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Papst verglich Abtreibung mit Auftragsmord

Von nachrichten.at/apa, 10. Oktober 2018, 14:43 Uhr
Papst Franziskus Bild: (REUTERS)

VATIKANSTADT. Papst Franziskus hat Abtreibung mit einem Auftragsmord verglichen.

"Einen Menschen zu beseitigen ist wie die Inanspruchnahme eines Auftragsmörders, um ein Problem zu lösen", sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Mittwoch bei seiner Generalaudienz im Vatikan.

"Ist es richtig, einen Auftragsmörder anzuheuern, um ein Problem zu lösen?", fragte er die auf dem Petersplatz versammelten Gläubigen.

In seiner Predigt befasste sich Franziskus zunächst mit dem biblischen Gebot, nicht zu töten. Er prangerte die "Abwertung menschlichen Lebens" durch Kriege, Ausbeutung und Ausgrenzung an. Dann fügte der 81-Jährige noch seine Gedanken zum Thema Abtreibung hinzu: "Aber wie kann eine Handlung, die unschuldiges Leben beseitigt, therapeutisch, zivilisiert und menschlich sein?"

"Wie jemanden zu beseitigen"

Eine Schwangerschaft "im Namen des Schutzes anderer Rechte" abzubrechen sei "wie jemanden zu beseitigen", sagte der Papst. "Ist es richtig, ein menschliches Leben zu beseitigen, um ein Problem zu lösen?" "Gewalt und Zurückweisung des Lebens" hätten eine gemeinsame Quelle: "Angst."

Insbesondere prangerte der Papst die angeblichen Ratschläge von Ärzten zur Abtreibung behinderter Kinder an. "Ein behindertes Kind ist wie jeder Bedürftige auf der Welt, wie ein alter Mensch, der Hilfe benötigt, wie so viele Arme, die kaum über die Runden kommen", sagte Franziskus. Er verglich die Geburt eines behinderten Kindes mit einem "Gottesgeschenk", das es den Eltern ermögliche, die "Selbstbezogenheit" hinter sich zu lassen.

Bereits im Juni hatte sich der 81-Jährige mit harschen Worten zu Schwangerschaftsabbrüchen eingelassen. Er verglich die Abtreibung von Föten, die Behinderungen aufwiesen, mit dem Euthanasieprogramm der NS-Diktatur.

Abtreibung ist nach der Lehre der katholischen Kirche eine schwere Sünde. In Franziskus' Heimatland Argentinien war im August ein Gesetz zur Legalisierung von Abtreibungen gescheitert - nicht zuletzt wegen des massiven Widerstands der katholischen Kirche. Franziskus hatte die Bischöfe des Landes in einem Brief aufgefordert, "Leben und Gerechtigkeit" zu verteidigen.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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( Kommentare)
am 10.10.2018 18:45

Bei Mord und Totschlag kennt sich die kath. Kirche ja wohl bestens aus. Das hat man ja jahrhundertelang in allen möglichen Varianten direkt und indirekt praktiziert.

Vielleicht sollte er ein Problem nach dem anderen angehen. Und mit den Missbrauchsfällen beginnen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 10.10.2018 18:16

Unfassbar was der von sich gibt ..
als er angetreten ist, dachte ich dass es endlich ein Durchgreifer wird , aber jetzt erzählt er den selben Blödsinn wie seine Vorgänger.

Was soll ein Frau tun die vergewaltigt wurden ? tz tz tz
es wäre wesentlich vernünftiger wenn der Papst und seine Sklaven sich für die Einnahme der Antibabypille wäre und dazu beitragen würde dass die Frauen sie auch bekommen , d.h. eine Finanzierung aufstellen .

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pepone (60.622 Kommentare)
am 10.10.2018 18:13

Unfassbar was der von sich gibt ..
als er angetreten ist, dachte ich dass es endlich ein Durchgreifer wird , aber jetzt erzählt er den selben Blödsinn wie seine Vorgänger.

Was soll ein Frau tun die vergewaltigt wurden ? tz tz tz
es wäre wesentlich vernünftiger wenn der Papst und seine Sklaven sich für die Einnahme der Antibabypille wäre und dazu beitragen würde dass die Frauen sie auch bekommen , d.h. eine Finanzierung aufstellen .

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pepone (60.622 Kommentare)
am 10.10.2018 18:15

Frauen in Afrika gebären im Schnitt ca.7 Kindern , DAS sollte DRINGEND reduziert werden um die Armut einzudämmen.
Es wäre die BESTE Entwicklungshilfe !!!

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Milka (2.615 Kommentare)
am 10.10.2018 17:22

Achso ein behindertes Kind ist also eine Gottesgabe/Prüfung, weil die Eltern so selbstbezogen sind? Der soll einmal eine solche Gabe aufziehen, sicher diese Kinder sind was Besonderes, aber auch besonders anstrengend. Der hält das nicht mal eine Woche durch, soll die ...... halten, aber wer nimmt den Kasperl den noch ernst, ist ja nur ein Laiendarsteller, der einfach schlecht spielt.

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( Kommentare)
am 10.10.2018 17:04

der papst soll den mund halten.er soll die Pfarrer lieber heiraten lassen.aber dafür sind die zu gierig.und er soll sich darum kümmern,daß die pädophilen Pfarrer keinen Kind mehr zu nahe kommen.

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 10.10.2018 15:17

die kirche soll doch ihre goschn halten. was hat die schon alles verursacht u. die schweinereien gehen noch weiter.

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