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Ärzte ohne Grenzen fordert Rückführungen nach Libyen zu beenden

Von nachrichten.at/apa, 14. Oktober 2020, 14:37 Uhr
FILE PHOTO: Migrants crossing the Sahara desert into Libya ride on the back of a pickup truck outside Agadez
Flüchtlinge und Migranten leben in Libyen unter schrecklichen Bedingungen und in ständiger Gefahr, sagt Ärzte ohne Grenzen. Bild: Joe Penney (X02952)

WIEN/TRIBOLIS. Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) fordert, die Rückführungen von Flüchtlingen nach Libyen zu beenden. Allein am vergangenen Wochenende seien 390 Menschen nach Libyen zurückgebracht worden, obwohl Flüchtlinge und Migranten dort unter schrecklichen Bedingungen in ständiger Gefahr lebten.

"Die Europäische Union unterstützt und finanziert die libysche Küstenwache seit rund drei Jahren, um Flüchtlinge, Migrantinnen und Migranten auf See abzufangen und sie gewaltsam nach Libyen zurückzubringen", schreibt die Hilfsorganisation am Mittwoch in einer Aussendung. "Nicht zuletzt anlässlich des jüngsten EU-Migrationspakts fordert Ärzte ohne Grenzen erneut, dass Leben gerettet anstatt dass Schutzsuchende in ein Bürgerkriegsland zurück gezwungen werden."

Im neuen Migrationspakt sage die EU, sie werde "einen menschlichen und humanen Ansatz" verfolgen, und dass "Leben auf See zu retten nicht optional" sei, so die Organisation in der Aussendung. Das grenze an Heuchelei: "Wir fragen die Staats- und Regierungschefs der EU, was daran menschlich sein soll, wenn sie alles in Ihrer Macht tun, um Such- und Rettungsschiffe von NGOs zu blockieren und zu kriminalisieren - um gleichzeitig einer libyschen Küstenwache bedingungslose Unterstützung anzubieten, die Flüchtlinge und Migranten gewaltsam nach Libyen zurückbringt."

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4  Kommentare
4  Kommentare
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 15.10.2020 12:17

Gewaltsam?
Die Ärzte werden auch mehr und mehr zum Winkeverein.

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teja (5.824 Kommentare)
am 15.10.2020 10:16

nur die geld haben können fliehen, den armen fehlt sogar das geld dazu.

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Klettermaxe (10.506 Kommentare)
am 15.10.2020 07:53

1.) Menschen daran zu hindern, mit ungeeigneten Booten aufs offenen Meer zu fahren, rettet Leben.

2.) Wohin man diese dann bringt, ist eher eine politische Angelegenheit.

Die Organisation der Ärzte ohne Grenzen werden unglaubwürdig, wenn sie Punkt 1.) ablehnen (präventiv Leben retten) und sich in Punkt 2.) (politisch!) einzumischen versuchen.

Es ist sehr durchsichtig und zugleich dumm, Leute systematisch aufs offenen Meer zu treiben und dort mit angeblichen "Seenotrettungsschiffen", die eigentlich den letzten Teil der Schlepperleistung erfüllen, zu warten und die Überfahrt nach Europa zu vollenden. Ohne organisierte und kriminelle Schlepper setzt sich kaum wer in ein Boot, und so wird man zu den Gehilfen dieser Machenschaften.

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( Kommentare)
am 14.10.2020 20:44

Aerzte ohne Grenzen nerven auch schon gewaltig. Was an der Aussage ist nicht zu verstehen, daß Europa keine fluechtlinge mehr braucht. Wer ein Asyl haben möchte, soll es im eigenen Land beantragen. Bitte keine Spende mehr, an den kasperl Verein.

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