Fehlstart: Raumfahrer in Kasachstan notgelandet
MOSKAU. Beim Start einer russischen Sojus-Trägerrakete mit zwei Raumfahrern an Bord hat es am Donnerstag einen Zwischenfall gegeben. Die russische Rakete sollte die Astronauten zur Internationalen Raumstation (ISS) bringen.
Der Besatzung gehe es gut, berichtete Tass Donnerstagmittag unter Berufung auf nicht näher bezeichnete Insider. Wie Ria Nowosti zuvor meldete, hatte der Antrieb der Trägerrakete kurz nach dem Start vom kasachischen Weltraumbahnhof Baikonur Probleme. Die Kapsel musste notlanden und ist bereits wieder sicher auf der Erde zurück.
Nach dem fehlgeschlagenen Start der Sojus-Rakete soll es vorerst keine bemannten Flüge ins Weltall geben. Erst müssten die Gründe für den Unfall geklärt werden, sagte der Vize-Regierungschef Juri Borissow russischen Medienberichten zufolge. "In einer solchen Situation gibt es vorerst keine weiteren Starts, bis die Ursache endgültig geklärt worden ist." Borissow, der auch für die Raumfahrt in seinem Land zuständig ist, nannte den Unfall "unangenehm". Er zeige aber, dass die Notfall- und Rettungssysteme funktionierten.
You can see how violent the cabin inside the #Soyuz gets right at separation. Wow. Camera feed cuts right after. Hoping for a safe return. #NASA pic.twitter.com/uQUzYd2LmI
— Ryan Romeike (@RyanRomeike) 11. Oktober 2018
Video: Der Chef der Wissenschaftsredaktion berichtet das es den Kosmonauten gut gehen soll.