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Samsung präsentierte auch einen Roboterball names "Ballie"

Von nachrichten.at/apa, 07. Jänner 2020, 14:19 Uhr
Samsung präsentierte auch einen Roboterball names "Ballie", der seinen Besitzer daheim auf Schritt und Tritt als Assistent begleiten und zugleich Schnittstelle für die Bedienung von Smart-Home-Geräten sein soll. Bild: (AFP)

LAS VEGAS. Samsung will digitale Avatare dank künstlicher Intelligenz (KI) künftig menschlicher wirken lassen. Die KI-Tochter Star Labs des südkoreanischen Technologieriesen stellte auf der Technikmesse CES in Las Vegas am Dienstag ihr Projekt Neon vor.

Computeranimierte Geschöpfe, die bisher etwa in Computerspielen, Filmsequenzen oder in Apps häufig noch künstlich und steif wirken, sollen "echt" werden.

Der im US-Bundesstaat Kalifornien ansässigen Samsung-Tochter zufolge basiert die neue Technik auf Fortschritten bei der Entwicklung intelligenter Algorithmen, künstlicher neuronaler Netzwerke und der Computerberechnung von Modellen. Die "Neons" genannten Avatare sollen demnach künftig etwa als TV-Nachrichtenmoderator, als Sprecher von Unternehmen und Behörden oder als Schauspieler eingesetzt werden - oder auch als "Gefährten und Freunde".

"Neons werden unsere Freunde sein, unsere Mitarbeiter und Begleiter", sagt Star Labs-Chef Pranav Mistry. Dabei könnten sie "kontinuierlich dazulernen" und aus ihren Interaktionen eigene Erinnerungen entwickeln. Dem Unternehmen zufolge sollen die Avatare so lebensecht wirken, dass sie beim Anblick kaum von Menschen aus Fleisch und Blut zu unterscheiden sind und mit einer Latenz von wenigen Millisekunden reagieren.

Die Ankündigung von Samsung fällt zusammen mit wachsenden Befürchtungen vor sogenannten Deepfakes im Internet - also Videos, die täuschend echt aussehen, aber tatsächlich mittels KI zu Manipulationszwecken verfälscht oder geschaffen wurden.

Die von Samsung vorgestellte Entwicklung habe potenziell "große Auswirkungen" auf viele Bereiche - vom Kundenservice über Beratungsstellen bis hin zum Unterhaltungsbereich, glaubt Analyst Jack Gold. Die Technik berge allerdings auch die Möglichkeit, um menschliche Interaktionen "für schlechte oder illegale Absichten zu fälschen", gibt er zu bedenken.

Avi Greengart von Techsponential hält die Avatare sowohl für realistisch als auch für "gruselig", wie er sagt. "Wenn man beiseitelässt, wie beeindruckend die Technologie ist, wird Neon auf eine Art und Weise benutzt, die die Leute mögen, die sie tolerieren oder sogar aktiv hassen?", fragt er.

Bei der CES in Las Vegas stellen derzeit zahlreiche Hersteller ihre Neuheiten vor. Samsung präsentierte auch einen Roboterball names "Ballie", der seinen Besitzer daheim auf Schritt und Tritt als Assistent begleiten und zugleich Schnittstelle für die Bedienung von Smart-Home-Geräten sein soll.

Der chinesische Elektronikkonzern TCL stellte ein 5G-Smartphone vor, das zum Verkaufsstart heuer weniger als 500 Dollar (447 Euro) kosten soll. LG aus Südkorea präsentierte einen Fernseher, mit dem es für Konsumenten möglich sein soll, in Windeseile Käufe zu tätigen - und etwa das Outfit, das eine Schauspielerin trägt, direkt zu shoppen.

Der japanische Autobauer Toyota stellte seine Pläne für eine "verwobene Stadt" vor. Diese "Woven City" soll als Modellstadt für rund 2.000 Menschen am Fuße des Berges Fuji entstehen und komplett mit Energie aus Brennstoffzellen versorgt werden. Dort sollen dann zahlreich neue Technologien in der Praxis erforscht werden, unter anderem zum autonomen Fahren.

Für Aufsehen sorgte auch der Elektronikkonzern Sony: Er zeigte den Prototyp "Vision-S" eines elektrisch betriebenen Autos, das mit zahlreichen Sensoren und allerlei Technik aufwartet.

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