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Tornado über Deutschland - Zwei Tote

Von nachrichten.at, 22. Juni 2017, 20:09 Uhr
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Bildergalerie Schwere Unwetter in Deutschland
Bild: PETER GERCKE (dpa)

HAMBURG. Ein schweres Unwetter hat am Donnerstag mit orkanartigen Sturmböen, Gewittern, Hagel und einem Tornado über dem Norden und Osten Deutschlands gewütet. Mindestens zwei Menschen kamen dabei ums Leben.

In der Nähe von Uelzen starb ein 50 Jahre alter Mann durch das Unwetter. Er wartete während des Sturms in einem Auto auf einem Parkplatz, als ein Baum auf den Wagen stürzte. Seine Frau überlebte leicht verletzt, für den Mann kam jede Hilfe zu spät. Ganz in der Nähe wurde eine Radfahrerin ebenfalls von einem umkippenden Stamm schwer verletzt. In Nauen durchbohrte ein Ast die Frontscheibe eines Autos; zwei Erwachsene und ein Kind kamen verletzt ins Krankenhaus.

In Niedersachsen kam eine weitere Person ums Leben: Im Kreis Gifhorn starb eine 83 Jahre alte Frau, nachdem sie mit ihrem Auto durch das Geäst eines umgestürzten Baumes gefahren war. Der Baum müsse unmittelbar vor der Frau in Alt Isenbüttel auf die Straße gekippt sein, teilte die Polizei am Abend mit. Die gesamte Dachpartie des Autos sei eingedrückt worden, der Wagen kam aber erst später zum Stehen. Woran die alte Dame genau gestorben sei, müsse noch geklärt werden, sagte ein Polizeisprecher. .

Gabalier-Konzert abgesagt

Am späten Abend wurde in Hamburg das Konzert von Schlagersänger Andreas Gabalier am Donnerstag auf der Trabrennbahn abgesagt. Nach Rücksprache mit der Polizei und Feuerwehr entschied der Veranstalter das Konzert zu verlegen. Gabalier unterstrich diese Entscheidung: „Ich habe mich so sehr auf meine Fans hier im Norden gefreut. Aber die Sicherheit geht in solchen Momenten einfach vor. Wir werden es voraussichtlich im August nachholen.“

Der DWD berichtete, Meteorologen der Luftfahrtberatung hätten in Hamburg den typischen "Luftschlauch" eines Wirbelsturms gesichtet. Der DWD-Tornado-Beauftragte Andreas Friedrich sagte, es habe sich um einen schwachen und nur kurzlebigen Wirbel von wenigen Minuten mit wenig Bodenkontakt gehandelt.

Auch eines der größten Musikfestivals Deutschlands war vom Unwetter betroffen: Besucher beim "Hurricane" in Scheeßel bei Bremen flohen kurzzeitig in ihre Autos. Nach dem kurzen heftigen Unwetter warnte der DWD für den Abend vor weiteren Gewittern. Der Veranstalter bat anreisende Gäste, möglichst erst am Freitag zu kommen. 

Bahnverkehr steht

Wegen des Unwetters ging für viele Bahnreisende in den betroffenen Gebieten nichts mehr: Umgestürzte Bäume legten beinahe alle ICE-Strecken im Norden lahm. Die Strecken Hamburg-Berlin, Hamburg-Hannover, Bremen-Hannover und Hannover-Wolfsburg-Berlin wurden unterbrochen.

Und auch auf Autobahnen gab es Probleme: Auf der A7 zwischen Hamburg und Hannover warnte die Verkehrsmanagementzentrale vor Gefahr durch umgestürzte Bäume. Ein umgestürzter Baum bremste auch den Verkehr auf der A1 zwischen Hamburg und Bremen aus.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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( Kommentare)
am 23.06.2017 12:43

Der Klimawechsel ist lt. Trump und seinem Beiwagerl Strache nur Illusion.

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houseknew (535 Kommentare)
am 23.06.2017 15:40

Ein Tornado hat nichts, aber absolut gar nichts mit dem Klimawandel (den es natürlich unbestritten gibt) zu tun.Ein Tornado kann theoretisch bei jedem heftigeren Gewitter entstehen und ist ein räumlich und zeitlich begrenztes Wetterereignis dass es immer gab und immer geben wird...unabhängig davon ob sich das Klima ändert oder nicht...was es sowieso tut und schon immer tat.

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 23.06.2017 15:57

Gutes sachliches Posting.

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