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Akte aufgetaucht: Hitler hatte nur einen Hoden

21.Dezember 2015

Es war lange Zeit nur ein Gerücht – nun gibt es offenbar eine Bestätigung: Adolf Hitler hatte nur einen Hoden, er litt an "rechtsseitigem Kryptorchismus". Das bedeutet, dass ein Hoden während der frühkindlichen Entwicklung nicht in den Hodensack gerutscht und daher verkümmert ist.

Den Beweis dafür legte der deutsche Historiker Peter Fleischmann nun vor – in seinem Buch "Hitler als Häftling in Landsberg am Lech 1923/24". Der Leiter des Staatsarchivs Nürnberg hat bei seinen Recherchen ein Arztdokument aus dem Jahr 1923 entdeckt. Darin vermerkte Anstaltsarzt Josef Brinsteiner die Diagnose "rechtsseitiger Kryptorchismus" bei Hitler. Das berichten die Zeitungen "Bild" und "Welt".

Der spätere NS-Führer scheiterte ja am 8./9. November 1923 mit einem Putsch in München und wurde zwei Tage später in Uffing am Staffelsee verhaftet. Bei der Aufnahme des Untersuchungshäftlings in der Nacht vom 11. auf den 12. November 1923 vermerkte der Arzt die Diagnose. Zudem wird der Zustand Hitlers als "desolat" beschrieben".

Krankenakte lange verschollen

Hitlers Krankenakte aus Landsberg, aus der der Historiker Fleischmann nun zitiert, war jahrzehntelang verschollen. Erst vor fünf Jahren tauchte sie bei einer Versteigerung wieder auf – wurde jedoch vom Freistaat Bayern umgehend beschlagnahmt und ins Staatsarchiv München gebracht.

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23. April 2024