70 Prozent der Corona-Fälle in Südtirol durch Reiseverkehr
BOZEN. Auch in Südtirol ist die Anzahl der täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus in den vergangenen Wochen leicht angestiegen. So hat es alleine in der vergangenen Woche 45 neue Fälle gegeben und damit mehr als im gesamten Juni (39 neue Fälle).
Das teilte das Land Südtirol am Montag in einer Aussendung mit. 70 Prozent der Fälle seien auf den Reiseverkehr zurückzuführen, hieß es. Nur 30 Prozent der Neuinfektionen waren laut Land auf autochthone Fälle zurückzuführen. "Trotz kontrollierter Lage gibt es im Moment gewisse Risikobereiche, vom Tourismus über die Erntehelfer, oder Großfamilien, die aus Ländern mit derzeit hohem Infektionsrisiko einreisen oder zurückkehren", erklärte Gesundheitslandesrat Thomas Widman (SVP). Insgesamt wurden in der autonomen Provinz im Juli 92 Neuinfektionen verzeichnet.
"Wir sehen vor allem eine Zunahme räumlich begrenzter Infektionsherde, also Fälle, in denen eine Person mehrere aus dem engsten Umkreis angesteckt hat", so Widmann. Bisher könne man diese Fälle aber gut einordnen und die Situation gut kontrollieren.
Zwölf Todesopfer in 24 Stunden in Italien
Die Zahl der Coronavirus-Todesopfer und der Neuinfizierten ist in Italien in den vergangenen 24 Stunden wieder gestiegen. Zwölf Menschen starben von Sonntag auf Montag nach einer Infektion mit SARS-CoV-2, am Vortag waren es acht gewesen. Wie das Gesundheitsministerium mitteilte, wurden 159 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden gemeldet (am Vortag: 239).
35.166 Menschen sind seit Ausbruch der Pandemie am 20. Februar mit oder am Coronavirus in Italien gestorben. Die Zahl der noch aktiv Infizierten lag bei 12.474, jene der in Spitälern behandelten Covid-19-Patienten stieg leicht von 708 auf 734. 41 Patienten lagen auf Intensivstationen, am Vortag waren es 42. 11.699 Menschen befanden sich am Montag in Heimquarantäne. Die Zahl der genesenen Corona-Infizierten stieg auf 200.589.
In der Region Lombardei, dem Zentrum des Corona-Ausbruchs in Italien, gab es drei Todesopfer, nachdem es am Vortag acht gegeben hatte. Die Zahl der Gestorbenen stieg somit auf 16.818. 25 Neuinfizierte zählten die dortigen Behörden. Die Zahl der Covid-19-Erkrankten in den lombardischen Spitälern betrug 162. Auf Intensivstation lagen in der Lombardei neun Patienten.
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