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75 Jahre UNO – von Frieden keine Spur

25. April 2020, 00:04 Uhr
UN-Gebäude
(Symbolfoto) Bild: Reuters (REUTERS)

NEW YORK. Am 25. April 1945 begann die Gründungsversammlung der Vereinten Nationen.

Nie wieder Krieg. Dieser Wunsch nach einem Staatenbund, der weltweit Frieden garantieren sollte, war 1945 mehr als nachvollziehbar. Und diese Organisation sollte im Gegensatz zum Völkerbund funktionieren, der 1920 aus der Taufe gehoben worden, aber gescheitert war. Denn, der US-Senat verweigerte trotz Anregung von Präsident Woodrow Wilson, diesen ins Leben zu rufen, die Ratifizierung. Und Mächte wie Sowjetunion und das Deutsche Reich waren nur zeitweise Mitglied.

Ideengeber für die "Vereinten Nationen" waren Ende des Zweiten Weltkrieges US-Präsident Franklin D. Roosevelt und der britische Premier Winston Churchill. Und so begann heute vor 75 Jahren die Tagung von Diplomaten aus 50 Ländern in San Francisco. Die Gründungsversammlung endete am 26. Juni 1945 mit der UN-Charta-Unterzeichnung, der "Verfassung der Vereinten Nationen".

Fünf Staaten mit Veto-Recht

Als offizielles Gründungsdatum gilt aber der 24. Oktober 1945, an dem die Urkunde von China, Frankreich, Sowjetunion, Vereinigtem Königreich und USA sowie der Mehrheit der Gründungsstaaten unterschrieben wurde.

Trotz der großen Zahl an Mitgliedsstaaten – heute 193 – haben die Vereinten Nationen das Ziel, Frieden auf der Welt zu schaffen und zu sichern, nicht erreicht. Bewaffnete Konflikte zwischen Staaten, Bürgerkrieg und Völkermord gibt es leider regelmäßig.

Daran ändert auch nichts, dass "Blauhelme" in vielen Regionen im Einsatz sind und dafür 1988 sogar den Friedensnobelpreis erhielten. Seit 1948 gab es insgesamt 71 Friedenseinsätze, aktuell laufen 14 Missionen, die meisten in Afrika und im Nahen Osten. Das Bundesheer stellt dafür 712 Soldaten.

Trotz vieler Einsätze konnte die UNO aber weder Korea-Krieg und die Teilung des Landes, die Teilung Deutschlands und Berlins oder die Aufspaltung Chinas in Volksrepublik und Taiwan verhindern. Oft blockierten sich die Vetomächte – die fünf ständigen Mitglieder des Machtzentrums Sicherheitsrat USA, Russland, Frankreich, Großbritannien und Volksrepublik China – im Kalten Krieg. Spätestens seit dem Irak-Krieg 2003 sind die Vereinten Nationen zudem in einer Existenzkrise. Damals hatten die USA gemeinsam mit einer "Koalition der Willigen" unter Bruch der UNO-Charta das Zweistromland angegriffen.

Österreich seit 1955 Mitglied

Am 14. Dezember 1955 wurde Österreich als erster neutraler Staat in die UNO aufgenommen und stellte mit Kurt Waldheim von Ende 1971 bis 1981 den Generalsekretär. Seit 1979 ist Wien neben New York und Genf UN-Amtssitz, später kam noch Nairobi dazu.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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( Kommentare)
am 25.04.2020 07:41

Es wird nie wirklich einen Frieden geben, solange es Kriegstreiber und staenkerer wie trump, nethanjau, den nordkoreaner usw gibt. Die radikalen Moslem gehören auch dazu.

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