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Mindestens 30.000 US-Organisationen von Chinesen gehackt

Von nachrichten.at/apa, 06. März 2021, 14:41 Uhr
"Corona hat die Erfolgsquote bei Hackerangriffen steigen lassen"
Die Angreifer hätten eine Sicherheitslücke im E-Mail-Dienst Exchange des Softwarekonzerns Microsoft ausgenutzt, E-Mails gestohlen und Computer mit Programmen infiziert. Bild: APA/AFP/NICOLAS ASFOURI

WASHINGTON. Mindestens 30.000 US-Organisationen sind einem Bericht zufolge von einem "ungewöhnlich aggressiven" chinesischen Hackerangriff betroffen.

Die Angreifer hätten eine Sicherheitslücke im E-Mail-Dienst Exchange des Softwarekonzerns Microsoft ausgenutzt, E-Mails gestohlen und Computer mit Programmen infiziert, die eine Fernsteuerung erlauben würden, schrieb der Cybersicherheitsexperte Brian Krebs am Freitag auf seiner Webseite.

Die Sprecherin des Weißen Hauses, Jennifer Psaki, sprach von einer "aktuellen Bedrohung". "Jeder, der diese Server nutzt, muss jetzt handeln", sagte Psaki und riet dazu, möglichst schnell ein verfügbares Sicherheitsupdate zu installieren. "Wir befürchten, dass es eine große Zahl an Opfern gibt."

Nachdem Microsoft am Dienstag das Sicherheitsupdate für Exchange veröffentlicht hatte, sei die Zahl der Angriffe "dramatisch angestiegen", schrieb Krebs unter Berufung auf anonyme Quellen. "Mindestens 30.000 Organisationen in den Vereinigten Staaten, darunter eine erhebliche Zahl an kleinen Unternehmen, Stadtverwaltungen und Regionalregierungen, sind in den vergangenen Tagen von einer ungewöhnlich aggressiven chinesischen Cyberspionage-Einheit angegriffen worden, die sich auf den Diebstahl von E-Mails konzentriert."

Die von Microsoft "Hafnium" genannte Hackergruppe ist nach Angaben des Unternehmens ein "sehr versierter und hochentwickelter Akteur". Hafnium hatte in der Vergangenheit laut Microsoft vor allem auf Organisationen und Einrichtungen in den USA abgezielt. Betroffen waren demnach "Forschungseinrichtungen für Infektionskrankheiten, Anwaltskanzleien, Hochschulen, Verteidigungsunternehmen, politische Denkfabriken und Nichtregierungsorganisationen". Die Gruppe habe ihren Sitz in China, agiere aber hauptsächlich über gemietete virtuelle private Server in den USA.

Die US-Behörden haben der chinesischen Regierung in der Vergangenheit wiederholt vorgeworfen, hinter Hackerangriffen in den USA zu stehen. Peking weist dies regelmäßig zurück.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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lucky890 (2.121 Kommentare)
am 07.03.2021 09:20

Die Chinesen haben es erkannt - Geiz ist geil und deshalb können sie sich alles erlauben, Hauptsache wir kaufen billig. Da spielt es keine Rolle, dass Copyrights und Patente gestohlen werden - Hackerangriffe in zigtausende Unternehmen staatlich organisiert werden, vor den Augen der Menschheit Völkermord an den Uiguren inklusive Internierungslager und Zwangsarbeit stattfindet und gnadenlos Raubbau an der Umwelt stattfindet, damit wir unsere grünen Elekroautos in die Klimabilanz positiv einfließen lassen können.

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Zeitungstudierer (5.593 Kommentare)
am 06.03.2021 18:33

Die Chinesen können jetzt auch schon gleich gut spionieren und hacken, wie die USA und EU und der Rest der Staaten! Alle spionieren sich gegenseitig aus!

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Paganini (741 Kommentare)
am 06.03.2021 18:09

Clevere Burschen diese Chinesen!👍👍👍
Typisch US Reaktion wäre sofort alles niederbomben

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u25 (4.904 Kommentare)
am 06.03.2021 16:45

Was ist daran besonders ?

Merkel meinte auch zu den Abhöraktionen der USA dass sich das unter Freunden nicht gehört.

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