Pfand für Lithium-Akkus gefordert
WIEN. Das Anreizsystem würde laut Experten die Recyclingquote erhöhen.
Im Restmüll entsorgte Lithium-Batterien und -Akkus belasten nicht nur die Umwelt, sondern sind laut Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) und dem Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) auch gefährlich. Dennoch wird nur die Hälfte der Lithium-Batterien getrennt entsorgt. KFV und VOEB sprechen sich für ein österreichweites Anreizsystem für Batterierecycling aus.
Lithium-basierte Akkus und Batterien befinden sich in den meisten batteriebetriebenen Haushaltsgeräten. Allerdings wird nur ein kleiner Anteil davon nach Ende ihrer Nutzungsdauer fachgerecht entsorgt. Wenn Batterien in den Restmüll gelangen oder unpassend gelagert werden, geht von ihnen Brandgefahr aus und wertvolle Rohstoffe wie Aluminium, Kobalt oder Lithium verloren.
41 Prozent der erwachsenen Österreicherinnen und Österreicher sprechen sich laut einer Studie für ein Pfandsystem für Lithium-Akkus aus, 83 Prozent würden dann auch auf eine passende Entsorgung achten. "Geld für alte Akkus – das kann doch nur Zustimmung hervorrufen", sagte VOEB-Präsidentin Gabriele Jüly. Oft würden Akkus schlicht aus mangelndem Wissen im Restmüll landen. "Zusätzlich zu einer Einführung eines Akku-Pfandsystems muss daher die Bevölkerung über den richtigen Umgang mit alten Lithium-Batterien und -Akkus umfassend informiert werden. Wenn sie falsch entsorgt werden, stellen sie eine untragbare Gefahr für all unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dar. Auch der Sachschaden ist enorm und stellt die Branche vor eine große Herausforderung", sagte Jüly.
Die EU plant, ab 2030 eine fixe Recyclingquote von 70 Prozent bei Lithium und ganzen 95 Prozent bei Nickel, Blei, Kupfer und Kobalt einzuführen. Das Ziel von KFV und VOEB lautet daher, bis zum Jahr 2030 die Sammelquote von Batterien von aktuell 45 Prozent auf zumindest 75 Prozent anzuheben.
Die Expertinnen und Experten von KFV und VOEB sind sich einig, dass es verpflichtende Pfand- und Rückgabesysteme braucht. Ein konkretes Incentive-Projekt, welches die Bevölkerung zur korrekten Entsorgung alter Akkus bewegen soll, befindet sich in Planung.
Der Elektro Schott landet doch in Drittländer wovon ganze Dörfer leben
Das wird den Umsatz-Lobbyisten aber nicht gefallen.
Diese Schurken bräuchten doch schon längst wie ihre Lieferanten und Kunden auch, einige Daumenschrauben als Gedächtnisstützen für nachaltigen Konsum.
Oder Bonus malus ähnliche Kreislaufwirtschaft.
Das man da erst jetzt die Rücklaufquoten diverser veredelter Rohstoffe intensiver andenkt, ist der -> Konsum jetzt, nach mir ... - Mentalität geschuldet.
Ergo, Raubbau als Garant für die Bequemsten und Cash-Königinen.