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Bangen um Wintersaison: Italien schließt Skipisten

Von nachrichten.at/apa, 26. Oktober 2020, 15:21 Uhr
In Italien ist die Skisaison vorerst wieder zu Ende. Bild: APA

ROM. Italien hat die Schließung seiner Skipisten beschlossen, um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen.

Lediglich Profi-Skifahrer werden in den Skigebieten trainieren dürfen. "Abgesehen von nationalen Wettbewerben bleiben Italiens Skianlagen geschlossen. Im November wird man in Italien nicht Ski fahren", betonte der italienische Sportminister Vincenzo Spadafora laut Medienangaben. Der Bergtourismus bangt um die Wintersaison.

Schon Wochen vor dem Saisonbeginn suchten Betreiber der Skigebiete nach Möglichkeiten, trotz der Corona-Pandemie ein von Reglements möglichst ungetrübtes Skifahrvergnügen zu bieten. Doch die neue Regierungsverordnung mit zusätzlichen Schutzmaßnahmen machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. "Die Schließung der Skigebiete ist eine dramatische Attacke auf die Bergregionen", kritisierte Luigi Bertschy, Vizepräsident der Alpenregion Aostatal an der französischen Grenze. Die Betreiber der Skigebiete hoffen jetzt auf Verhandlungen zwischen Regionen und Regierung, um das Kabinett zu bewegen, die Skipisten wieder zu öffnen.

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Der italienische Sportminister Vincenzo Spadafora Bild: RICCARDO ANTIMIANI (POOL)

Menschenschlangen vor Ticketschalter

Erst am Samstag hatte in Norditalien die Skisaison begonnen. Rund 2.000 Personen wurden zum Skifahren in der Bergortschaft Breuil Cervinia zugelassen. Schon am frühen Samstag bildeten sich Schlangen vor dem Ticketschalter beim Zugang der gut beschneiten Skipisten, was eine Diskussion über mögliche Gefahren für die öffentliche Sicherheit im Zuge der Pandemie auslöste. Ski- und Sessellifte fuhren bei 100 Prozent ihrer Kapazitäten.

"Die neuen Einschränkungen, die die Regierung beschlossen hat, sind ein schwerer Schlag für den Tourismus in den Berggebieten. Nach einem Sommer, in dem wir teilweise die Verluste des ersten Lockdowns im Frühjahr eindämmen konnten, müssen wir jetzt wieder schließen", klagte Filippo Gerard, Präsident des Hotelierverbands im Aostatal.

>> Video: Die italienische Zeitung Corriere della Sera zeigt den Ansturm auf das Skigebiet in Breuil Cervinia:

Sperrstunde 18 Uhr

Italien hat im Kampf gegen die stark steigenden Infektionszahlen beschlossen, das öffentliche Leben weiter einzuschränken. Vom heutigen Montag an müssen Bars und Restaurants ab 18.00 Uhr schließen. Kinos, Theater, Spielhallen, Klubs, öffentliche Sportstätten und Schwimmbäder werden ganz dichtgemacht. Die Italiener werden aufgefordert, möglichst nicht auszugehen und zu Hause die Kontakte mit Personen außerhalb der eigenen Familie einzuschränken. Die Maßnahmen gelten vorerst bis zum 24. November.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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fesi (715 Kommentare)
am 26.10.2020 21:43

Ja ja der Mensch wird nicht überleben weil er zu blöd ist dafür

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Kave86 (122 Kommentare)
am 26.10.2020 20:36

Sperren wir jetzt ganz Europa zu, hätten wir bald gute Gründe für eine notwendige Währungsreform.

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gerhard1610 (286 Kommentare)
am 26.10.2020 20:02

Ein guter Lösungsansatz - sollte auch in Österreich umgesetzt werden.

Und all jene, die das Argument "wir brauchen die Arbeitsplätze im Tourismus" verwenden werden:

Die Digitalisierung bringt gut bezahlte Arbeitsplätze: Unabhängig von den Jahreszeiten, keine Umweltzerstörung durch den sinnlosen Ausbau von "unbedingt notwendigen Skigebieten",
keine Niedriglohnjobs für aus dem Ausland geholten Hausmädchen, Putzfrauen, etc.

Weg von alten Denkweisen, hin zu Innovation.

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Kave86 (122 Kommentare)
am 26.10.2020 20:37

Alkohol tut niemandem gut !

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transalp (10.115 Kommentare)
am 26.10.2020 16:47

Wenn manche Schifahrer so deppert sind, sich nicht an die Regeln zu halten (siehe die Bilder aus -ich glaub Hintertux - vor paar Tagen wo sich die Leute ohne Abstand an der Liftstation drängeln...!! Nun, dann haben sie es nicht anders verdient.
.
Das ist ja das Dilemma:
Wegen einigen Deppen müssen alle dran glauben!
Und ganze Schigebiete machen dicht!
Solchen verantwortungslosen Ignoranten möchte ich in den Hintern treten so dass es denen echt weh tut...!

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rotkraut (4.032 Kommentare)
am 26.10.2020 17:30

Sie sagen es "Wegen einigen Deppen"🤔😉

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 26.10.2020 17:55

Nach den Bildern zu urteilen waren es aber ganz schön viele Deppen, der Mensch ist halt ein Herdentier.......🐜
War nicht im Kaunatal ähnliches, mit wem bringe ich das jetzt in Verbindung ?

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( Kommentare)
am 26.10.2020 23:50

genau der Mensch ist ein Herdentier und lernt nix.Deshalb helfen nur strengere Maßnahmen-Regeln am Ende dem ganzen Volk.Traurig aber wahr.
wenn man sich das kurze Video von Cervinia anschaut.wie die Sardinen picken sie aufeinander.Da hilft auch keine Maske mehr.
Irgendwer hat mal geschrieben: "die Italiener sind viel disziplinierter als wir"
Glaub ich nicht.

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