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Flugzeugabsturz in den Anden schockte vor 40 Jahren die Welt

Von OÖN, 13. Oktober 2012, 00:04 Uhr
Flugzeugabsturz in den Anden schockte vor 40 Jahren die Welt
Gerettet: Überlebende winken dem Team eines Suchflugzeuges. Bild: UPI/OÖN-Archiv

MENDOZA/MONTEVIDEO. 16 Passagiere überlebten mehr als zehn Wochen in Eishölle. Um dem Tod zu entgehen, aßen die Absturzopfer Menschenfleisch.

Für die Überlebenden war es ein Alptraum. Die Welt sprach später vom „Wunder der Anden“. 16 Passagiere überlebten einen Flugzeugabsturz und 72 Tage in eisiger Kälte.Um dem sicheren Tod zu entgehen, taten sie das Unvorstellbare: sie aßen Menschenfleisch.

Der Flug 571 der „Fuerza Aerea Uruguaya“ startete am 12. Oktober 1972 von Montevideo aus mit Ziel Santiago de Chile. Dorthin wollte das Rugby-Team „Old Christian’s Club“ zu einem Freundschaftsspiel. An Bord waren auch Freunde und Bekannte. Das Wetter war schlecht. Darum landete der Pilot in Mendoza (Argentinien). Das Wetter war tags darauf nicht besser, aber die Crew entschied sich zum Weiterflug.

„Machen Sie sich auf einen kleinen Tanz gefasst“, kündigte eines der fünf Crew-Mitglieder die Turbulenzen über den Anden an. Die Warnung wurde von den 40 Passagieren mit Humor aufgenommen. Dann sackte die Maschine 200 Meter wie ein Stein ab. Das Flugzeug streifte mit einer Tragfläche einen Berg, verlor einen Teil des Hecks und raste in eine Schneebank. Zwölf Menschen starben bei dem Aufprall, weitere drei noch in der ersten Nacht. Erst langsam begriffen die Überlebenden ihre Lage: 4000 Meter Höhe, minus 30 Grad, wenig Nahrungsmittel und nur ein Wrack als Schutz vor Schnee und Wind. Nach zehn Tagen hörten sie über ein Radio , dass die Suche eingestellt worden war.

Es ging um das nackte Überleben. „Als wir nichts mehr zu essen hatten, mussten wir eine Entscheidung treffen“, sagte der Überlebende Carlos Paez. Die Gruppe hatte begonnen, das Fleisch der Toten zu essen. Zwei Männer marschierten 70 Kilometer, bis sie einen Hirten trafen, der Rettungsteams verständigte. Hubschrauber bargen 16 Überlebende.

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1  Kommentar
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pepone (60.622 Kommentare)
am 13.10.2012 14:39

die im fernsehen von überlebende erzöt wurde ...
des is fost unglaublich um wahr zu sein ... oba es is wirkli passiert und es leben noch mehrere betroffene ...

ich glaube die geschichte is damals bei den medien untergegangen da die Schiesserei bei den olympische spiele in München alles überragt hatte ...

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