40.000 Liter Öl vor Chiles Südküste ausgelaufen
SANTIAGO. Vor der chilenischen Küste sind am Samstag rund 40.000 Liter Öl ausgelaufen. Die chilenische Marine schickte nach eigenen Angaben "umgehend" Einsatzkräfte zum Unglücksort, um mögliche Verschmutzungen zu beseitigen.
Das Öl gelangte bei einem Zwischenfall in einer Einrichtung des Bergbau- und Stahlkonzerns CAP auf der Insel Guarello in Patagonien ins Meer, wie die Behörden mitteilten. Das Gebiet um die Insel ist für sein besonders klares Wasser und seinen Artenreichtum bekannt.
Einsatzkräfte wurden sofort losgeschickt. Ein Schiff und ein Patrouillenboot sollen Spezialisten auf die Insel Guarello bringen, die 250 Kilometer nordwestlich der Hafenstadt Puerto Natales im äußersten Süden Chiles liegt. Die Behörden leiteten eine Untersuchung ein, um die Ursache für den Zwischenfall zu klären und die Verantwortlichen zu bestimmen.