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Auschwitz Komitee sieht Instrumentalisierung Sophie Scholls

Von nachrichten.at/apa, 09. Mai 2021, 12:29 Uhr
Harter Geist und weiches Herz
Ikonisches Bild: Sophie Scholl mit ihrem Bruder Hans (li.) und Christoph Probst Bild: Stadtarchiv Crailsheim/Slg. Hartnagel

BONN. Das Internationale Auschwitz Komitee kritisiert Menschen in Deutschland, die ihre Lebenssituation und angebliche Bedrohungslage mit der von Sophie Scholl vergleichen.

Solche Vergleiche seien "für Überlebende des Holocaust ein Gräuel und eine egozentrische Anmaßung", sagte der geschäftsführende Vize-Präsident des Internationalen Auschwitz Komitees, Christoph Heubner, laut Kathpress deutschen Medien. Scholl (1921-43) wurde wegen ihres Widerstands gegen die Nazis hingerichtet.

Die Studentin war Mitglied der Gruppe Weiße Rose - gemeinsam mit ihrem Bruder Hans und beider Freund Christoph Probst. Sophie Scholl wäre an diesem Sonntag 100 Jahre alt geworden. Sie habe in einer wirklich "mörderischen Zeit" in Deutschland den Mut gehabt, die Diktatur in ihrer Bösartigkeit zu begreifen und sich mit Tapferkeit und Willensstärke gegen sie aufgelehnt, so Heubner. Überlebende des Holocaust würden in Scholl bis heute eine der wenigen Persönlichkeiten sehen, die in der NS-Zeit Deutschlands Ehre hochgehalten und die Würde aller Menschen verteidigt habe. "Sophie Scholl bleibt ein Stachel im Fleisch der Deutschen."

Ihr Neffe Jörg Hartnagel wehrt sich gegen die Vereinnahmung der NS-Widerstandskämpferin durch "Querdenker", AfD und Gruppierungen von Rechtsaußen. Immer wieder würden sie Sophie Scholl für ihre Zwecke benutzen und auch vor falschen Zitaten nicht zurückschrecken: "Sie versuchen, den eigenen Nazi-Geruch loszukriegen und sich in der Mitte der Gesellschaft zu positionieren." Versuche, Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen mit dem NS-Widerstand gleichzusetzen, weise er zurück, sagte Hartnagel.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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CGint (284 Kommentare)
am 09.05.2021 18:22

Jana aus Kassel ist ein unglaubliches Beispiel dafür wie unreflektiert, ideologisch verblendet und vereinfacht hier versucht wird sich als Opfer und Verfolgter hinzustellen.

Egal ob Quergelenkter oder rechts-außen.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 09.05.2021 13:07

https://zackzack.at/2021/05/09/videobericht-nazis-raus-aus-dem-viertel/

Am Jahrestag der Befreiung von der NS-Herrschaft hielten Identitäre am Wiener Yppenplatz eine Kundgebung ab.

https://www.hagerhard.at/blog/2018/01/martin-sellner-co-eine-recherche/

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 09.05.2021 21:27

Ja UND ??

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Zeitungstudierer (5.626 Kommentare)
am 09.05.2021 13:05

Wenn man heute Widerstand leistet, wird man Gott sei Dank nicht mehr erschossen!

Aber Medial und Beruflich wirst auf alle Fälle auch hingerichtet!
Siehe Schuldirektoren, Ärzte, Demonstranten, usw.!

Da gibt es schon gewisse Parallelen, sie kosten halt nicht das Leben!
Aber die Lebensgrundlage verliert man auch heute!

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4larsen (211 Kommentare)
am 09.05.2021 14:31

Bitte auf dem Boden der Realität bleiben: man verliert keine Lebensgrundlage, wenn man anders denkt oder demonstriert. Kann doch jeder heutzutage jeden Schmarrn auf Social Media verzapfen und nix passiert.
Viele, die vom Ende der Demokratie faseln und sich in einer Diktatur wähnen, haben keine Ahnung, wie sich das wirklich anfühlt.

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Zeitungstudierer (5.626 Kommentare)
am 09.05.2021 19:52

Wirklich, der Arzt in Obernberg hat immer noch geschlossen und kommt vor Gericht!
Die Lebensgrundlage ist natürlich entzogen worden von den Behörden!

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