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Argentinien stoppt vorerst Export von Rindfleisch

Von nachrichten.at/apa, 18. Mai 2021, 15:10 Uhr
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Im vergangenen Jahr führte Argentinien Rindfleisch und Rindsleder im Wert von umgerechnet 2,8 Milliarden Euro aus. Bild: JUAN MABROMATA (AFP)

BUENOS AIRES. Argentinien stoppt für 30 Tage die Ausfuhr seines berühmten Rindfleischs. So soll der Preisanstieg für das Fleisch im Land selbst gebremst werden, wie die Regierung in Buenos Aires am Montag mitteilte.

Argentinien hat aktuell eine der höchsten Inflationsraten der Welt, die Preise stiegen im April im Vorjahresvergleich um 46,3 Prozent.

Präsident Alberto Fernandez äußerte sich am Sonntagabend im Fernsehen besorgt: Der Preisanstieg sei "nicht erklärbar", es gebe keinen wirklichen Grund dafür, "außer den Anstieg des Konsums im März und April". Die Fleischindustrie protestierte gegen die "verheerende Maßnahme" des Exportstopps. Es drohe durch den Schaden dieser Maßnahme letztlich eine Verknappung, die Preise würden in der Folge weiter steigen.

Die Argentinier sind Rindfleischliebhaber: Ihr Konsum lag 2019 laut der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) bei 38 Kilogramm pro Kopf und Jahr. Damit lagen sie an erster Stelle weltweit, weit vor den US-Bürgern mit 26 Kilogramm pro Kopf auf Platz zwei. Gleichzeitig ist das Land einer der größten Exporteure von Rindfleisch weltweit. Im vergangenen Jahr führte Argentinien Rindfleisch und Rindsleder im Wert von umgerechnet 2,8 Milliarden Euro aus, vor allem nach China, Deutschland und Israel.

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5  Kommentare
5  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
demeter (928 Kommentare)
am 18.05.2021 17:04

Gefüttert mit Genmais und Gensoja und für kräftigeres Wachstum bekommt jedes Rind mit 150 kg eine Hormonspritze verabreicht.
Ergebnis: Das "beste" Rindfleisch der Welt für Dumme und Naive.

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Zeitungstudierer (5.593 Kommentare)
am 18.05.2021 16:52

Da werden aber unsere Großküchen und Hotelketten dann Probleme bei der Versorgung mit Fleisch bekommen!

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Ybbstaler (956 Kommentare)
am 18.05.2021 16:03

Ich beteilige mich normalerweise selten an Öko- und Klimainitiativen, aber Rindfleisch aus Südamerika kaufe ich nicht. Lebensmittel müssen wirklich nicht um die halbe Welt gebracht werden, wenn sie hier genauso (oder besser?) produziert werden. Das denke ich mir übrigens bei Kräuterseitlingen aus Korea genauso und vermutlich gibt es noch fünfzig weitere Dinge wo man sich als Konsument fragen könnte, ob das sinnvoll ist.

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 18.05.2021 15:18

Unser Rindfleisch ist genau so gut mindestens! Damit argentinisches Rindfleisch noch einigermaßen appetitlich aussieht, muss Salzlake injiziert werden in Argentinien, das ist eine Tatsache! Ich weiß das aus direkter Quelle, daher nur Fleisch von unseren Betrieben!

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 19.05.2021 09:50

Wer einmal Rindfleisch von einem kleinen Bio - Bauern aus dem Mühlviertel. z.B. genossen hat, will nichts anderes mehr. Da denkt man nicht über den höheren Preis nach, schon gar nicht, wenn man den Bratverlust des Supermarktfleiches gegenrechnet.

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