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Unfruchtbarkeit, Eheprobleme und Trump: Michelle Obama redet Klartext

14. November 2018, 00:04 Uhr
Bild 1 von 13
Bildergalerie Michelle Obama präsentiert ihre Memoiren
Bild: Reuters

WASHINGTON. Die am Dienstag erschienene Biografie der ehemaligen First Lady bricht viele Tabus.

Acht Jahre lang musste sie ihre Gefühle hinter der Fassade der makellosen First Lady verbergen. In ihrer gestern erschienenen, in mehr als 20 Sprachen übersetzten Biografie "Becoming" redet Michelle Obama nun erstmals Klartext, bricht viele Tabus und lüftet so manche Geheimnisse.

 

Kindheit und Jugend: Die heute 54-Jährige wuchs in einem ärmlichen Teil Chicagos auf. Der Vater repariert Boiler, die Mutter verdient als Sekretärin Geld dazu, sobald Michelle und ihr Bruder Craig in die Schule kommen. "Wir waren arm", schreibt Obama, aber ihre Eltern legten Wert auf Ausbildung und brachten ihr früh bei, ihre Meinung zu sagen. Und weil ihr Vater an Multipler Sklerose erkrankte, beschloss sie, etwas Besonderes zu machen. An der Eliteuniversität Princeton studierte sie Soziologie, in Harvard dann Jus.

Die Ehe mit Barack: "In dem Moment, in dem ich zuließ, überhaupt etwas für Barack zu empfinden, überfluteten mich die Gefühle – eine überwältigende Welle von Lust, Dankbarkeit, Erfüllung und Bewunderung", schreibt Michelle Obama über ihren einstigen Praktikanten in der Anwaltskanzlei. Barack war allerdings nicht der erste Mann, mit dem sie Sex hatte. Sie berichtet auch von den Problemen, schwanger zu werden, von der Fehlgeburt und dass dem Paar schließlich künstliche Befruchtung half, die beiden Töchter zu bekommen. Auch aus ihren Eheproblemen macht sie kein Geheimnis und erzählt offen darüber, wie die Eheberatung ihre Beziehung gerettet hat. Mit ihren intimen Geständnissen will sie Mut machen und andere ermutigen.

Das Leben im Weißen Haus: Schonungslos berichtet sie auch von ihrer Zeit im Weißen Haus, den Belastungen und den Anfeindungen. Unter anderem davon, wie Donald Trump immer wieder die Spekulationen anheizte, dass Barack Obama gar nicht in den USA geboren und somit kein Amerikaner sei. "Das war gefährlich, weil er absichtlich Extremisten und Verrückte angestachelt hat", schreibt Michelle Obama. "Was wäre gewesen, wenn ein Verrückter mit einer geladenen Waffe nach Washington gefahren wäre? Was, wenn diese Person unsere Mädchen gesucht hätte? Donald Trump hat mit seinen lauten und rücksichtslosen Sticheleien die Sicherheit meiner Familie gefährdet. Und das werde ich ihm niemals verzeihen."

Politische Ambitionen: Auch zu ihren eigenen politischen Ambitionen äußert sie sich sehr deutlich: "Ich habe keine Absicht, jemals für ein Amt zu kandidieren", schreibt sie. "Ich war noch nie ein Fan von Politik, und meine Erfahrung der vergangenen zehn Jahre hat wenig dazu beigetragen, das zu ändern." Sie sei vielmehr der Meinung, dass man nicht in die Politik gehen müsse, um etwas zu bewirken und anderen zu helfen. Das wolle sie mit ihrem Buch vermitteln. (hei)

  • Michelle Obama: "Becoming – Meine Geschichte", Goldmann-Verlag, 544 Seiten, 26,80 Euro
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20  Kommentare
20  Kommentare
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 15.11.2018 08:51

Klartext: das haben auch schon die Mutzenbacher und die Klum vor ihr gemacht.

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pepi1 (813 Kommentare)
am 14.11.2018 13:52

es ist endlich da, auf dieses Buch habe ich schon lange gewartet nur lesen werde ich diesen Schwachsinn sicher nicht. Wen interessiert das Eheleben dieser Herrschaften? Mich hat dieser Kriegspräsident - auf diesen Umstand wird immer wieder gern vergessen - schon zu seiner Amtszeit nicht interessiert und jetzt sind mir die beiden noch mehr egal.

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ooeusa (732 Kommentare)
am 14.11.2018 16:27

Wem interessiert Ihre Kundgebung hier, wirklich😜

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.11.2018 13:13

Zitat: "Mit ihren intimen Geständnissen will sie Mut machen und andere ermutigen."

Ich glaube eher, sie will damit und mit ihrer Biografie Geld verdienen, so wie alle anderen Ex-Präsidenten und Ex-PräsidentengatInnen auch, die so etwas verfassen.

Und es lässt sich mit den Biografien und diversen Vorträgen/Einladungen als Ex-Präsident und Ex-Präsidentengattin viel Geld verdienen, vor allem, wenn man dort Präsident(engattin) war.

Und ehrlich gesagt sind mir alle Eheprobleme und alle Fruchtbarkeits-Probleme und alle sonstigen Probleme der diversen Präsidenten und deren Gatinnen herzlich egal, es ist das gleiche, wie bei Hinz und Kunz, nur dass diese weniger Geld und Personal haben. Ich kaufe solche Bücher nicht und schon gar nicht interessieren mich diverse Ehe-Details, die will ich schon bei meinen Nachbarn nicht wissen.

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 14.11.2018 14:50

Es ist eben der Unterschied, der einen Unterschied macht.

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( Kommentare)
am 14.11.2018 11:36

Michelle Obama erzählt:

Wer hat fragen lassen?

Ehrlich gesagt,
wäre sie mir ohne ihrer Offenbarungen lieber geblieben.
Aber es bleibt auch so noch genug an Bewunderung übrig.

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siebenkant (1.837 Kommentare)
am 14.11.2018 08:04

Schade, dass sympathische Menschen mit viel Verstand und Herz wie Michelle selten für politische Ämter kandidieren.

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( Kommentare)
am 14.11.2018 10:35

Sie wollen es sich vermutlich nicht antun, von Hinz und Kunz beschimpft & beleidigt werden zu können.
Wir werden dann gute politiker haben, wenn wir beginnen, sie sachlich zu kritisieren, wenns was zu kritiseren gibt. aber solange politiker-bashing mode ist, kriegen wir die, die wir haben.

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Coolrunnings (2.006 Kommentare)
am 14.11.2018 07:59

Die symphatischste Präsidentengattin die es jeh gegeben hat. Klug,redegewandt,menschlich,geerdet ...da können sich so manche eine Scheibe abschneiden (und da schließe ich das österr. Bsp. durchaus mit ein) Mrs.Obama hätte das Zeug,selbst Präsidentin zu werden,davon bin ich absolut überzeugt.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.11.2018 13:42

@Coolrunnings: Zitat: "Die symphatischste Präsidentengattin die es jeh gegeben hat. Klug,redegewandt,menschlich,geerdet".

Nun ja, sympathisch (vor allem für Frauen), mehr oder weniger klug und besonders redegewandt war z.B. Karl Heinz Grasser auch und sehr beliebt.

Das mit dem "menschlich" und "geerdet" fehlte ihm allerdings.

Ich stehe nicht so sehr auf charismatische Politiker, vor allem dann nicht, wenn sie allzu esoterische "Visionen" haben. Mir sind da die biederen, braven, vorsichtigen, vorausschauenden, buchhalterischen Typen lieber, vor allem in Regierungsämtern. Diese setzen ihr Land und dessen Vermögen nicht so leicht aufs Spiel, wie die visionären Windhunde und Charismatiker.

Wenn ich "Charisma" brauche, gehe ich ins Kino und sehe mir einen Filmschauspieler an, der dieses besitzt. Allerdings werden diese immmer weniger.

Bei der Politik will ich den "vorsichtigen Kaufmann" haben, allerdings schaffen es diese nie nach oben, sondern die Dampfplauderer, Glücksritter etc.

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ooeusa (732 Kommentare)
am 14.11.2018 16:36

Naja-wir haben ja auch den charismatischen BK Kurz und “ charm- (Scham) versprühende FPÖ-ler.

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Derdenwolfpflanzt (8 Kommentare)
am 14.11.2018 16:48

Mrs. Obama ist nicht „mehr oder weniger klug“, sondern eine höchst intelligente, als Arbeiterkind an Eliteunis ausgebildete Anwältin. Sie mit einem schaumschlagenden gerichtsanhängigen Playboygatten, der leider eine Weile den Finanzminister darstellen durfte, in einem Absatz zu nennen ist grotesk.

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srwolf69 (849 Kommentare)
am 14.11.2018 04:51

Eine große sympathische Persönlichkeit.

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( Kommentare)
am 14.11.2018 06:21

Allein dieser umstand macht sie für amerikaner unwählbar.

Die stehen auf orangefarbene, korrupte, verlogene multimillionäre mit massiven narzissmusproblemen, die mit mehr als zweifelhaften methoden das zweifelhaft erworbene geld des vaters vermehrt haben.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 14.11.2018 03:16

Informationen auf welche die ganze Welt ewig gewartet hat......

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 14.11.2018 03:33

Allerdings: würde Sie kandidieren .. Sie würde gewinnen!

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 14.11.2018 04:54

Hier ist die Frage nach der Abgrenzung zur Regenbogenpresse.
Obama kann aber reden und hat etwas zu sagen.

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Coolrunnings (2.006 Kommentare)
am 14.11.2018 08:05

Solche Infos sind mir lieber,als irgendeine belanglose Berichterstattung bei welcher Schickimicki-Eröffnung unsere gut geschminkte First gerade wieder anwesend ist.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 14.11.2018 08:13

mir kommen auch gleich die Tränen...

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 14.11.2018 08:16

Sex sells. zwinkern

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