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15. "Earth Hour" - "Licht aus" für das Klima

Von nachrichten.at/apa, 27. März 2021, 21:35 Uhr
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Bildergalerie COMBO-FRANCE-ENVIRONMENT-ENERGY-EARTH HOUR
COMBO-FRANCE-ENVIRONMENT-ENERGY-EARTH HOUR  Bild: STEPHANE DE SAKUTIN (AFP)

WELLINGTON / MOSKAU / WIEN. Weltweit haben am Samstagabend zahlreiche Menschen und Städte um 20.30 Uhr (Ortszeit) die "Earth Hour" 2021 begangen und sich damit zum Klimaschutz bekannt.

Auch in Österreich gab es eine rege Beteiligung an der mittlerweile 15. Auflage der Aktion, bei der für eine Stunde das Licht abgeschaltet wird. Von der Oper in Sydney über den Pariser Eiffelturm bis zur Christusstatue in Rio de Janeiro waren zahlreiche Sehenswürdigkeiten dabei.

In Österreich machten das Schloss Schönbrunn und Belvedere in Wien oder das Ars Electronica Gebäude in Linz mit. Auch im Wiener Rathaus gingen für eine Stunde die Lichter aus. Bundespräsident Alexander Van der Bellen warb bereits am Freitag in sozialen Medien für die Aktion. Die Präsidentschaftskanzlei verbreitete ein Video, in dem zu sehen ist, wie Van der Bellen in Begleitung seines Hundes Juli die Lichtschalter in der Hofburg betätigt.

Weltweit beteiligten sich zahlreiche Städte, darunter Singapur, Tokio, Moskau mit dem Kreml und Sydney mit dem weltberühmten Opernhaus. In Berlin wurde es beim Brandenburger Tor schwarz, in Paris verschwand der Eiffelturm in der Dunkelheit, im Vatikan ließ Papst Franziskus die Beleuchtung des Petersdoms und des Petersplatzes abschalten. Licht aus hieß es auch beim berühmten römischen Kolosseum.

In Brüssel erloschen die Lichter am Sitz der EU-Kommission. Kleine Handlungen könnten Großes bewirken, twitterte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. "Vor allem wenn die Welt gemeinsam handelt." Auch das Europaparlament drehte in all seinen Gebäuden das Licht ab.

Mittlerweile werde die "Stunde der Erde" auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern veranstaltet. Weltweit nehmen mehr als 7.000 Städte teil, hieß es von WWF. "Je mehr Menschen sich daran beteiligen, umso stärker ist das weltweite Signal", rief WWF-Klimasprecherin Lisa Plattner dazu auf, auch im Eigenheim für Dunkelheit zu sorgen.

In Neuseeland, das zu den zeitlich ersten Ländern gehörte, hatte der WWF die Bevölkerung zu einer breiten Teilnahme aufgefordert. Unter anderem hüllten sich in Neuseeland der Aussichts-und Fernmeldeturm Sky Tower in Auckland und das Parlamentsgebäude in der Hauptstadt Wellington in Dunkelheit. Anfang Dezember hatte die Regierung von Neuseeland den Klimanotstand ausgerufen. Ministerpräsidentin Jacinda Ardern will damit den Klimaschutz noch höher auf die politische Agenda setzen und plant etwa, den gesamten öffentlichen Sektor bis 2025 klimaneutral auszurichten.

In Russland beteiligten sich landesweit mehr als 30 Städte an der Aktion. Eine der ersten Städte war Wladiwostok am Pazifik rund acht Flugstunden von Moskau entfernt. Russland hat elf Zeitzonen und bekommt mit dem auftauenden Permafrostboden in Sibirien die Auswirkungen weltweit steigender Temperaturen zu spüren.

Heute ist "Earth Hour" nach WWF-Angaben die größte weltweite Klima-und Umweltschutzaktion. Seit 2007 schalten dabei Millionen von Menschen überall auf der Erde immer an einem bestimmten Tag im März um 20.30 Uhr Ortszeit das Licht aus und setzen so ein Zeichen für den Schutz des Planeten. Auch zahlreiche öffentliche Gebäude werden dabei verdunkelt. Der Startschuss war einst in der australischen Metropole Sydney gefallen, als am 31. März 2007 rund 2,2 Millionen Menschen das Licht ausschalteten - und so Geschichte schrieben.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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Justicieux (1 Kommentare)
am 26.03.2022 21:09

Zur Stunde der Earth-hour betrachtete ich das große rot beleuchtete Möbelhaus an der Freistädterstraße. Das Kika-Rotlicht färbt auch in dieser Nacht die Fenster und Vorhänge der Nebenhäuser rot und "beglückt" die hier Wohnenden mit Lichtsmog.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 28.03.2021 11:33

Da wird sich das Klima aber gefreut haben.😢

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 28.03.2021 01:22

Hirn aus für das Klima.

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Tinto (1.323 Kommentare)
am 28.03.2021 00:38

So ein Nonsens bringt nichts! Das Universum ist nach oben offen.

Auch Gmunden beschloss einen Klimapakt! Sieht man an der weiteren sinnlosen Bodenversiegelung für Bevölkerungszuwachswohnbauten -> ups, Gmunden verlor schon wieder 80 Hauptwohnsitzler, statt zu wachsen - dass das Alibiaktion war!

Herr, lass Hirn auf Erdenbevölkerung runterregnen!🤫🤚👍

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