zu veräppeln. Den Leuten ist die Situation und Gefährlichkeit (den meisten) bewusst, aber die Politik sollte nicht zu sehr der Versuchung von Corona (und was im Windschatten dabei machttechnisch alles möglich ist) zu erliegen. Denn eine damit in Verbindung sich vorsichtig ausgedrückt massiv abflauende (sagen wir einbrechende) Wirtschaft ist eine gaaanz schlechte Kombi.

lädt ...
melden
antworten
stay_at_home (861 Kommentare)
am 16.08.2020 14:00

2015 war es die Flüchtlingskrise wo Leute gekündigt wurden und sich nicht die Wahrheit sagen trauten - nämlich, dass es purer Wahnsinn war und jetzt wieder. Nicht falsch verstehen, ich bin gegen die Verschwörungstheoretiker, aber dass Leute jobrechtliche Konsequenzen zu befürchten haben, weil sie ihre Meinung sagen, ist eine Ungeheuerlichkeit.

lädt ...
melden
antworten
ichauchnoch (9.795 Kommentare)
am 11.08.2020 13:50

Und bitte was sind jetzt die "gängigen Verschwörungstheorien"?
Dass die Masken für den Hugo sind, hat selbst Bundeskanzler Kurz erklärt, wenn er jetzt seine Meinung geändert hat, wäre er aber wohl zum früheren Zeitpunkt ein "Coronazi" oder ein "Verschwörungstheoretiker gewesen.

lädt ...
melden
antworten
Gabriel_ (3.441 Kommentare)
am 11.08.2020 17:24

"Verschwörungstheoretiker" ist das neue Wort um denjenigen, der nicht gleicher Meinung ist als Depp hinzustellen - und die Medien helfen kräftig mit.

Anderer Meinung zu sein hat mit Verschwörung oder Theorie ja nix gemein

lädt ...
melden
antworten
CedricEroll (11.020 Kommentare)
am 11.08.2020 10:29

Komisch. Dieselben, die sich jetzt um
„Freiheit“ und „Diktatur“ sorgen, sind seit Jahren die rechtsextremen Blauposter im Forum. So ein „Zufall“.

lädt ...
melden
antworten
CedricEroll (11.020 Kommentare)
am 11.08.2020 10:24

Narren gibts überall.

lädt ...
melden
antworten
u25 (4.941 Kommentare)
am 11.08.2020 08:56

Die DDR 2.0 wächst und gedeiht

lädt ...
melden
antworten
Einheizer (5.398 Kommentare)
am 11.08.2020 06:25

Ah ja, " Dunkle Mächte " wollen uns beherrschen.
Wie gut das wir noch Lichtgestalten
wie Trump, Bolsonaro oder Lukaschenko haben die uns vor dem Bösen retten.
Fazit : Die Dummheit vieler Zeitgenossen
kennt keine Grenzen ( Karl Popper ).

lädt ...
melden
antworten
fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 10.08.2020 22:56

An die ganzen Schlafschafe da draußen: Habt ihr es noch immer
nicht begriffen, dass "das Volk" mundtot gemacht werden soll?

Wir haben künftig nur noch zu gehorchen, den Mund zu halten,
Steuern zu zahlen, zu konsumieren und die Mächte, welche
uns das einbrocken nach Möglichkeit auch noch zu wählen!
Und wenn Pandemie angesagt ist, haben wir uns gefälligst zu fürchten!

Ich habe mir die Rede dieses sympathischen jungen Polizisten angehört.
Und dachte mir schon währenddessen zwei Dinge:
1) Mut kann man nicht kaufen!
2) Bin neugierig wie lange er noch Dienst machen "darf"!

Wacht auf! Wir stehen kurz vor der EU - Diktatur!

lädt ...
melden
antworten
Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 10.08.2020 23:52

Dazu passt ja auch der OÖN Aufmacher "NENA, SING EINFACH NUR".

Da empört sich doch glatt ein unwichtiger Wichtigtuer, weil sich die Sängerin erlaubt hat, ein paar kritische Worte zur Coronakrise zu äußern, unerhört.

Die Corona Pressesonderförderung will schließlich auch verdient werden, von den selbsternannten "Unabhängigen".😂

lädt ...
melden
antworten
danube (9.663 Kommentare)
am 10.08.2020 22:28

Endstation Einheitsmeinung.

lädt ...
melden
antworten
danube (9.663 Kommentare)
am 10.08.2020 22:15

In China oder Nordkorea?
Nein in Bayern.

Bestrafe einen, erziehe 1000.

Meinungsfreiheit gilt auch für Polizisten. Wo ist die Polizeigewerkschaft?

lädt ...
melden
antworten
Wolf1 (1.137 Kommentare)
am 10.08.2020 21:27

Für das Verhalten hat der Mann den falschen Beruf.

lädt ...
melden
antworten
danube (9.663 Kommentare)
am 11.08.2020 01:30

...nur Befehlsausführer sollen zur Polizei?

lädt ...
melden
antworten
CedricEroll (11.020 Kommentare)
am 11.08.2020 10:25

Da hätten ausgerechnet Sie was dagegen, Sie Gestapo-Aushilfskraft.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 10.08.2020 19:51

"Gosch'n halten, Hände falten." --> Mehr ist heute nicht mehr zulässig.

lädt ...
melden
antworten
Gabriel_ (3.441 Kommentare)
am 10.08.2020 19:25

Wird einer ungemütlich wird er abgesägt... Auch wieder eine Art der Angstmache - machst den Mund auf, bist weg.

Der nächste traut sich nix mehr sagen.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen