Schweden dürfen Julian Assange in Botschaft verhören
LONDON. In den Fall Julian Assange kommt wieder etwas Bewegung: Nach langem Tauziehen dürfen schwedische Staatsanwälte den WikiLeaks-Gründer in Ecuadors Botschaft in London zu einem Vergewaltigungsvorwurf befragen.
Ecuadors Behörden hätten einem Verhör zu dem Vorwurf aus dem Jahr 2010 zugestimmt, sagte eine Sprecherin der Anklage gestern.
Weitere Vorwürfe sexueller Belästigung gegen den Australier waren im vergangenen Sommer verjährt. Ein Datum für das Verhör solle bestimmt werden, sobald Chef-anklägerin Marianne Ny aus dem Urlaub zurückgekehrt sei.
Ein Jahr Vorlaufzeit der Schweden
Um das Verhör hatten sich die Schweden laut eigenen Angaben seit mehr als einem Jahr bemüht. Einen ersten Antrag hatte das südamerikanische Land demnach aus formalen Gründen abgelehnt.
Assange lebt seit mehr als vier Jahren in der Botschaft, um sich der Auslieferung nach Schweden zu entziehen. Vor allem aber befürchtet der Australier nach eigenen Angaben, von Schweden aus in die USA ausgeliefert zu werden, wo ihm eine Verurteilung für die Enthüllungen seiner Internet-Plattform WikiLeaks droht.
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ja gut so ...
es muss berücksichtigt werden dass Schweden andere Gesetze hat die wesentlich " empfindlicher " sind als bei UNS denn wer dort ohne preserl schnagselt ist ein Vergewaltiger !