12 Jahre in Gefangenschaft des Vaters - Sieben gemeinsame Kinder
Ein Brasilianer hat seine Tochter zwölf Jahre in einer abgelegenen Strohhütte im Dschungel eingesperrt, immer wieder vergewaltigt und sieben Kinder mit ihr gezeugt.
Dem 54-Jährigen wird zudem vorgeworfen, auch noch ein Mädchen missbraucht zu haben, das er mit seiner inzwischen 28-jährigen Tochter hatte. Der Mann wurde in der Nähe eines Fischerdorfs im Nordosten des Landes verhaftet.
Hütte nur mit Kanu zu erreichen
Der Vater hielt seine Tochter in einer aus zwei Räumen bestehenden Hütte unter Hausarrest. Die Hütte liege so abgelegen im Dschungel, dass sie nur mit dem Kanu zu erreichen sei, sagte ein Polizeibeamter. Die Kinder schienen unterernährt und sind kaum in der Lage. Die meisten waren unbekleidet. Der Missbrauch der Tochter soll 1998 begonnen haben, als der Mann von seiner Frau verlassen wurde.
Vater drohte mit Tod
Das Alter der Kinder - vier Mädchen und drei Buben - wird auf zwei Monate bis zwölf Jahre geschätzt. "Niemand von ihnen durfte das Haus verlassen. Niemand kann lesen, sie können sich kaum mit anderen verständigen", sagte ein Ermittler. "Ihnen wurde allen mit dem Tod gedroht, sollten sie fliehen und jemanden über die Lage informieren." Die Polizei wurde durch einen anonymen Telefonanruf auf den Inzestfall aufmerksam.
Der Fall erinnert an das Inzest-Verbrechen in Österreich: Vor einem Jahr wurde Josef F. zu lebenslanger Haft verurteilt, weil er seine Tochter 24 Jahre in ein Kellerverließ sperrte und dort sieben Kinder mit ihr zeugte.
Ob sich die ganze Welt auch für diesen Fall so interessiert wie für den in Niederösterreich?
Solche irren Menschen gibt es auf der ganzen Welt.