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Warnung vor Millionen Hungertoten

10. November 2017, 00:04 Uhr
Warnung vor Millionen Hungertoten
Alle zehn Minuten stirbt im Jemen ein KInd, klagen UNO-Vertreter. Bild: AFP

SANAA/NEW YORK. Jemen: UNO richtet dringenden Appell an Saudi-Arabien, Blockade zu beenden.

Die Vorräte der Vereinten Nationen für notleidende Menschen im Jemen reichen nur noch für wenige Wochen. "Im November können wir die Menschen noch versorgen, im Dezember nicht mehr", sagte der Leiter des UN-Nothilfebüros OCHA im Jemen, George Khoury, am Donnerstag. UN-Nothilfekoordinator Mark Lowcock hatte zuvor in New York gewarnt, im Jemen drohe die größte Hungersnot, die die Welt seit vielen Jahrzehnten gesehen habe.

Millionen Menschen könnten sterben, wenn die von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition die See- und Flughäfen weiter blockiere. 21 Millionen Menschen seien auf sofortige humanitäre Hilfe angewiesen, mahnte der stellvertretende schwedische UN-Botschafter Carl Skau. Im Jemen herrsche "die schlimmste humanitäre Lage der Welt", sieben Millionen Menschen stünden "am Rande einer Hungersnot" und alle zehn Minuten sterbe ein Kind.

UN-Nothilfekoordinator Lowcock zufolge habe UN-Generalsekretär Antonio Guterres am Mittwoch mit dem saudiarabischen Außenminister Adel al-Jubeir telefoniert, um eine sofortige Öffnung der jemenitischen Häfen und Flughäfen zu erwirken. Noch am selben Tag soll angeblich der wichtige Seehafen in Aden von der Militärallianz geöffnet worden sein.

Helfer beklagen Blockade

Auch die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) beklagt eine Blockade ihrer Hilfstätigkeit. "In den vergangenen drei Tagen hat die von Saudi-Arabien geführte Koalition es Ärzte ohne Grenzen trotz immer neuer Anträge auf Genehmigung unserer Flüge nicht erlaubt, von Dschibuti nach Sanaa oder Aden zu fliegen", erklärte Justin Armstrong, Landeskoordinator im Jemen. Die Auswirkungen der Blockade seien bereits spürbar.

15 Hilfsorganisationen, darunter Oxfam, Ärzte der Welt und der Norwegische Flüchtlingsrat, haben ebenfalls die sofortige Ermöglichung von Hilfslieferungen im Jemen gefordert. "Angesichts der zugespitzten Lebensmittel- und Cholera-Krise könnte jede Verzögerung bei der Wiederherstellung des humanitären Zugangs das Leben von Frauen, Männern, Mädchen und Jungen in ganz Jemen kosten."

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2  Kommentare
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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 10.11.2017 09:31

Tag täglich und Jahren, Warnungen vor Hungertod!!!

Was hat die Politik getan?
Waffenproduktion Erhöhung und neue Kriege weil die Mächtigen ihren Gierhals nicht voll genug bringen...

Eine Schande der Politischen Garde in allen Ländern der Erde - die Mächtigen wie EU-Merkel & EU-Juncker trinken und essen in saus und braus bei ihren Festln...

Wäre es nicht besser einmal zu den Gedecken bei den üppigen Festmahlen Bilder dieser Kinder auf die Teller zu legen...derweil werden korrupte Banken in korrupten Ländern mit Milliarden überschüttet und der kleine Steuerzahler soll dieses Elend auch noch bezahlen...

ALLE SCHAUEN ZU, JA AUCH IHR ALLE - KEINER STEHT AUF!!!

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 11.11.2017 16:55

+++++++

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