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Nach Kritik an Tampon-Handschuhen: "Wir hören auf mit Pinky"

Von nachrichten.at, 20. April 2021, 15:28 Uhr

Der Shitstorm um die pinken Menstruationshandschuhe wurde den Erfindern zu viel. Sie kündigten das Ende der "Pinky Gloves" an.

Nur wenige Tage nach ihrem Auftritt in der TV-Show "Höhle der Löwen" haben sich Eugen Raimkulow und André Ritterswürden dazu entschlossen, ihre Erfindung einzustampfen. Kaum war die erfolgreiche Präsentation der "Pinky Gloves" ausgestrahlt worden, zog im Netz ein heftiger Shitstorm auf. Unnütz, ökologisch bedenklich und sexistisch: So fiel das Urteil der - zumeist - Kritikerinnen aus. 

Wie berichtet, handelt es sich bei dem Produkt um Einweghandschuhe, die während der Menstruation das Leben erleichtern sollen. Mithilfe der "Pinky Gloves" könne man Tampons "hygienisch" entfernen, blick- und geruchsdicht einwickeln und "diskret" entsorgen. So die Geschäftsidee der Erfinder, die dafür einen Investor gewinnen konnten. Ralf Dümmel kündigte an, das Duo mit 30.000 Euro zu unterstützen. Es war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. 

Die drei Männer ernteten heftige Kritik. Ihnen wurde unter anderem vorgeworfen, die Periode als etwas "Ekelhaftes" darzustellen, das möglichst versteckt werden sollte. Die Handschuhe seien "ein Schritt nach hinten in Sachen Stigmatisierung Menstruierender", so der Tenor der "Pinky"-Gegner. 

"Wir wurden attackiert und beschimpft"

Nach tagelang anhaltendem Shitstorm zogen Investor Dümmel und die beiden Gründer die Reißleine: "Wir hören auf", gaben sie in einem gemeinsamen Statement bekannt. Sie hatten "zu keinem Zeitpunkt vor, jemanden zu diskreditieren oder einen natürlichen Prozess zu tabuisieren", schreiben Eugen Raimkulow und sein Mitgeschäftsführer André Ritterswürden auf ihrer Homepage. Gleichzeitig gestanden sie Fehler ein: "Die Entwicklung unseres Produkts und die Kommunikation dazu war nicht durchdacht." Sämtliche Einkaufs- und Vertriebsaktivitäten würden eingestellt.

"Wir haben uns die Kritik zu Herzen genommen und sie verstanden", teilten die beiden Deutschen mit. "Was uns nachhaltig sehr trifft, ist die Tatsache, dass wir einer heftigen Welle an Hass, Mobbing und Gewaltandrohungen, bis hin zu Morddrohungen, ausgesetzt sind. Wir werden auf offener Straße attackiert und beschimpft", so die Jungunternehmer. 

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10  Kommentare
10  Kommentare
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caber (1.956 Kommentare)
am 21.04.2021 09:30

Punkt. (Bitte!)

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2good4U (17.368 Kommentare)
am 20.04.2021 17:05

Ich finde unsere pseudotolerante, dauerempörte Gesellschaft, bzw. den betreffenden Teil einfach nur ekelhaft, verlogen und heuchlerisch.

Die selben Leute die sich gegen Hass im Netz, gegen Sexismus, gegen Rassismus, etc. stark machen betreiben online-Mobbing im großen Stil (auch Shitstorm genannt).

Ja, vielleicht war die Idee doof. Na und?
Wie rechtfertigt dass Anfeindungen, persönliche Beleidigungen und den Vorwurf von Sexismus in einem solchen Ausmaß?

Die Antwort ist einfach: Gar nicht.

Aber da die Opfer dieser Attacke ja nur weiße, heterosexuelle Männer sind, also das neue Feindbild schlechthin, scheint das plötzlich vollkommen ok zu sein für einige.

Ich denke das Motiv ist das selbe wie beim "klassischen" Mobbing. Man fühlt sich stark in der Gruppe und hat eine gewisse Macht über andere. Einfach nur armselig.

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BuergerderMitte (976 Kommentare)
am 20.04.2021 16:50

Ja so ist sie die linke Hasskultur. Es wird immer bedenklicher. Die Bürger der Mitte werden diesen neuen Linksfaschismus nicht zulassen.

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 20.04.2021 16:56

Interessant, anscheinend wird jeder Schmarren bereits in Links und Rechts unterteilt.

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( Kommentare)
am 20.04.2021 20:58

WUERGERDERSITTE, diese Armseligkeit im Geiste ihresgleichen tut sehr weh. Euer Schmarotzertum ist zum Sch...., zieht Leine in ein Land wo ihr glaubt willkommen zu sein.

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henrymorgan (380 Kommentare)
am 21.04.2021 00:43

was hat das mit links zu tun (oder rechts )???? das ist ja schon eine paranoia . ich erinnere nur an ein beruehmten spruch dem ich verpflichtet bin und jeder sein sollte . "ein sozialist kann ein christ sein , aber jeder christ muesste sozialist sein ". und das hat nichts mit tampons zutun.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 20.04.2021 15:32

Die hoch subventionierte Startup-Szene kümmert sich im Wesentlichen um Problem die keine sind.

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TheShedEnd (883 Kommentare)
am 20.04.2021 15:40

@betterthantherest:
Ja, willkommen im 21. Jahrhundert, in denen es Start-Ups gibt.

Runtastic, Shpock usw. braucht natürlich niemand, der gerne noch mit der Kutsche zum Krämer ums Eck fährt.
Vergiss heute Abend nicht die Petroleum-Lampen auszumachen vor dem Schlafen!

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 20.04.2021 16:02

Theshedend

die Ausnahmen bestätigen die Regel.

Leider sind Startups wie Handyhüllen aus Holz oder eben Pinkygloves und dergleichen die Regel.

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meisteral (11.616 Kommentare)
am 20.04.2021 15:45

Unser Experte für "ja-eh-alles"....

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