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89 verdächtige Finanz-Transaktionen im Vatikan

Von nachrichten.at/apa   15.Juli 2021

Im abgelaufenen Coronajahr 2020 sind 49 Auskunftsersuchen mit anderen vatikanischen Behörden ausgetauscht worden, die 124 Personen betroffen haben. "Dieser Informationsaustausch bestätigt die beträchtlichen Synergien, die zwischen den Institutionen des Heiligen Stuhls im Kampf gegen kriminelle Aktivitäten geschaffen wurden. Auch im internationalen Bereich gab es bedeutende Aktivitäten, die durch die Unterzeichnung von zwei neuen Memoranda of Understanding (Absichtserklärungen, Anm. d. Red.) bestätigt wurden", hieß es im Jahresbericht.

Die Errichtung der Finanzinformationsbehörde AIF ("Autorita di Informazione Finanziaria") durch Papst Benedikt XVI. im Jahr 2010 war einer der ersten und wichtigsten Schritte der vatikanischen Finanzreform. Um ihre Kontrollfunktion zu betonen, wurde sie im Dezember 2020 umbenannt in "Autorita di Supervisione e Informazione Finanziaria" (Finanzaufsichts- und Informationsbehörde, ASIF). Die ASIF ist für Finanzinformationen für die Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zuständig. Auch die Aufsicht über die Vatikanbank IOR obliegt der Behörde. Ihr Präsident ist seit November 2019 amtierende italienische Experte Carmelo Barbagallo.

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23. April 2024