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Vivo V23 im Test: Das Smartphone für Nutzer mit Hang zu Selfies

Von Thomas Nigl   14.Mai 2022

Während sich Vivo auf dem asiatischen Markt längst zu einem der führenden Smartphone-Hersteller gemausert hat, ist der Durchbruch in Österreich noch nicht vollständig gelungen. Bis jetzt haben sich die Chinesen auf dem österreichischen Markt eher auf die Einsteigerklasse konzentriert und hatten zusätzlich mit dem X60 Pro ein echtes Flaggschiff im Angebot. Mit dem V23 5G wird nun auch die Mittelklasse erweitert. Die OÖN haben das Smartphone ausprobiert.

  • Design: Was sofort auffällt, ist die überaus kompakte Bauweise. Mit einem Gewicht von rund 180 Gramm bei einer Höhe von 157 Millimetern macht das Handy einen schlanken Eindruck, ohne dabei minderwertig zu wirken. Mit der mitgelieferten Hülle liegt das Gerät zudem äußerst gut in der Hand. Die Verarbeitung beim Gehäuse, das aus Metall und Glas besteht, ist sehr gut. Besonderer Marketing-Gag: In der Farbversion Sunshine Gold reagiert das Glas auf der Rückseite auf UV-Licht und verändert seine Farbe.
  • Ausstattung: Beim Prozessor hat sich Vivo mit dem Mediatek Dimensity 920 für einen typischen Mittelklasse-Chip entschieden. Beachtenswert ist dabei der Arbeitsspeicher, der mit zwölf Gigabyte durchaus üppig ausfällt. Wer gerne zwischen vielen Apps hin und her springt, ohne diese schließen zu müssen, wird darüber glücklich sein. Das 6,44 Zoll große AMOLED-Display im Format 20:9 bietet eine Auflösung von 2400 x 1800 Pixel, die maximale Bildwiederholrate ist 90 Hz. Helligkeit, Farbdarstellung und Kontrast sind gut und insgesamt macht der Bildschirm einen sehr guten Eindruck.
  • Kamera: Die Hauptkamera besteht aus Hauptsensor (64 Megapixel), Weitwinkelsensor (8 MP) und Makrosensor (2 MP). Das ergibt bei Tageslicht sehr detailreiche und scharfe Fotos. Leichte Schwächen gibt es diesbezüglich bei wenig Licht und Dunkelheit, was bei einem Smartphone dieser Preisklasse aber durchaus erwartbar ist. Das eigentliche Kamera-Highlight befindet sich beim V23 aber ohnehin auf der Vorderseite. Denn die Selfie-Kamera ist mit gleich zwei Sensoren ausgestattet. Zur Weitwinkelkamera mit satten 50 Megapixel gesellt sich eine zweite Kamera (8 MP) für Ultraweitwinkelaufnahmen – äußerst praktisch für Gruppenselfies. Daneben sind zwei LEDs verbaut, die beim Selfie-Knipsen für die richtige Beleuchtung sorgen sollen. Damit will Vivo speziell die "Generation Tiktok" ansprechen. Wer gerne und oft Selfies macht, kommt mit dem V23 jedenfalls voll auf seine Kosten.
  • Akku: Mit dem 4200-mAh-Akku sollte man auch bei intensiver Nutzung gut über einen ganzen Tag kommen. Positiv fiel im Test das Schnellladen mit einer Ladeleistung von maximal 44 Watt auf.
  • Preis und Fazit: Für einen Preis von 499 Euro bietet Vivo mit dem V23 5G ein sehr gutes Mittelklasse-Smartphone an. Die Ausstattung ist dem Preis entsprechend sehr solide, und größere Schwächen sucht man vergeblich. Highlight und gleichzeitig bestes Verkaufsargument ist die Frontkamera. Für die Zielgruppe, also Nutzer mit Hang zu Selfies, ist dieses Handy wie gemacht.
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20. April 2024