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Archäologiepark in Pompeji führt Besucherlimit ein

Von nachrichten.at/apa, 09. November 2024, 07:21 Uhr
<b>Ruinen von Pompeji, Pompeji (Italien)</b>:  Die archäologische Stätte von Pompeji, die nach dem Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. unter einer dicken Decke aus vulkanischem Material begraben wurde, ist in einem hervorragenden Zustand. Bei einem Spaziergang durch die gepflasterten Straßen können sich die Besucherinnen und Besucher vorstellen, wie das Leben in dieser antiken römischen Stadt aussah.
Ruinen von Pompeji, Pompeji (Italien): Die archäologische Stätte von Pompeji, die nach dem Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. unter einer dicken Decke aus vulkanischem Material begraben wurde, ist in einem hervorragenden Zustand. Bei einem Spaziergang durch die gepflasterten Straßen können sich die Besucherinnen und Besucher vorstellen, wie das Leben in dieser antiken römischen Stadt aussah. Bild: TUI Musement

POMPEJI. Immer wieder finden Forscher in der versunkenen Stadt Pompeji in Italien unbekannte Räume oder Skelette von Opfern des Vesuvausbruchs. Der Archäologiepark gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten des Landes - entsprechend voll ist es dort.

Allein diesen Sommer verzeichnete der Park mit vier Millionen Besuchern einen Rekord. Die Leitung will nun gegen den Massentourismus vorgehen und führt ein Besucherlimit ein.

Ab kommender Woche will der Archäologiepark die Zahl der Besucher auf 20.000 pro Tag begrenzen und zudem personalisierte Eintrittskarten einführen. Die neue Regelung gilt nach Angaben des Parks ab dem 15. November.

Dann werden entsprechend der neuen Regelung nur noch maximal 20.000 Tickets ausgegeben, zur Hauptsaison im Sommer werden auch diverse Zeitfenster zur Verfügung stehen, um den Ansturm besser eingrenzen zu können. An einigen Tagen im vergangenen Sommer verzeichnete der Park rund 36.000 Besucher.

Vesuv-Ausbruch im Jahr 79

Die Stadt am Fuße des Vesuvs war im Jahr 79 nach mehreren Vulkanausbrüchen von Asche, Schlamm und Lava bedeckt worden. Die konservierten Überreste von Tod und Verwüstung geben bis heute einen Einblick in das Leben von damals.

"Wir arbeiten an mehreren Projekten, um den Druck der Menschen auf die Stätte zu mindern, der eine Gefahr sowohl für die Menschen als auch für das einzigartige und zerbrechliche Kulturerbe darstellen kann", sagte der deutsche Direktor des Parks, Gabriel Zuchtriegel. "Wir streben einen langsamen, nachhaltigen, angenehmen und nicht massenhaften Tourismus an, der sich auf das gesamte Gebiet um die Unesco-Stätte erstreckt", betonte Zuchtriegel.

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