Trump plant eigene Social-Media-Plattform
WASHINGTON. Der von Twitter verbannte frühere US-Präsident Donald Trump will nach Angaben seines Vertrauten Jason Miller mit einer eigenen Plattform in die Sozialen Medien zurückkehren.
Er rechne "wahrscheinlich in rund zwei bis drei Monaten" damit, sagte Miller - der Wahlkampfberater Trumps war - am Sonntag dem Sender Fox News. "Diese neue Plattform wird groß sein." Er gehe davon aus, dass Dutzende Millionen Menschen Trump dann wieder auf seinem neuen Kanal folgen würden.
Miller äußerte sich nicht zu Details. Er sagte aber, Trump habe in seinem Domizil Mar-a-Lago in Florida intensive Treffen mit verschiedenen Teams wegen des Vorhabens. Trump folgten auf Twitter mehr als 88 Millionen Menschen. Das Unternehmen verkündete im Jänner, Trump wegen des "Risikos einer weiteren Anstiftung zur Gewalt" dauerhaft zu sperren. Zuvor hatten Trump-Anhänger das Kapitol in Washington gestürmt, um gegen das Ergebnis der Wahl zu protestieren, die Trump verloren hatte. Es gab mehrere Tote. Trump wurde vorgeworfen, den Mob aufgestachelt zu haben.
Der Republikaner hatte die Twitter-Sperre als eine Verschwörung von Mitarbeitern des Unternehmens mit Demokraten und "radikalen Linken" dargestellt, die darauf abzielte, ihn zum Schweigen zu bringen. Belege für seine Anschuldigung legte er nicht vor. Trump hatte bereits nach der Twitter-Sperre im Jänner ankündigt, man sei mit mehreren anderen Webseiten in Verhandlung und ziehe auch den Aufbau einer eigenen Plattform in Betracht. Konkrete Ergebnisse sind seitdem nicht bekannt geworden.
Peloton Bike+ im Test: Ein Hauch von Fitnessstudio in den eigenen vier Wänden
Dritte 5G-Auktion spült 25 Millionen in die Staatskassa
Wenn ein Internetkonzern den Internetanschluss sucht
Nvidia will mit neuem Computersystem Dominanz in KI-Ära festigen
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Da können sich dann die Trump(el)-Gläubigen mit Verschwörungsmythen vollstopfen ohne dass eine Fake-Warnung aufscheint. Sie können dann ihr Idol beweinen ob der zahlreichen Klagen, mit denen sich der Donald konfrontiert sieht und sehen wird - und ob dieser "Ungerechtigkeit" für ihn spenden.
Das Problem und die Archillessehne einer Demokratie sind leider immer die "Gläubigen", die den Schmarrn solcher politischer "Gurus" ohne zu hinterfragen (mangels IQ..? dafür QA ..?) als "die Wahrheit" glauben und leider haben diese bei einer Wahl genauso eine Stimme, so sie nur alt genug sind (was ja keine Leistung darstellt, sondern sich von selber ergibt - sofern man in den USA - auch anderswo - nicht von der Polizei vorher erschossen wird) wie politisch "Gebildete" auch nur eine haben. So kann eine Wahl zur Mehrheit der "politisch Intelligenzbefreiten" ausarten. Deshalb: wehret den Anfängen - nicht an ihren Worten erkennt man sie sondern an ihren Taten (Früchten). So what.
Kontakt und Informationsmonopol (FB) zerstoert auf dauer die Demokratie.
Ein zusaetzlicher, wenn auch ein Luegenkanal wird eine Bereicherung sein.
Kauft er sich bei Parler ein? Da wär er ja unter seines gleichen.
Entenhausen Online?