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Amazonas-Regenwald stößt durch Zerstörung mehr CO2 aus als er absorbiert

Von nachrichten.at/apa, 01. Mai 2021, 07:22 Uhr
BRAZIL-FIRE-DEFORESTATION-AMAZON
Brand im Amazonas-Regenwald im Nordwesten von Brasilien. Bild: VICTOR MORIYAMA (GREENPEACE)

PARIS. Aus dem Amazonas-Regenwald ist einer Studie zufolge im vergangenen Jahrzehnt fast 20 Prozent mehr CO2 in die Atmosphäre gelangt als von ihm aufgenommen werden konnte.

Die am Donnerstag in der Zeitschrift "Nature Climate Change" veröffentlichte Studie verglich dazu die Menge des vom Wald aufgenommen CO2 mit der durch Brandrodung und Zerstörung freigesetzten Kohlenstoffdioxid.

Die Zahlen zeigten erstmals, "dass der brasilianische Amazonas-Regenwald gekippt ist und jetzt ein Netto-Emittent ist", sagte Co-Autor Jean-Pierre Wigneron vom französischen Nationalen Institut für Agronomieforschung (Inra). "Wir wissen nicht, ab welchem Punkt diese Veränderung irreversibel werden könnte."

Zwischen 2010 und 2019 nahm das Amazonas-Becken laut der Studie rund 13,9 Milliarden Tonnen CO2 auf, gab aber 16,6 Milliarden Tonnen ab. Die Studie zeigt auch die zunehmende Zerstörung des Waldes durch Brände und Holzfäller. Das Ausmaß der Entwaldung stieg demnach 2019 im Vergleich zu den Vorjahren um fast das Vierfache an, von rund einer Million Hektar auf 3,9 Millionen - eine Fläche von der Größe der Niederlande.

Einen Grund dafür sehen die Forscher auch in der Politik. Nach dem Amtsantritt des rechtsradikalen Präsidenten Jair Bolsonaro im Jänner 2019 habe es eine deutliche Schwächung von Umweltschutzmaßnahmen gegeben, hieß es in einer Mitteilung der Inra.

Intakte Ökosysteme spielen eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels und der steigenden CO2-Emissionen, die 2019 mehr als 40 Milliarden Tonnen betrugen. In den vergangenen 50 Jahren haben Pflanzen und Böden etwa 30 Prozent dieser Emissionen absorbiert, Ozeane mehr als 20 Prozent. Der tropische Regenwald nimmt besonders viel CO2 auf, etwa die Hälfte dieser Wälder liegt im Amazonasbecken.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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Emanzze (1.961 Kommentare)
am 01.05.2021 10:00

Bevor die Katastrophe die übrige Welt erreicht, werden die Brasilianer an den Folgen ersticken.

Bolsonaro gehört weg - und zwar sofort!!
Es muss gelingen, mit einem anderen Politiker und mit Unterstützung aller Regionen die Gefahr abzuwenden und analog dazu den Westen aufzufordern von Importen aus Brasilien Abstand zu nehmen die zur Klimaschädigung beitragen!!

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Emanzze (1.961 Kommentare)
am 01.05.2021 11:12

Redaktion . . . berührt mich NICHT, da gehören einige dieser WELT in die HÖLLE!

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Emanzze (1.961 Kommentare)
am 01.05.2021 11:14

Und man merkt, daß die OÖN in die gleiche Kerbe schlägt wie Bolsonaro . . . wirtschaftlich - monetär - zerstörerisch veranlagt!

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Zeitungstudierer (5.593 Kommentare)
am 01.05.2021 09:29

Das selbe passierte im Mittelalter auch in Europa!
Da wurden auch große Waldflächen gerodet um Ackerflächen zu gewinnen und die Burgen und Häuser beheizen und auch bauen zu können!
Das ist kein Phänomen der Neuzeit!
Und siehe da, die Welt existiert immer noch und der Mensch lebt auch noch!
Dieses Angst schüren ist schon eine ganz besondere Masche der ganzen NGO und zwar in vielen Bereichen des Lebens!
Den NGO geht es genau so um Macht, Geld und Einfluss, wie Herrn Bolsonaro oder anderen Politikern!
Was diese NGO besser können, sie suggerieren den Leuten, das sie nur die Guten sind und die restlichen nur die Bösen!

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 01.05.2021 09:20

Is doch scheissegal Frau Gewessler erhöht ja in Österreich die Steuern wenn die CO2 hziele nichterreicht werde

Da wird sich der Regeneald in Brasilien Malaysia erhohelen und die Rindviecher aus Argenrinien und Urugay werden über den Teich schwimmen

Fest Grün wählen die Rettrn die Welt

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 01.05.2021 09:21

Verzeihung Uruguay

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 01.05.2021 08:34

Was nützen da die Bemühungen der westlichen Industriestaaten, den CO 2 Ausstoß zu minimieren, wenn Länder wie Brasilien oder China sich um nichts scheren. Brasilien dürfte man keine Agrarprodukte mehr abkaufen. Die brauchen eben die Regenwaldfläche für die Erzeugung von Soja und Rindfleisch.

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 01.05.2021 08:34

Warum werden die Wälder abgebrannt? Um Futtermittel anzubauen, die dann in die westliche Welt exportiert werden.
Wenn die Nachfrage nach den Futtermitteln gestoppt wird, gibt es auch keinen Grund mehr die Wälder niederzubrennen.
Die westliche Welt zeigt mit dem Finger auf die Umweltzerstörer, ist aber selbst die Ursache für die Umweltzerstörung, weil sie Hauptabnehmer der Futtermittel ist.

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BuergerderMitte (976 Kommentare)
am 01.05.2021 08:09

Der Klimawahn in immer neuer abstruser Aufmachung. Bürger wehrt euch gegen den drohenden Ökofaschismus.

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