Australien: Das Meer als einziger Fluchtweg
SYDNEY. Mehr als eine Million Hektar Land abgebrannt.
Wegen der gefährlichen Buschfeuer in Australien haben die Behörden am Mittwoch in vielen Gemeinden an der auch bei Touristen beliebten Ostküste Evakuierungen angeordnet. Die höchste Warnstufe der Feuerwehrbehörde, die zum sofortigen Verlassen der Gegend auffordert, galt etwa für Noosa North Shore, einen Strandort rund 150 Kilometer nördlich von Brisbane, der Hauptstadt des Bundesstaates Queensland.
Das Feuer loderte Behörden zufolge weniger als einen Kilometer entfernt von einem Campingplatz an der Küste. Der einzige Ausweg führt demnach über das Meer – die Menschen sollten sich umgehend per Fähre in Sicherheit bringen.
Buschbrände halten Australiens Bundesstaaten New South Wales und Queensland seit Oktober in Atem, beide Regionen haben den Notstand ausgerufen. Laut Schätzungen wurden im Osten des Kontinentstaats bereits mehr als 1,1 Millionen Hektar Land in Mitleidenschaft gezogen. In New South Wales tobten am Mittwoch rund 70 Brände, von denen 50 laut Behörden eingedämmt werden konnten.
Bedroht war auch der Großraum Sydney, wo Brände in mehreren Randbezirken der Metropole aufflammten. Am Dienstag hatten Rauchwolken die Stadt eingehüllt. Nachdem der Wind in der Nacht gedreht hatte, war der Himmel am Mittwoch wieder blau.
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