Proteste gegen Atomkraft in Taiwan
TAIPEH. Kurz vor dem dritten Jahrestag des Atomunfalls von Fukushima haben in Taiwan zehntausende Menschen einen Ausstieg des Landes aus der Atomenergie gefordert.
Die Demonstranten in der Hauptstadt Taipeh hielten Plakate mit der Aufschrift "Kein Atom, nie mehr Fukushima" und "Kein Atom, Rettet Taiwan" hoch.
Die Organisatoren forderten die Regierung auf, den Bau eines neuen Atomkraftwerks zu stoppen, Atommüll von einer vorgelagerten Insel zu entfernen und langfristig ganz aus der Atomkraft auszusteigen. Laut Schätzung der Organisatoren kamen in Taipeh 50.000 Menschen zusammen, während an drei anderen Demonstrationen auf der Insel insgesamt mehr als 30.000 Menschen teilnahmen.
Taiwan, das regelmäßig von Erdbeben erschüttert wird, hat bisher drei Atomkraftwerke, die zusammen rund 20 Prozent des Stroms liefern. Das vierte Atomkraftwerk sollte eigentlich bereits 2004 fertiggestellt worden sein, doch wurde der Bau durch politische Differenzen verzögert.
Die Proteste erfolgten wenige Tage vor dem dritten Jahrestag des Unglücks von Fukushima: Am 11. März 2011 war es in dem Atomkraftwerk an der japanischen Ostküste infolge eines heftigen Erdbebens und anschließenden Tsunamis zu einem Ausfall der Kühlsysteme gekommen, woraufhin es in mehreren Reaktoren eine Kernschmelze gab. Die Anlage wurde weitgehend zerstört, große Mengen Radioaktivität wurden freigesetzt und zehntausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Die Aufräumarbeiten dauern an.
Atom-Enegie, nur die Investoren und Aktionäre brauchen Rendite!
Die Energie liegt doch kostenfrei ÜBERALL herum ...
Sonne, Wasser und Wind ... wem das nicht gefällt, kann sich ja immer noch eine anderes Betätigungsfeld, wie zB. sich mit einem Kantholz dreimal täglich auf das schiefe Kopfal zu klopfen!