Bald keine Quarantäne mehr für geimpfte EU-Bürger in England
LONDON. Vollständig geimpfte EU-Bürger sollen laut Berichten bald in England nach der Einreise nicht mehr in Quarantäne müssen.
Minister der britischen Regierung wollten am Mittwoch Details der Regelung diskutieren, berichtete etwa der "Guardian". Premierminister Boris Johnson sei besorgt, sein Land könne seinen "Impfbonus" einbüßen und hinter Europa zurückfallen, heißt es in der "Times". In vielen EU-Ländern gelten bereits seit Monaten gelockerte Bestimmungen für geimpfte Reisende.
In England hingegen gilt bisher für ausländische Reisende aus Ländern von der sogenannten "orangenen Liste" - auf der auch Österreich steht - in Großbritannien eine strikte Quarantänepflicht. Ankommende müssen sich für mindestens fünf Tage isolieren, auch wenn sie vollständig geimpft sind.
Neben EU-Bürgern sollen die geplanten Erleichterungen den Berichten zufolge auch Reisenden aus den USA zugutekommen. Allerdings ist hierbei noch fraglich, wie ihr Impfstatus nachgewiesen werden muss. Da die Corona-Politik im Vereinigten Königreich Ländersache ist, werden die Regeln zunächst nur für England gelten. Schottland, Wales und Nordirland könnten jedoch folgen.
Für Ankommende aus Ländern auf der "roten Liste", der höchsten Risikokategorie, werden voraussichtlich keine Lockerungen gelten. Sie müssen sich weiterhin auf eigene Kosten für zehn Tage in Hotel-Quarantäne begeben.
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