175.000 Verdachtsfälle unter 7,5 Millionen Iranern
TEHERAN. Die Streitkräfte offenbaren das wahre Ausmaß der Corona-Pandemie in der Islamischen Republik.
Im Iran haben am vergangenen Freitag Einheiten der regulären Streitkräfte und der Revolutionsgardisten damit begonnen, den Kampf gegen die sich dramatisch ausbreitende Corona-Pandemie zu unterstützen. Nach einem ersten Screening von 7,5 von insgesamt 82 Millionen Iranern wurden nach Angaben des Teheraner Gesundheitsministeriums 175.000 Menschen "mit Symptomen" entdeckt.
22.500 von ihnen erhielten die Aufforderung, sich testen zu lassen. Man dürfe sich keine Illusionen machen, sagte der stellvertretende iranische Gesundheitsminister Reza Malekzadeh am Wochenende in einem Fernsehinterview. 70 Prozent der Bevölkerung würden von dem Coronavirus infiziert werden. Ähnliche Zahlen hatten auch prominente Virologen in Europa sowie die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel am Freitag genannt.
Malekzadeh hatte zudem den Mut, der Verschwörungstheorie von Revolutionsführer Ali Khamenei, wonach das Virus eine "biologische Attacke" sei, zu widersprechen. "Es ist falsch, von biologischer Kriegsführung zu sprechen", betonte der Minister. "Wir hätten von Anfang an viel aufmerksamer sein müssen", kritisierte er die versuchte Vertuschung der Pandemie durch Teile der regierenden Geistlichkeit vor den iranischen Parlamentswahlen Mitte Februar.
Lange Reihen neuer Gräber
Dass sich Iran auf extrem hohe Opferzahlen vorbereitet, könnten auch von der Washington Post analysierte Satellitenbilder des Süd-Teheraner Friedhofs Beheschte- Zahra beweisen. Auf einer Fläche mehrerer Fußballfelder wurden dort lange Reihen mit neuen Gräbern ausgehoben.
Es könnte sich um eine präventive Maßnahme handeln, glauben westliche Diplomaten in der iranischen Hauptstadt. Das iranische Gesundheitsministerium hatte am Sonntag 113 weitere Opfer innerhalb von 24 Stunden gemeldet. Damit sei der Gesamtzahl der Toten auf 724, die der Infizierten um 1209 auf 13.938 gestiegen.
Zur besseren Versorgung der Infizierten haben die Revolutionsgardisten unterdessen sechs Feldlazarette eingerichtet. Auch in Parkhäusern wurden Spitalbetten aufgestellt. Das iranische Außenministerium ließ allen ausländischen Botschaften eine Liste mit den zur Bekämpfung des Coronavirus benötigten medizinischen Gütern zukommen.
Genannt wurden unter anderem 100 Millionen Einweghandschuhe, 500.000 Sets OP-Kleidung sowie 4000 Infrarotthermometer.
Bitte um IWF-Nothilfekredit
Bereits am Donnerstag hatte die Teheraner Zentralbank den internationalen Währungsfond (IWF) dringend um einen Nothilfekredit in Höhe von fünf Milliarden US-Dollar gebeten. Eine derartige Bitte erfolgte das erste Mal seit dem Beginn der 1960er-Jahre. Er hoffe, dass der IWF "auf der richtigen Seite der Geschichte stehe und verantwortungsvoll mit der schweren Krise umgehe", kommentierte der iranische Außenminister Mohammed Dschawad Zarif die Bitte um den "sofortigen Zugang" zu den Hilfskrediten des Fonds.
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... und ganz wichtig, etwas Uran und Zentrifugen brauchen sie auch!
wie es Jörg Winter gesagt hat
passt alles zusammen in Iran
viele menschen
beengte Verhältnisse
niedrige medizinische Standard
und
undisziplinierte menschen
der erste, der Corona nach Ungarn brachte - tut nicht zur Sache, möchte ich nur erwähnen - war ein iraner.
der angebliche Student der semmelweiss Universität, medizinische Fakultät wollte nicht in die Quarantäne, nur mit polizeiliche Hilfe konnte man ihm einliefern und im Krankenhaus st.stephan hat mit Sesseln herumgeworfen.
@ESSBESTECK
bei 5.850 Kommentaren ist man wohl Experte für ALLES!
schon mal dort gewesen?
Ursache für "niedrigen medizinischen Standard"?
undisziplinierte Menschen? woher stammt denn diese Erfahrung?
Bildung schützt vor Ahnungslosigkeit.... Also dann ....
dein Kommentar werde ich an Jörg Winter weiterleiten,
ich hab nur ihm zitiert
könnte natürlich sein, dass du nichtmal weisst, wer Jörg Winter ist......
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, das Bild oben erinnert mich an etwas.
Was war das nochmals?
Ah ja - "Ghostbusters" - ein unnötiger Film wie "Police Academy" sinnlos und nutzlos aus den Achtziger Jahren. War nicht mal lustig - wie Eddy Murphy.
Das mag den einen oder anderen jetzt makaber vorkommen, doch irgendwie ist das symptomatisch für diese kranke Zeit.