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Bis zu 46 Grad: Gluthitze und Waldbrände in Urlaubsländern am Mittelmeer

Von nachrichten.at/apa, 31. Juli 2021, 10:04 Uhr
TURKEY-FIRE
In der Türkei kämpfen die Einsatzkräfte seit vier Tagen gegen die Flammen. Bild: ILYAS AKENGIN (AFP)

ATHEN. Heftige Waldbrände und Dauerhitze von bis zu 46 Grad machen den südlichen Urlaubsländern Griechenland, Italien und Türkei schwer zu schaffen.

Die schwellenden Brände und die enorme Hitze bereiten den südlichen Urlaubsländern weiterhin Probleme. In Griechenland mussten 16 Menschen im Krankenhaus behandelt werden, weil sie Rauch eingeatmet hatten. In der Ferienregion Bodrum mussten wegen drohender Flammen mehrere Dörfer evakuiert werden, unter den Betroffenen waren auch Touristen. Auch Italien kämpfte gegen massive Brände in den Urlaubsregionen.

Griechenland wurde weiterhin von einer Dauerhitzewelle heimgesucht. Zudem sind wegen der Trockenheit zahlreiche Brände ausgebrochen. Mindestens 16 Menschen mussten wegen Atemwegsbeschwerden in Krankenhäusern der Halbinsel Peloponnes behandelt werden, berichtete das Staatsfernsehen am Sonntag. Mehrere Häuser im Raum der Kleinstadt Egion wurden zerstört. Die Brände konnten Sonntag früh eingedämmt werden. Die Brandgefahr bleibt aber wegen der Dürre hoch, warnte der Zivilschutz.

ITALY-FIRE
Sardinien - Oristano Bild: (AFP)

Unterdessen dauert die "historische Hitzewelle" - wie zahlreiche Meteorologen sie bezeichnen - an. Nachdem in den vergangenen Tagen die Thermometer Werte bis 43 Grad zeigten, wurden am Sonntag stellenweise Temperaturen um die 45 Grad erwartet. Am Montag und Dienstag soll es einen neuen Höhepunkt geben, teilte das griechische Wetteramt am Sonntag mit. Schlimm ist, dass es auch nachts vor allem in den Ballungszentren heiß mit Temperaturen über 30 Grad bleibt.

Bilder aus Sardinien und der Türkei:

Bildergalerie: Immer mehr Waldbrände in Urlaubsregionen

TOPSHOT-GREECE-FIRE
TOPSHOT-GREECE-FIRE (Foto: APA/AFP) Bild 1/29
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Die Städte öffneten klimatisierte Hallen für die Bewohner, die zu Hause keine Klimaanlage haben. Arbeiten im Freien sollten so weit wie möglich reduziert werden, hieß es vom Arbeitsministerium. Tierschutzvereine riefen die Einwohner auf, Wasser für streunende Tiere an schattigen Orten bereitzustellen und die Wassernäpfe immer wieder aufzufüllen. Wann die Hitze nachlassen wird, ist unklar. Einige Meteorologen befürchteten, diese gefährliche Situation könnte bis zu zwei Wochen andauern.

Türkei: Dörfer evakuiert

Auch in der Türkei kämpften tausende Einsatzkräfte den fünften Tag in Folge gegen schwere Waldbrände. In der Nacht auf Sonntag wurden in der Ferienregion Bodrum mehrere Dörfer evakuiert, wie der Bürgermeister Ahmet Aras sagte. Die Menschen seien unter anderem mit Booten über das Meer in Sicherheit gebracht worden. Aus einem östlichen Vorort Bodrums seien am Samstagabend auch 100 russische Touristen in Sicherheit gebracht worden, wie das russische Generalkonsulat in Antalya auf Facebook mitteilte. Sie seien in neue Hotels umquartiert worden und außer Gefahr.

Sechs Tote

Seit Mittwoch kämpft die Türkei mit den schwersten Waldbränden seit Jahren. Am Samstagabend waren nach Angaben von Forstminister Bekir Pakdemirli noch neun von mehr als 100 Bränden aktiv. Aktive Brandherde gab es etwa in den süd- und westtürkischen Provinzen Antalya und Mugla. Starke Winde erschwerten die Löscharbeiten.

Die Brände haben nach offiziellen Angaben bisher mindestens sechs Todesopfer gefordert - fünf Menschen starben in Antalya und eine Person in Marmaris. Hunderte wurden verletzt.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan besuchte die betroffenen Regionen und sicherte den Geschädigten am Samstagabend schnelle Hilfe zu. Die Anzahl von Löschflugzeugen sei mit der Unterstützung von Russland, dem Iran und der Ukraine auf 16 erhöht worden, sagte er. Die türkische Regierung steht seit Tagen in der Kritik, weil das Land zwar über zahlreiche Helikopter, aber nicht über einsatzfähige eigene Löschflugzeuge verfügt. Erdogan zufolge sind auch 45 Löschhubschrauber, Drohnen und Tausende Einsatzkräfte im Einsatz.

Ein Brand in Marmaris sei von Kindern verursacht worden, sagte Erdogan. Die Ermittlungen zur Ursache der anderen Brände würden fortgesetzt, auch Brandstiftung werde nicht ausgeschlossen. Die Türkei leidet derzeit ebenfalls unter einer Hitzewelle. Auch für die kommenden Tage sind in den betroffenen Regionen Temperaturen von mehr als 40 Grad Celsius vorhergesagt.

GREECE-WEATHER-HEATWAVE
Die Hitzewelle in Griechenland hält an. Bild: SAKIS MITROLIDIS (AFP)

Vulkanausbruch auf Sizilien

Ausgerechnet jetzt sorgt mit Lava und Rauchschwaden der Vulkan Ätna auf der Insel Sizilien für ein Naturschauspiel. Der Ausbruch begann am Samstagabend und zog sich bis in die Nacht zu Sonntag, wie das nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) in Catania, am Fuße des Vulkans, mitteilte. Lava und Asche schossen aus dem Krater auf der Südost-Seite des mehr als 3.300 Meter hohen Berges. Der Qualm stieg gemessen am Meeresspiegel bis zu fünf Kilometer in den Nachthimmel.

Auch Bulgarien von Hitze geplagt

Auch Bulgarien wird seit Tagen von einer zweiten Hitzewelle in diesem Sommer geplagt. Im Großteil des Landes galt am Sonntag die zweithöchste Warnstufe Orange für Temperaturen über 40 Grad. In der Hauptstadt Sofia war es bereits am Mittag drückend heiß. Ein Großbrand wütete bei Haskowo im Süden auf einem schwer zugänglichen Gelände mit Laubwald und Gebüsch. Das Feuer wurde am Sonntag unter Kontrolle gebracht, könnte sich aber wegen der Dürre schnell wieder ausbreiten, wie die Feuerwehr warnte. Die Hitzewelle in dem Balkanland soll den Prognosen zufolge in der kommenden Woche weiter andauern. Die Badeorte am Schwarzen Meer boten etwas Erfrischung bei angenehmeren Temperaturen knapp über 30 Grad, wie Medien in Sofia berichteten. Das Meereswasser ist allerdings schon seit Tagen mit etwa 26 Grad sehr warm.

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20  Kommentare
20  Kommentare
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tarantella (876 Kommentare)
am 01.08.2021 13:05

nächtens 30 Grad und mehr, man legt sich mit nassen Tüchern ins Bett … und das soll Urlaub sein? das soll Entspannung und Erholung bieten? zuerst trägt man durch Verkehrsmittel zur Klimakatastrophe bei und dann jammert man, dass es im gewählten südlichen Land heiß ist???? für mich wirklich völlig unverständlich, wenn man eigentlich in unserem wunderschönen Österreich leben darf

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 01.08.2021 12:17

Kauft E Autos und rettet das Weltklima!

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JoachimGrill (518 Kommentare)
am 01.08.2021 09:13

Was soll dieses Geschreibsel eigentlich? Das meiste ist an Dummheit nicht mehr zu überbieten!
Griechenland/ Türkei: Temperaturen dieser Höhe sind seit den Römern bekannt, das daraus entstehende Hitzetief über der Türkei verursacht die Etesien (warum heißen die wohl so?), heute als Meltemi bekannt.
In Süditalien fackelt die Mafia seit Jahrzehnten im Sommer die illegalen Müll-Lager ab ( das sind keine Deponien), diese Lager sind so riesig, dass man die sogar auf Google Earth sehen kann wenn man weiß worauf man achten muss. Super business weil man kassiert die Entsorgungsprämien plus die Brandschadenversicherung, diese Ballen sind ja als Rohstoff /RDF klassifiziert. Die Behörden unternehmen seit Jahren rein gar nichts, weil diese korrupte Bande mitverdient.
In Sizilien gewähren die korruptem BMs trotz Verbots Baugenehmigungen auf dem abgebrannten Land, doch auch schön.
All das hat mit Klimakapriolen rein gar nichts zu tun.

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Gugelbua (31.930 Kommentare)
am 01.08.2021 10:04

Richtig! Hitzewellen Kältewellen Hochwasser hat es immer schon gegeben doch nicht in dieser Heftigkeit und Häufigkeit
Das Klima verändert sich mit und ohne Menschen es ist ein periodischer Vorgang der Natur
Und ein Milliarden Geschäft, das Geld sollte man lieber in Vorsorge Projekte stecken und nicht den Börsen in den A…. schieben
„das Volk denkt die Elite lenkt“👎

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pepone (60.622 Kommentare)
am 01.08.2021 07:11

in einigen dieser Länder ist es jeden Sommer üblich dass " gezündelt " wird um neuen Grund und Boden für Immos zu gewinnen /stehlen.
So mein Wissen hat Griechenland kein Kataster .

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pepone (60.622 Kommentare)
am 01.08.2021 07:14

und auf der anderen Seite des Atlantischen Ocean ,in USA und CANADA brennt es auch an vielen Stellen. 🤔🤔
Schlimm was immer wieder an der Natur vernichtet wird 😮🤢

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vinzenz2015 (46.256 Kommentare)
am 01.08.2021 07:50

In den USA und Kanada auch kein Kataster?

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 01.08.2021 04:58

Glut hat je nach Farbe zwischen 600 und 1 200 Grad.

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vinzenz2015 (46.256 Kommentare)
am 01.08.2021 06:42

Und dh.???

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BuergerderMitte (976 Kommentare)
am 31.07.2021 23:26

Das ist völlig normal. Die Klimaindustrie versucht wirklick allles für sich auzuschlachten. Bürger bleibz wachsam.

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vinzenz2015 (46.256 Kommentare)
am 01.08.2021 06:51

Laetaler Verlauf bei CoV ist völlig normal.
Waldbrände sind völlig normal.
Der Anstieg der Dreifach höhere Klimaerwärmung als bei uns
an den Polkappen ist völlig normal.
Der seit Jahren rapide Anstieg von Schäden für die Hagelversicherung ist völlig normak.

Bagatellisierende postings sind völlig normal,
vor allem wenn sie nicht faktenbasiert sind...

Die weltweit registrierten Klimadaten sind alle gefakt!!!

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Orlando2312 (22.319 Kommentare)
am 01.08.2021 11:13

Pferterl, was hat das mit dem Thema zu tun?

Verirrt? Verwirrt? Illuminiert?

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Steuerzahler2000 (4.074 Kommentare)
am 31.07.2021 12:35

Über 30 Grad um Mitternacht hatten wir schon vor 20 Jahren beim Italienurlaub ....

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hautschi (649 Kommentare)
am 31.07.2021 10:59

Da gibts einen passenden Spruch: "Die D....n mögens gerne warm"!!! 😜😜😜😜😜

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vinzenz2015 (46.256 Kommentare)
am 31.07.2021 11:44

¿¿¿???

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 01.08.2021 09:19

in Muddis Schos isses schön warm. Vor allem weils immer enger wird bei der Madame

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hasta (2.848 Kommentare)
am 31.07.2021 10:49

Vor ca. 45 Jahren hatte es im Juli in Athen ebenfalls 45 Grad und in der Nacht ca. 30 Grad. Alle haben gestöhnt, wir haben uns mit nassen Leintüchern ins Bett gelegt um einigermaßen schlafen zu können. Klimaanlagen gab es damals nicht überall.
Das Klima war damals kein Thema - man hat die Hitze als ziemlich normal empfunden um diese Jahreszeit.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 31.07.2021 10:31

Bald hat es 50 Grad in der Nacht.

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supercat (5.327 Kommentare)
am 31.07.2021 10:55

das passt eh, wo alle nur noch in den Urlaub fahren möchten, weil sie ja so lange eingesperrt wurden wo es schön und warm ist.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 31.07.2021 11:08

Und wir werden Alle verbruzzeln

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