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180 Migranten aus Quarantäne auf Sizilien geflüchtet

Von nachrichten.at/apa, 27. Juli 2020, 10:39 Uhr
GREECE-MIGRANTS-HEALTH-VIRUS
(Symbolbild) Bild: Apa

CALTANISSETA. 180 Migranten, die sich in einem Flüchtlingslager in der sizilianischen Stadt Caltanissetta in eine zweiwöchigen Quarantäne begeben mussten, sind vom Hotspot geflüchtet.

Im Flüchtlingslager befanden sich circa 350 Migranten. Keiner der geflüchteten Migranten sei positiv auf das Coronavirus getestet worden, teilten die Behörden mit. Dutzende Polizisten begaben sich auf Suche nach den Asylsuchenden, 120 von ihnen wurden inzwischen lokalisiert. Sie müssen zurück in die Quarantäne. Der Bürgermeister von Caltanissetta, Roberto Gambino, rief die italienische Regierung auf, keine Migranten mehr in die Stadt zu entsenden. "So kann es nicht weitergehen. Die Sicherheitsbedingungen sind in der Flüchtlingseinrichtung unangemessen", warnte der Bürgermeister.

"Migranten auf der Flucht und Migrationswelle ohne Ende. Die Regierung öffnet die Häfen und kontrolliert die illegalen Migranten nicht", protestierte der Chef der rechten Lega, Matteo Salvini. Er hatte vergangene Woche die süditalienische Insel Lampedusa besucht, die seit Wochen mit einer starken Migrationswelle konfrontiert ist.

Die italienische Innenministerin Luciana Lamorgese reiste indes am Montag nach Tunesien. Ziel der Reise sei eine engere Kooperation mit den tunesischen Behörden, um die vermehrten Migrationsbewegungen in Richtung Italien zu stoppen, hieß es im Innenministerium in Rom. Dabei soll unter anderem eine Beschleunigung des Prozederes zur Abschiebung tunesischer Migranten besprochen werden.

Die Ministerin bemüht sich auch in Brüssel, die Rückführungen von Menschen ohne Asylanspruch zu beschleunigen. Darüber werde sie in den nächsten Tagen mit Amtskollegen aus anderen EU-Ländern diskutieren, sagte die Innenministerin.

Die Hilfsorganisation "Alarm Phone" berichtete unterdessen, dass ein Boot mit 95 Migranten im zentralen Mittelmeerraum in Seenot geraten sei. Ein weiteres Boot in maltesischen Gewässern mit 44 Migranten an Bord wurde von der italienischen Küstenwache gerettet.

Am Sonntag hatte die tunesische Küstenwache vor Tunesiens Küste ein Migrantenboot mit 19 Personen im Alter zwischen elf und 35 Jahren gestoppt, die illegal Italien erreichen wollten. Die Zahl der Migranten, die auf dem Seeweg nach Italien gelangen, ist in den vergangenen Wochen wieder stark gestiegen. Allein im Juli wurden nach Behördenangaben mehr als 4.300 Menschen registriert. Mehr als 11.300 Migranten sind nach Angaben des Innenministeriums in Rom seit Anfang 2020 in Italien eingetroffen. Im Vergleichszeitraum 2019 waren es 3.508.

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19  Kommentare
19  Kommentare
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Flachmann (7.156 Kommentare)
am 27.07.2020 21:43

In der Schweiz werden alle Asylwerber für die ersten 90 Tage in einem der 6 Aufnahmezentren untergebracht, wo sie von Videoanlagen und Sicherheitspersonal mit Tränengas überwacht werden und wo man nur durch eine Sicherheitsschleuse (jeder der diese Zentren betritt oder verlässt wird jedes Mal gefilzt) rein kommt. Asylbewerber dürfen diese Center zwischen 9 Uhr Vormittags und 17 Uhr verlassen. Wer um 17 Uhr nicht vor Ort ist, wird unverzüglich von der Polizei in der ganzen Schweiz zur Fahndung ausgeschrieben. Abgelehnte Asylwerber haben in der Regel 7 Tage Zeit um das Land zu verlassen Wer dies nicht tut (man muss sich bei der Grenzpolizei abmelden), wandert - ohne mit der Wimper zu zucken - in Schubhaft. So funktioniert das in einem der liberalsten Länder der Welt.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 27.07.2020 23:20

Soviel ich weiß, zahlt die Schweiz auch nicht unendlich, sondern behält bis auf einen bestimmten Betrag Vermögen ein.

Das könnte übrigens auch Ö machen, das D€U-Recht erlaubt einen Rückgriff auf das Vermögen der "Flüchtlinge" - und man weiß ja, dass zwischendurch, was ja gegen eine Gefährdung in der Heimat spricht, heimgeflogen wird, um nach dem Eigentum zu sehen -, aber so ernste Dinge wollen unsere Regierungen nicht angehen, mit einem grünen Partner schon gar nicht.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 27.07.2020 18:24

Anderer Vorschlag: Reduzierung der internationalen Miltärausgaben, das Geld in Schulen, Lehrwerkstätten und Gesundheitswesen in diesen Ländern invstieren - und die Fluchtgründe sind weg. Die Waffenfabriken können ja Drehbänke und Bohrmaschinen dorthin liefern, die Gewinnmargen sind halt nicht so üppig wie bei Bomben, Raketen und Sprengfallen. Die Waffenmilliardäre leben auch nur einmal und brauchen zum Leben nur Brot und Wasser.

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 27.07.2020 21:40

Die Drehbänke und Bohrmaschinen werden dort in kürzester Zeit demontiert und unbrauchbar.

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spektator (2.077 Kommentare)
am 27.07.2020 17:04

well done -
möchte nicht wissen wieviele schon vor diesem massenausbruch diffundiert sind...
und natürlich zu den weit besseren Sozialleistungen nach Mitteleuropa illegal hinaufziehen...
Alles dank des "gewendeten Seehofers" in d. letzten Wochen (gem mit Maas u. einzelnen naiven dt Städten/safe-haven) ausgesendeten Pullfaktoren (wie schon 2015)
und des - NGO-Fährverkehrs - d.d. Italiener jetzt etwas an d.Kette gelegt haben (d. dt.Protest.Kirche rüstet aber grad Schiff aus - aber auch d. bringt sie nach italien u. nicht nach Dt.!)
u. einer ital.Regierung die daran arbeitet die endlich damals von Salvini durchgesetzten migrationsrestriktiven Gesetzte wieder zu revidieren -
all das zulasten Europas und der Zukunft unserer Kinder u. Enkel (die mal wohl Taferln mit "white...matters" hochheben werden und uns fragen werden "Was habt ihr damals dagegen getan ?
Die Zahlen wachsen
https://data2.unhcr.org/en/situations/mediterranean
und das gewaltig...

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( Kommentare)
am 27.07.2020 16:55

Willkommen - bringen uns viel mit - an Krankheiten, etc.
Wer sich nicht an Vorschriften hält, weg damit und zwar ohne Ausnahme.

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DavEs (14 Kommentare)
am 27.07.2020 13:03

Abschieben an den Herkunftsort.
Ohne Ausnahmen.
Wir haben genug.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 27.07.2020 12:43

Ich möchte von Rom gerne wissen, wo die 11.300 Migranten, die seit Beginn des Jahres in Italien angekommen sind, sich JETZT befinden.

Und von Brüssel möchte ich wissen, wie seine "Bemühungen" ganz konkret aussehen und wie weit sie konkret fortgeschritten sind.

Und an beide ein kleiner Denkanstoß:

Wenn man die nächsten 95 wieder glaubt, retten zu müssen, weil ein paar Aktivisten schon damit begonnen haben, wird sich nichts ändern.

Wer Leute hereinwinkt, hat nachher das Problem, dass sie zB abhauen, weil sie sich von Beginn an an keine Regeln halten und dass ihre Herkunftsstaaten sie, wohl aus guten Gründen - psychisch krank, delinquent oder sowieso Überbevölkrung - nicht mehr retour wollen.

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u25 (4.939 Kommentare)
am 27.07.2020 12:00

Davon wird natürlich nicht verichtet :

Nantes, Frankreich. Der 39-jährige illegale Migrant aus Ruanda, der vor Jahren von der Gemeinde aufgenommen wurde und dort als ehrenamtlicher Kirchenmitarbeiter tätig war, hat nun doch gestanden, den Brand in der Kathedrale von Nantes gelegt zu haben. Er war wütend, dass seine Aufenthaltsgenehmigung nicht verlängert wurde.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 27.07.2020 11:06

nach dem einfangen zurück, von wo sie gekommen sind.

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Klettermaxe (10.678 Kommentare)
am 27.07.2020 11:21

Nach Eigenauskunft --> Staatenloser aus Wien oder Berlin.
Was macht man dann?

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DavEs (14 Kommentare)
am 27.07.2020 13:06

Eigenauskunft überprüfen, Handy auswerten und ab in die Heimat!

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spektator (2.077 Kommentare)
am 27.07.2020 17:05

und dann kommt auf Betreiben einer NGO...der EUGH...
und setzt wiedermal Bleiberecht durch...
Europa ist offenbar nicht zu helfen...
Denen in Brüssel sowieso schon nicht
denn die versclamten das seit 2015 !

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( Kommentare)
am 27.07.2020 10:46

Dabei waere es ganz einfach. Italien und Spanien, sollen keine Schiffe mit fluechtlinge mehr im Hafen einlaufen lassen. Am besten waere, die defend Europe kontrolliert wieder das Mittelmeer. Den die frontex macht es nicht. Falls es diesen Verein ueberhaupt gibt.

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vjeverica (4.297 Kommentare)
am 27.07.2020 10:58

wagt es ein Kapitän, die im Meer rausgefischten Personen an den Ausfahrtshafen zurück zu bringen, dann steht er vor Gericht.

Vielleicht haben diese Leute die Netrebko als Vorbild genommen? Die hält auch nix vom Einhalten von Vorschriften und Vorgaben punkto Quarantäne, Corona, MNS und dgl. Oder habe ICH da was missverstanden - und alle sind gleich, manche gleicher?

Italien hat auch ohne dass es sich mit Schlepperschiffen und Geschleppten rumärgern muss schon genug Probleme. Corona, und schon vorher hausgemachte.
Und dann sowas auch noch - Wunder, dass man posten darf und er kein Plus-Artikel ist.
Kann nur ein Versehen sein, dass der Artikel überhaupt hier bei der OÖN gelandet ist.
Wohl weil er ein bissi mit Corona zu tun hat?!

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DavEs (14 Kommentare)
am 27.07.2020 13:08

Sie meinen illegale Migranten und ja, die müssen sofort in die Heimat abgeschoben werden.

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DavEs (14 Kommentare)
am 27.07.2020 13:10

Ohne Ausreden, es gibt Migrationsbestimmungen und die müssen eingehalten werden.

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spektator (2.077 Kommentare)
am 27.07.2020 17:10

die sind in Europa unter gänzlich anderen rahmenbedingungen Mitte 20. Jh beschlossen worden
und müssen endlich den Bedingungen der Massenmigration des 21. Jh angepaßt werden
(1960 hatte etwa Afrika 250 Mio Ew...heute 1,5...2050 2,5...
alleine in Nigeria (2100 etwa mit 700 Mio Ew - werden p.a. mehr Kinder geboren als in der ganzen EG - 500 Mio Ew !
wem das nicht zu denken gibt....
Aber europ. Politiker hängen lieber naiv/fahrlässig/feige... den Moralischen heraus als an die Zukunft unserer Kinder zu denken!

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spektator (2.077 Kommentare)
am 27.07.2020 17:12

PS
die EMK hat übrigens einen Notstandsparagraphen der es legal jedem Staat unter Notstand erlaubt die asylgesetze auszusetzen!

(siehe GR am Evros im März - wo sie das schafften, was uns "Migrationsexperten" als nicht durchführbar einreden wollten!)

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