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Ticker: Reaktorgebäude explodierte - 140.000 Menschen wurden evakuiert

12. März 2011, 08:47 Uhr
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Bildergalerie Atomkraftwerk Fukushima 1
Atomkraftwerk Fukushima 1  Bild: Reuters

Ein Experte spricht von einem Super-GAU nach der Explosion im AKW Fukushima 1. Die japanischen Behörden beschwichtigen hingegen, haben aber 140.000 Menschen evakuiert. Die Brennstäbe werden weiterhin mit Meerwasser gekühlt, das Ausmaß der Radioaktivität ist nach wie vor unklar.

21:44 Uhr, Fukushima

Die Behörde gibt an, dass bisher 140.000 Menschen evakuiert wurden.

 

21:31 Uhr, Fukushima

Die Behörden meldenDie Radioaktivitätswerte um das AKW hätten sich vermindert.

 

21:25 Uhr, Fukushima

Laut Betreiber ist der primäre Sicherheitsbehälter intakt.

 

21:10 Uhr, Fukushima


Nach der Explosion im Atomkraftwerk Fukushima wird am Samstagabend (MEZ) weiter befürchtet, dass der Reaktorkern in der schwer beschädigten Anlage schmelzen könnte. Die AKW-Betreiberfirma Tepco pumpte Meerwasser in den überhitzten Reaktor, um die Lage in den Griff zu bekommen.

Die gewaltige Explosion hat Teile des Atomkraftwerks Fukushima Eins zerstört. Mit ungeheurer Wucht wurden Trümmer in die Luft geschleudert, große Rauchwolken breiteten sich über der Anlage aus. Nach Angaben des Atomkraftwerksbetreibers gab es jedoch keinen Schaden am Reaktorgehäuse. Es sei mit keinem großen radioaktiven Leck zu rechnen.

 

21:04 Uhr, Fukushima

Tausende aus der Gegend um das Kraftwerk evakuierte Menschen werden auf Radioaktivität gescannt. In den Evakuierungszentren untersuchen Arbeiter mit weißen Masken und Schutzbekleidung die Neuankömmlinge mit tragbaren Geräten. Leute, die in der betroffenen Zone leben, und jene, bei denen es Hinweise gibt, radioaktiver Strahlung ausgesetzt gewesen zu sein, werden von den anderen Leuten getrennt, die Schutz suchen.

90.000 Menschen wurden aus den Gebieten um das AKW bereits evakuiert, während sich die Behörden auf die Verteilung von Jod zum Schutz vor Schilddrüsenkrebs vorbereiten.

 

20:55 Uhr, Berlin

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Überprüfung der Sicherheitsstandards bei allen deutschen Atomkraftwerke angekündigt. Dies werde gemeinsam mit den zuständigen Länderministern geschehen. "Die Geschehnisse in Japan sind ein Einschnitt für die Welt", sagte Merkel. Wenn in einem solch hoch entwickelten Land wie Japan mit höchsten Sicherheitsstandards ein solcher Unfall passiere, könne "auch Deutschland nicht einfach zur Tagesordnung übergehen".

Merkel betonte aber: "Wir wissen, wie sicher unsere Kraftwerke sind." Dennoch werde genau verfolgt, was die Analyse der Katastrophe in Japan ergebe. Auch auf EU-Ebene solle das Thema erörtert werde.
 

20:36 Uhr, Tokio/Moskau

Japan hat Russland um mehr Energielieferungen gebeten. Russland sei bereit zu helfen, sagte Vize-Ministerpräsident Igor Setschi, man könne die Versorgung Japans mit Flüssiggas um 150.000 Tonnen erhöhen. Zwei Stahlkonzerne würden zudem die Möglichkeit erwägen, die Kohleversorgung um drei bis vier Millionen Tonnen zu steigern. Die Katastrophe hat die wichtige japanische Atomstromindustrie in Mitleidenschaft gezogen.

"Japan ist unser Nachbar und trotz verschiedener Probleme müssen wir verlässliche Partner sein", sagte Putin bei dem im Staatsfernsehen übertragenen Treffen.

 

20:17 Uhr, Puchberg bei Wels


Die  etwa 60 Mitglieder des Pastoralrats der Diözese Linz hat heute in Puchberg bei Wels in einer Schweigeminute der Opfer in Japan gedacht. In diesen Tagen wird ein ökumenischer Gedenkgottesdienst zum 25. Jahrestag des Tschernobylunglücks vorbereitet, umso größer war die emotionale Anteilnahme für die Menschen und Umwelt die von einem möglichen Reaktorunglück betroffen sein können.
 

20:10 Uhr, Tokio

Die Menschen in Japan horten Lebensmittel: "Brot ist praktisch überall ausverkauft. Es gibt keine Milch und kein Wasser mehr in den Geschäften. Auch Trockennudeln sind schwer zu bekommen", schilderte Patrick Hiehs, ein in Yokohama lebender Wiener.

Auch Firmen würden helfen: "Taschenlampen sind zwar ausverkauft, aber große Elektronikmärkte geben seit Freitag Batterien gratis ab", so Hiehs. "An manchen Automaten kann man gratis Getränke bekommen." Sparsam solle man mit Strom umgehen. Diesbezüglich gebe es wiederholt Aufrufe.

 

19:27 Uhr, Moskau

Wegen einer befürchteten nuklearen Wolke nach dem Atomunfall in Japan hat der russische Regierungschef Wladimir Putin die Überprüfung der Notfallpläne für den fernen Osten des Landes angekündigt. "Die Lage im gesamten fernen Osten Russlands muss so sorgfältig wie möglich kontrolliert werden", erklärte Putin.

Das Ministerium für Notfallsituationen teilte mit, die Zahl der Messungen von Radioaktivität in den Richtung Japan liegenden Gebieten sei erhöht worden. Dies betreffe die nördlich an Japan grenzende Insel Sachalin, die weiter im Norden liegende Halbinsel Kamtschatka sowie die Festland-Regionen Primorje und Chabarowsk.

Möglicherweise freigesetzte radioaktive Teilchen könnten die Halbinsel in 24 Stunden erreichen.

Weite Teile Russlands und anderer damaliger Sowjetrepubliken waren nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl im April 1986 massiv verstrahlt worden.

 

18:29 Uhr, Wien

Interview: Ein Experte des Umweltministeriums rechnet mit INES-Stufe 6 oder 7.

 

17:32 Uhr, Fukushima

Die Strahlendosis am japanischen Atomkraftwerk Fukushima Eins hat den zulässigen Grenzwert überschritten. Mehr Details sind nicht bekannt. Die Behörden stuften die Folgen des Erdbebens im ersten Reaktorgebäude auf die Stufe 4 der siebenstufigen INES-Skala für die Beschreibung der Tragweite von Atomzwischenfällen ein.

Nach der Definition ist das ein "Atomunfall mit lokalen Konsequenzen". Das heißt beispielsweise, dass geringfügig Radioaktivität an die Umwelt abgegeben wurde, was zur lokalen Kontrolle von Lebensmitteln führen könnte. Auch eine Kernschmelze oder mindestens ein Strahlentoter könnten zu der Einstufung eines Unfalls in INES-4 führen. Der Atomunfall von Tschernobyl 1986 rangiert bisher als größte Nuklearkatastrophe auf der INES-Stufe 7.

 

17:22 Uhr, Tokio/Linz

Der oberösterreichische Nationalratsabgeordnete Werner Neubauer hat um das Leben seiner in Japan lebenden Tochtergebangt.

 

17:10 Uhr, Fukushima

Drei Anrainer des Kraftwerks Fukushima sind nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Kyodo zufolge verstrahlt worden. Es handle sich um Menschen aus der evakuierten Zone im Umkreis der Anlage.

 

16:26 Uhr, Tokio/Salzburg

Olympia-Silbermedaillengewinner Ludwig Paischer bricht sein Trainingslager in Japan ab und wird am Sonntag mit seinem Physiotherapeuten den Rückflug von Tokio nach Wien antreten. Der Aufenthalt des Judoka in Japan war ursprünglich bis 18. März geplant gewesen, wegen des verheerenden Erdbebens und der unsicheren Situation nach dem Atomunfall im japanischen Reaktor Fukushima organisierte der Salzburger Landesverband frühzeitige Rückflüge für das Duo. 

 

15:43 Uhr, München

Atomalarm in Japan - aber die bayerischen Oppositionsparteien sehen auch Gefahren für Deutschland. Die Atomenergie müsse weg, forden Freie Wähler, Grüne und SPD. Die Opposition in Bayern hat das Erdbeben und den anschließenden Atomalarm in Japan zum Anlass genommen, um den Ausstieg aus der Kernenergie zu fordern.

 

15:34 Uhr, Wien

"Österreich ist nicht gefährdet. Österreich ist sicher und die Bevölkerung ist nicht bedroht", sagte Umweltminister Niki Berlakovich (ÖVP) am Samstagnachmittag zur Situation nach dem Atomunfall im japanischen Reaktor Fukushima. Von den Auswirkungen auf Österreich her sei der Vorfall nicht mit der Atomkatastrophe von Tschernobyl vor 25 Jahren vergleichbar, betonte der Umweltminister.

Ab 16 Uhr steht ein Call-Center rund um die Uhr besorgten Menschen zur Verfügung (Tel.: 059133/9500). Zwei Beamte des Innenministeriums würden umgehend nach Tokio beordert, um die Botschaft dort zu unterstützen. Drei Rettungs- und Suchteams mit Hunden seien auf Abruf bereit zum Abflug nach Japan.

 

15:31 Uhr, Jakarta

Der Tsunami im Pazifik hat in Indonesien einen Menschen getötet und etliche Häuser zerstört. Die von dem Erdbeben vor Japan ausgelöste Welle war etwa zwei Meter hoch, als sie gegen Mitternacht einen Küstenabschnitt in Papua auf der Insel Neuguinea überflutete. Stunden zuvor hatte die Regierung die Tsunami-Warnung wieder aufgehoben.

 

15:27 Uhr, Fukushima

Tragischer Hintergrund der Geschehnisse: Der Problemreaktor im Atomkraftwerk Fukushima stand kurz vor der Stilllegung. Der Reaktor 1 des Meilers Fukushima Eins sollte nach etwa 40 Jahren in diesem Monat den Betrieb einstellen.

 

15:09 Uhr, Fukushima

Der ehemalige Chef der Atomaufsicht in Deutschland, Wolfgang Renneberg, sieht keine Chance mehr für eine Kontrolle des Meilers Fukushima 1. "Das ist das klassische Szenario, das den sogenannten Super-GAU umschreibt", sagte Renneberg. Eine Kühlung des Reaktors sei offenkundig nicht mehr möglich. "Das ist das, was in manchen Kinofilmen inszeniert wurde."

Japan bliebe nur noch der Katastrophenschutz wie Evakuierungen oder das Verteilen von Jod-Tabletten. Das Austreten von Strahlung könne nach einer Schmelze des überhitzten Siedewasser-Reaktors nicht mehr gebremst werden: "Man kann sich das vorstellen wie bei einem Dampfdrucktopf, wenn der Deckel geöffnet wird." Rund zwei Wochen lang würde dann radioaktive Partikel vor allem im gasförmigen Zustand in die Luft gelangen.

 

15:03 Uhr, Tokio/München

Wer Japan schnell in Richtung Europa verlassen will, benötigt eine gehörige Portion Glück. Plätze in den Maschinen Richtung Mitteleuropa gibt es kaum. Am Sonntag hatte die Lufthansa lediglich einen Platz in der First class aus Tokio nach München übrig. Bei All Nippon Airways waren noch vier Plätze First class in der Maschine nach Paris verfügbar.

Bei der Frage nach dem Preis gibt es unterschiedliche Angaben. Aber mindestens 2.962 Euro seien für den einfachen Flug zu berappen.

 

15:02 Uhr, Berlin

Einen Tag nach dem verheerenden Erdbeben in Japan ist der offizielle Stand des Landes auf der weltweit größten Reisemesse ITB in Berlin am Samstag geschlossen worden. Der Tourismus des Landes präsentierte sich in Berlin auf einem viel besuchten Stand auf 170 Quadratmetern.

 

15:01 Uhr, Fukushima

Ein Nachbeben vermutlich der Stärke 6 hat um 22.15 Uhr Ortszeit (13.15 Uhr MEZ) Fukushima erschüttert. Das berichtete der öffentlich-rechtliche Fernsehsender NHK.

 

15:00 Uhr

Einen Tag nach dem verheerenden Erdbeben und Tsunami haben 21.000 Menschen in Japan den Samstag in Notunterkünften verbracht.

 

14:59 Uhr, Brüssel

Vor dem Hintergrund der Explosion im japanischen Atomkraftwerk Fukushima lädt EU-Energiekommissar Günther Oettinger Anfang kommender Woche zu einem Krisentreffen in Brüssel ein. Aufseher für die Nuklearsicherheit und Atomkraftwerkbetreiber werden über den Unfall und die Konsequenzen für Europa beraten.

 

14:56 Uhr, New York

US-Popdiva Lady Gaga hat ein Armband entworfen, auf dem „Wir beten für Japan“ steht und das seit gestern über ihrer Webseite bezogen werden kann, für fünf Dollar oder mehr. Der Erlös der Verkäufe soll Hilfsmaßnahmen zu gute kommen.

Neben der schrillen Sängerin haben sich auch die R’n’B-Künstlerin Alicia Keys und der Teenie-Schwarm Justin Bieber über das Internet zum Thema Japan zu Wort gemeldet. 

 

14:44 Uhr, Minamisanriku

Die Hälfte der Einwohner eines ganzen Ortes werden vermisst. In der betroffenen Hafgenstadt Minamisanriku lebten 20.000 Menschen, 10.000 werden nun vermisst.

 

14:38 Uhr, Stuttgart

Zehntausende Umweltschützer haben mit einer 45 Kilometer langen Menschenkette in Baden-Württemberg gegen die Atomenergie und die Energiepolitik der deutschen Bundesregierung protestiert. Rund 60.000 Menschen bildeten nach Angaben der Veranstalter eine Kette vom Atomkraftwerk Neckarwestheim bis in die Landeshauptstadt Stuttgart.

Die Aktion habe durch „die tragischen Ereignisse in Japan leider eine ungeahnte Aktualität erhalten“, erklärte die baden-württembergische Vorsitzende des BUND, Brigitte Dahlbender.

 

14:36 Uhr, Fukshima

Die Kühlung des Atomreaktors Fukushima 1 sei ausgefallen, dadurch drohe eine Kernschmelze, berichtet Kabinettssekretär Yukio Edano.

Edano sagte, durch das Absinken des Kühlwasserstandes in dem Siedewasserreaktor habe sich Wasserstoff gebildet, der in das Reaktorgebäude ausgetreten sei. Dort habe sich der Wasserstoff beim Kontakt mit Sauerstoff entzündet und habe die Explosion verursacht, durch die das Reaktorgebäude eingestürzt sei. Im Inneren der Stahl-Reaktorhülle habe es aber keine Explosion gegeben. Es sei auch noch keine große Menge Radioaktivität ausgetreten. Um Druck aus dem Reaktorkern abzulassen, hatten die Betreiber ein Ventil geöffnet. Dadurch war auch Radioaktivität in die Umgebung gelangt.

 

14:23 Uhr, Wien

Die wirtschaftlichen Folgen von Erdbeben, Tsunami und Reaktorunfall auf Japan, die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt, sind noch nicht abzusehen, erläutert der österreichische Handelsdelegierte in Tokio, Martin Glatz. „Die Frage ist, ob es zu einem Wirtschaftsstillstand kommt oder nicht.“ Dies hänge von der Entwicklung bei der Verbreitung möglicher Radioaktivität ab. Japan sei für viele Länder ein wichtiger Wirtschaftspartner, auch für Österreich, die Folgen wären daher sicher auch in Österreich spürbar.

 

14:06 Uhr, Fukushima

Das AKW soll nun mit Meerwasser gekühlt werden. Klappt dieses Vorhaben, wäre das Hauptproblem, die Kühlung, zumindest vorerst gelöst.

 

13:48 Uhr, Wien

Die Homepage der Atomenergiebehörde http://www.iaea.org ist unter dem Ansturm jener zusammengebrochen, die sich über die Atomkatastrophe in Japan informieren wollten, meldete am Samstagnachmittag die in Wien ansässige UNO-Organisation. Ausweichen könne man auf http://www.facebook.com/iaeaorg

 

13:36 Uhr, Rom

Der Papst betet für die Opfer des Erdbebens in Japan. Benedikt XVI. versichere alle Betroffenen seiner Nähe und seines Gebets, schrieb Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone im Auftrag des Papstes dem Präsidenten der Japanischen Bischofskonferenz, Erzbischof Leo Jun Ikenaga.

 

13:44 Uhr, Fukushima

Der erste Reaktor des Atomkraftwerks Fukushima 1 (Daiichi) ging im März 1971 in Betrieb. Es besteht aus sechs Siedewasserreaktoren und ist damit eines der größten der Welt. Das Werk Fukushima 2 (Daini) mit vier Siedewasserreaktoren nahm den Betrieb im April 1982 auf. Beide sind etwa zwölf Kilometer voneinander entfernt und liegen am Meer.

 

13:28 Uhr, Tokio

So richtig frohgemut wird Naoto Kan schon von vornherein den Freitag nicht begonnen haben. Der japanische Ministerpräsident sah sich die vergangenen Tage mit einer Parteispendenaffäre konfrontiert, deretwegen er sogar mit Rücktrittsforderungen konfrontiert war. Am Nachmittag (Ortszeit) bebte in Japan dann die Erde, und Kan mutierte in Windeseile zum Krisenmanager. Der zuletzt eher unbeliebte und bereits angezählte Premier hat damit eine große Chance erhalten.

 

13:19 Uhr, Wien

Sollte es zum GAU in den japanischen AKW Fukushima I oder II kommen, wird es in Österreich keine Auswirkungen geben. Davon zeigte sich Umweltminister Niki Berlakovich (V) am Samstag bei einem Besuch der österreichischen Strahlenschutzbehörde in Wien überzeugt. „Wir sind nicht gefährdet“, sagte er.

 

13:18 Uhr, Wien

Statt um 13.15 erst um 15.00 Uhr, wird die AUA-Maschine heute, Samstag, planmäßig nach Tokio abheben, wo sie am Sonntag um 10.25 Uhr Ortszeit ankommen soll. Der Retourflug ist für 12.25 Uhr Ortszeit geplant. „Wir werden alle mitnehmen, die mit möchten“, versicherte AUA-Sprecherin Patricia Strampfer.

An Bord der Boeing 777 ist Platz für rund 300 Personen. Sie soll am Sonntag um 16.10 Uhr in Wien landen. Diese Zeit ist auch für jene AUA-Maschine avisiert, die heute, Samstag, ebenfalls aus Tokio kommend, in Schwechat erwartet wird.

 

13:02 Uhr, Fukushima

Explodiert ist vor Stunden ein Reaktorgebäude des AKWs Fukushima 1, woraufhin die Evakuierungszone auf 20 Kilometer ausgeweitet worden ist. Zwölf Kilometer entfernt steht das AKW Fukushima 2, für das eine zehn Kilometer weite Sperrzone gilt.

 

12:57 Uhr, Tschernobyl

Vor 25 Jahren - am 26. April 1986 - flog das AKW Tschernobyl in die Luft. Hier ein Rückblick.

 

12:47 Uhr, Fukushima

 Fukushima liegt auf der japanischen Hauptinsel Honshu, auf der Weltkarte betrachtet etwa in Höhe des südlichen Griechenlands. Mit 292.000 Einwohnern (Stand: Oktober 2010) ist Fukushima die drittgrößte Stadt in der gleichnamigen Präfektur.

Rund eineinhalb Millionen Menschen leben in den zehn größten Städten der Region. Fukushima gilt als Industrie- und Handelszentrum und ist per Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen von Tokio aus in eineinhalb Stunden erreichbar. Die Gegend ist auch für den Anbau von Reis und Obst, die Produktion des Reisweins Sake und rund 130 heiße Quellen bekannt.

 

12:44 Uhr, Wien

Außenminister Michael Spindelegger (VP) kündigt eine Reisewarnung für die betroffenen Gebiete in Japan an.

 

13:43 Uhr, Tokio

Die größten Katastrophen Japans

 

12:39 Uhr, Fukushima

 Nach der Explosion im japanischen Atomkraftwerk Fukushima 1 geht die Behörde für Atomsicherheit nicht von schweren Schäden am Sicherheitsbehälter des Reaktors aus. Dies sei unwahrscheinlich, erklärte die Behörde.

 

12:08 Uhr, Tokio

Sollte das Modell der ZAMG eintreffen und der Fallout der japanischen Atomkatastrophe im Nordpazifik niedergehen, könnte dies den „Polardorsch“ verstrahlen, wie der Alaska Seelachs in Österreich genannt wird. „Dieser ist der meistkonsumierte Fisch hierzulande“, so die Greenpeace-Meeresbiologin Antje Helms. Daraus werden nämlich u.a. Fischstäbchen hergestellt.

 

12:06 Uhr, Wien

Mit Gebet und Gedenken für die Menschen in  Japan - für die Opfer der Beben- und Tsunamikatastrophe sowie auch  alle, die von atomaren Folgen betroffen sind - ist im Wiener Stephansdom ein großes diözesanes Treffen („Tag der  liturgischen Dienste“) eröffnet worden.

 

12:03 Uhr, Fukushima

Ein Sprecher der japanischen Atomenergiebehöre sagt, dass zwar das Reaktorgebäude beschädigt worden sei, der Reaktor selbst sei aber funktionsfähig.

 

12:01 Uhr, Wien

„Die Welt steht 25 Jahre nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl möglicherweise vor einem zweiten atomaren Super-GAU. Die Lage ist extrem besorgniserregend“, sagt die Grüne Bundessprecherin Eva Glawischnig.

 

11:57 Uhr, Wien

"25 Jahre sind seit dem Super-GAU in Tschernobyl bereits vergangen - und die Atomlobby ist kein bisschen weiser." Das kritisierte SPÖ-Umweltsprecherin Petra Bayr. „Es ist unverantwortlich, Risikotechnologien wie die Atomkraft zu verwenden. Diese Energieform sei weder zukunftsfähig noch nachhaltig, sondern nur hochgefährlich, so Bayr.

 

11:27 Uhr, Wien

Nach der Explosion und dem Einsturz des Daches des schwerbeschädigten Atomkraftwerk Fukushima 1 in Japan ist der Wiener Atomexperte Helmut Rauch überzeugt, dass es sich um einen „Größten Anzunehmenden Unfall“ (GAU) handelt.

 

11:25 Uhr, Wien

 „Es ist das eingetreten, was nicht eintreten hätte dürfen“, sagte Steffen Nichtenberger, Pressesprecher von Greenpeace Österreich.Nach Informationen der japanischen Niederlassung der Umweltschutzorganisation haben die Behörden damit begonnen, Jodtabletten an die Bevölkerung zu verteilen.

 Vom „Super-GAU“ wolle er „noch nicht sprechen“, aber es „deutet vieles in diese Richtung“, betonte der Greenpeace-Sprecher. „Unabhängig vom tatsächlichen Ausmaß des Atomunfalls sind aber die notwendigen Maßnahmen durch die Folgen des Erdbebens erschwert.“

 

11:15 Uhr, Fukushima

Hier finden Sie das Wetter von Fukushima

 

11:09 Uhr, Fukushima

Die Evakuierungszone rund um den Unglücksreaktor wurde von zehn auf 20 Kilometer ausgedehnt. Die Regierung schickt Hubschrauber, um Altersheime etc. räumen zu können.

 

11:02 Uhr, Tokio

Erste Japaner beginnen mit Hamsterkäufe. Es soll erste Straßensperren geben.

 

10:58 Uhr, Wien

 Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) hat nach der Atomkatastrophe in Japan auf Grundlage der IAEA-Daten eine Modell entwickelt, das den Weg der radioaktiven Wolke nachzeichnet. Nach dieser Simulation besteht für Europa keine Gefahr. Zumindest bis inklusive Montag wird die Wolke durch den Wind nach Nordosten aufs offene Meer getrieben und direkt dort stark an Konzentration abbauen.

 

10:38 Uhr, Tokio

Ein japanischer Regierungssprecher hat die Lage nach der Explosion im Atomkraftwerk Fukushima als eine „vermutlich sehr ernste Situation“ bezeichnet. Er rief die Bevölkerung auf, ruhig zu bleiben, meldete der Fernsehsender NHK

 

10:32 Uhr, Fukushima

Das Dach des Reaktorgebäudes Fukushima 1 ist eingestürzt. Der Fernsehsender NHK meldete, dass zudem die Außenhülle des Reaktorgehäuses abgesprengt worden zu sein scheine.

Die Betreibergesellschaft Tepco erklärte, es sei möglicherweise Wasserstoff zum Kühlen der Anlage explodiert. Vier Menschen seien ins Krankenhaus gebracht worden. Ihr Zustand sei nicht lebensbedrohlich. Die Atombehörde teilte mit, die Explosion habe sich nicht im Reaktor ereignet, dem eine Kernschmelze droht.

Auf NHK-Bildern war weißer Rauch über der Anlage zu sehen. Die Tokioter Feuerwehr habe eine Spezialeinheit zum Kraftwerk entsandt, hieß es. Jiji hatte zuvor gemeldet, möglicherweise seien bereits Kernbrennstäbe geschmolzen. Die Atombehörde erklärte zunächst, durch Öffnen der Ventile sei der Druck im Reaktor verringert worden. Das Risiko einer radioaktiven Verseuchung sei gering. Experten zufolge kann das Entweichen von Radioaktivität eingedämmt werden, solange die Reaktorhülle hält. Wie stark die Hülle durch das Beben beschädigt wurde, ist jedoch nicht bekannt.

 

10:03 Uhr, Fukushima

Bei der Explosion im Reaktor Fukushima sind mehrere Arbeiter verletzt worden. Fernsehbilder zeigten weißen Rauch über der Anlage, die im Nordosten Japans liegt. Unmittelbar vor der Explosion hat es eine Erschütterung gegeben.

 

9:45 Uhr, Fukushima

Dach und Mauern eines Reaktorgebäudes in der Atomanlage Fukushima in Japan sind offenbar zerstört worden. Das berichtete der japanische TV-Sender NHK. Zuvor hatten Fernsehbilder von NHK bereits vermuten lassen, dass bei einer Explosion Teile der Gebäudehülle des Reaktors Fukushima 1 weggebrochen waren. Anfangs hatte es einander widersprechende Meldungen über eine Detonation gegeben, bei der angeblich einige Arbeiter verletzt wurden.

 

9:41 Uhr, Wien

Die kritische Situation in der japanischen Atomanlage Fukushima und die Lage nach dem Erdbeben in Japan sind Thema einer großen Lagebeurteilung auf höchster Beamtenebene im Innenministerium, die heute, Samstag, Mittag beginnt. Die Situation in japan soll analysiert und allfällige Maßnahmen - auch Hilfe für Japan - beraten werden.

Herbert Anderl, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, hat zu dem Treffen geladen. Höchste Beamte von Außen-, Verteidigungs-, Gesundheits- und Umweltministerium sowie des Bundeskanzleramts werden ebenso daran teilnehmen wie Vertreter von Hilfsorganisationen wie Rotes Kreuz und Samariterbund.

 

9:37 Uhr, Tokio

 „Wir können uns nur auf die offiziellen Informationen verlassen“, betonte der Sprecher der österreichischen Botschaft in Tokio, Michael Haider. Aber man beobachte die Lage rund um die japanischen Atomkraftwerke mit Sorge und dem nötigen Ernst. Derzeit sei man bemüht, Kontakt zu jenen Österreichern aufzunehmen, die im unmittelbar vom Erdbeben und Tsunami betroffenen Gebiet vermutet werden.

Dies sei dem fünf Personen umfassenden Krisenstab, der im Schichtdienst rund um die Uhr arbeitet, mittlerweile bei 70 von 100 Österreichern bereits gelungen. Die Aufgabe sei sehr schwierig, da die Handynetze teilweise noch immer überlastet sind und auch ausfallen. Zudem wäre laut Haider der öffentliche Verkehr lahmgelegt, weshalb viele im Büro oder bei Bekannten übernachten mussten. Die Eisenbahn hätte erst Samstag früh (Ortszeit) den Betrieb wieder aufgenommen. Insgesamt dürften sich derzeit rund 300 Österreicher in Japan aufhalten.

„Die Menschen handeln sehr rational“, meinte Haider. In Tokio fasse der „Alltag“ wieder Fuß.

 

9:19 Uhr, Fukushima

Ein japanischer TV-Sender meldet, dass Teile der Reaktor-Außenhülle des AKW Fukushima abgesprengt worden seien.

 

8:40 Uhr, Kassel

 „Es hat kaum Einstürze gegeben. Die größten Schäden sind nicht durch das Erdbeben, sondern durch den anschließenden Tsunami entstanden“, sagte Uwe Dorka vom Fachbereich Bauingenieur- und Umweltingenieurwesen der Universität Kassel. Was bedeute: Die japanische Bauweise habe Schlimmeres verhindert. Dorka forscht zur Haltbarkeit von Gebäuden bei Erdbeben.

 

8:15 Uhr, Tokio

Ein Vertreter der japanischen Atomsicherheitsbehörd sagt, selbst eine Kernschmelze im AKW Fukushima hätte zunächst keine Auswirkungen auf die nähere Umwelt des Kernkraftwerks.

 

7:50 Uhr, Christchurch (Neuseeland)

Das gerade erst von einem schweren Erdbeben heimgesuchte Neuseeland sendet ein Team mit 48 Rettungskräften nach Japan. Sie sollen nach dem schweren Erdbeben und dem Tsunami bei der Suche nach Überlebenden helfen.

„Japan hat uns nach unserem eigenen tragischen Erdbeben enorm unterstützt, und wir wollen unseren Freunden in Japan jetzt so gut helfen, wie wir können“, sagte Key. Japan hatte innerhalb von zwei Tagen nach dem Beben in Christchurch 66 Experten und drei Suchhunde zur Suche nach Überlebenden entsandt. Die japanischen Helfer reisten am Samstag vorzeitig ab, um nun in ihrer Heimat Erdbeben- und Tsunamiopfern zu helfen.

 

6:40 Uhr, Fukushima

 In einem der vom Erdbeben in Japan beschädigten Atomreaktoren ist womöglich eine Kernschmelze im Gange (Einen ausführlichen Bericht lesen Sie hier). Nach Einschätzung der staatlichen Atomsicherheitsbehörde ist im 250 Kilometer nordöstlich von Tokio gelegenen Atomkraftwerk Fukushima 1 könnte dort eine Kernschmelze vollziehen, meldeten die Nachrichtenagenturen Kyodo und Jiji. In der Nähe von Fukushima 1 sei zudem radioaktives Cäsium entdeckt worden. Im Kontrollraum eines Reaktors von Fukushima 1 war zuvor bereits eine gegenüber dem Normalwert tausendfach erhöhte Radioaktivität gemessen worden.

 

6:03 Uhr, Tokio

Nach vorläufigen Angaben der Polizeistarben mindestens 613 Menschen, 784 Menschen wurden als vermisst gemeldet, die Zahl der Verletzten gab die Polizei mit 1128 an. Mehr als 215.000 Menschen fanden Zuflucht in Notunterkünften.

 

5:44 Uhr, Kalifornien (USA)

Crescent City im Norden Kaliforniens wurde von mehr als zwei Meter hohen Wellen getroffen. “Über 30 Boote im Hafen wurden beschädigt, Anlegestellen sind zu Bruch gegangen“, sagte Joe Young von der örtlichen Katastrophenbehörde. Mehr als 4000 Einwohner waren in der Nacht vorsichtshalber in Sicherheit gebracht worden. Nach einem Beben 1964 waren in Crescent City elf Menschen in einer Flutwelle ums Leben gekommen.

Drei junge Männer, die an einem Strand nahe Crescent City Fotos machten, wurden von einer Welle ins Meer gespült. Nur zwei konnten sich an Land retten. Die Suche nach ihrem 25-jährigen Freund wurde nach Stunden aufgegeben, berichtete der „San Francisco Chronicle“.

 

3:42 Uhr, Sendai

An der Ostküste von Japan hat sich am Samstag in der Früh ein weiteres starkes Erdbeben ereignet. Es hatte eine Stärke von 6,8, wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte. Das Beben ereignete sich in jener Region der Pazifikküste, die am Freitag von einem schweren Erdbeben und einem Tsunami verwüstet worden war. Ein USGS-Experte sagte, noch stärkere Nachbeben - bis zur Stärke 7,9 auf der Richter-Skala - wären angesichts des Ausmaßes des Bebens vom Freitag nichts Außergewöhnliches.

Das Epizentrum des Nachbebens befand sich 174 Kilometer östlich der Stadt Sendai, die vom Erdstoß am Freitag besonders stark betroffen gewesen war. Dort wurden 200 bis 300 Leichen an der Küste entdeckt, nachdem eine zehn Meter hohe Flutwelle für Verwüstungen gesorgt hatte.

 

3:14 Uhr, Galapagos

Der Tsunami nach dem schweren Erdbeben in Japan hat auf der anderen Seite des Pazifiks an der südamerikanischen Westküste zunächst keine Schäden angerichtet. Die Welle erreichte nach einem Weg von fast 16.000 Kilometern zuerst die Galapagosinseln weit vor der Küste Ecuadors und die zu Chile gehörende Osterinsel. Von den Galapagosinseln wurden einige Überschwemmungen gemeldet, die Osterinsel sei nur von einer kleinen Welle getroffen worden, teilten die Behörden mit.

In Ecuador waren vorsorglich mehr als 260.000 Menschen aus küstennahen Regionen in Sicherheit gebracht worden, in Chile wurden ebenfalls zehntausende Bewohner tief gelegener Küstenstriche in höheres Gelände gebracht. Auch in Kolumbien und Peru waren die Behörden im Alarmzustand.

 

1:45 Uhr, Fukushima

Nach dem Ausfall der Kühlanlage im japanischen Atomkraftwerk Fukushima 2 haben die Behörden auch dort Evakuierungen angeordnet. Die Bewohner in einem Umkreis von drei Kilometern müssen ihre Häuser verlassen. Zuvor waren bereits in einem Radius von zehn Kilometern um das Atomkraftwerk Fukushima 1 die Bewohner in Sicherheit gebracht worden.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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( Kommentare)
am 20.03.2011 19:06

Die durchschnittliche natürliche Strahlung beträgt lt deutschen Bundesstrahlenamt 2,1 mSv/Jahr. Lt. japanischen Verteidigungsminister betrug am Donnerstag die Strahlung beim Kraftwerk 4,13 mSv/Stunde. Das ist das 17.228-fache!

Man wird Bleisärge über die Reaktoren bauen müssen. In Tschernobyl wurden für die Arbeiten bei einem Reaktor lt WHO 600-800.000 Menschen benötigt (bis 1987 200.000) - 10.000e wurden „verheizt“. Möglich war dies nur da:
1.Generäle dies befehlen konnten
2.die Allgemeinbildung über Atomstrahlung gering war
3.es solch einen Atomunfall noch nie gab, und die Bevölkerung belogen werden konnte.

Wie will Japan 200.000 Freiwillige (pro Reaktor) für die Arbeiten finden ???

Vor kurzen haben sich gerade mal 20 Freiwillige gemeldet. Wir werden noch leidvoll sehen, wie Fukushima noch sehr sehr viel Kummer und Unglück verursachen wird.

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nirwana (1.129 Kommentare)
am 12.03.2011 22:44

ein Reaktorunfall ist doch nicht schlimm, Österreicher sind genau dieser Meinung.
Bei der Explosion im Reaktor Fukushima sind mehrere Arbeiter verletzt worden.
Österreicher glauben das einfach nicht, dass ein Reaktorunfall gefährlich sein kann, warum sollte er auch.

Beim Volksbegehren gegen Atomkraftwerke haben 1,56 % unterschrieben, genau 98.698 Wahlberechtigte von 6.317.866 – also keine Änderung, wozu auch, Österreicher haben so etwas einfach nicht nötig - unterschreiben gegen Atomkraftwerke?

In Deutschland sieht es schon anders aus, da gibt es noch denkende Menschen, zehntausende Umweltschützer haben mit einer 45 Kilometer langen Menschenkette in Baden-Württemberg gegen die Atomenergie und die Energiepolitik der deutschen Bundesregierung protestiert. Rund 60.000 Menschen bildeten nach Angaben der Veranstalter eine Kette vom Atomkraftwerk Neckarwestheim bis in die Landeshauptstadt Stuttgart.
"Österreich ist nicht gefährdet, weil der Wind,.....den gibt es nicht!

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am 12.03.2011 23:00

dessen lieblingssendungen der musikantenstadl und/oder ähnliches ist, nix ... aber rein gar nix !

die deutschen sind auch BLÖD ... in vielen dingen weitaus blöder ...
aber wir sind zweiter "sieger" ...

uns wird einmal der - fast volksweite - unverstand auf den kopf fallen ...
aber richtig !

allgemeinbildung, demokratisches verhalten ... sind bei uns max. wirtshausthemen ohne niveau ...
der elendige orf und die "chronische" als auflagenstärkste tageszeitung tragen auch zum volkksweiten idiotentum ein gutes stück bei !

zusammengefasst, wir sind einfach nur DUMM ... viel zu dumm ... und noch dümmer ...
für alles, was mit gesellschaftlichen und politischen dingen zu tun hat !?!?

so gesehen ist der spruch "jedes volk bekommt die politiker, die es verdient" aktueller, denn ja !

da bin ich direkt froh, schon den großteil meines lebens hinter mir zu haben ... außer ich werde über hundert ? ... was ich aber - unter diesen umständen - nicht ernsthaft anstrebe.

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sumpfdotterblume (3.159 Kommentare)
am 12.03.2011 15:32

IM ORF reden's von

- "Super-GAU"

und

- "mildem Super-GAU".

Nachdem ein GAU ein "Größter Anzunehmender Unfalls" ist, was ist dann ein "Super-Größter Anzunehmender Unfall"? Und was ist die "milde" Variante davon?

Oder reden's im ORF nur einen Topfen zwinkern

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cicero (6.590 Kommentare)
am 12.03.2011 15:49

Wie ist die Situation im Atomkraftwerk ?
Kühlung ?
Kernprozess - Brennstäbe in Betrieb ?
Keine Antwort ?
So wie bei Tschernobyl ?

Super !
Atom-Mafia.

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am 12.03.2011 16:14

.. wie ic hsie kenne

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am 12.03.2011 17:37

http://de.wikipedia.org/wiki/Auslegungsstörfall

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am 12.03.2011 17:39

gau sprechen, wenn der feuerwehrkommandant angesoffen mit dem privatwagen erwischt wird,
musstens wahrscheinlich den super erfinden (gehört hab ich nichts davon)
der milde ist eben, dass nicht das innerste mit der meisten radioativität birst,
sondern nur von den umgebenden einrichtungen mehr oder -gemeint ist - weniger aktivität austritt.
vom super habe ich wie gesagt nichts, ich hate sie aber für imstande.

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am 12.03.2011 12:28

ÜBER SOLCHE tHEMEN WITZELT, der ist für mich ein geistiger Kleinrentner

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am 12.03.2011 14:33

wer mehr betroffen ist

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am 12.03.2011 11:28

die abgelaufenen reaktoren in grenznähe warm halten, weil passieren kann eh nix…

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