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"Homeoffice war einer der schlimmsten Fehler der Tech-Industrie"

Von OÖN, 13. Mai 2023, 07:30 Uhr
"Homeoffice war einer der schlimmsten Fehler der Tech-Industrie"
Sam Altman erlangte mit dem Chatbot ChatGPT Berühmtheit. Bild: Apa/Afp/Angerer

SAN FRANCISCO. Sam Altman, Chef der ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI, sieht einen "Verlust an Kreativität" bei der Arbeit von daheim aus.

Der Chef des US-Softwareentwicklers OpenAI, Sam Altman, ist überzeugt, dass neue Produkte und Ideen besser in einem Büro als auf dem privaten Schreibtisch im Homeoffice entstehen. Auf einer Konferenz des Zahlungsanbieters Stripe sagte Altman vor Kurzem: "Ich denke, einer der schlimmsten Fehler der Tech-Industrie seit langem war die Annahme, dass jeder für immer aus der Ferne arbeiten könnte."

Homeoffice sei als "Experiment" wegen der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Lockdowns eingeführt worden. Altman zufolge hätten die Menschen durch die Heimarbeit allerdings an Kreativität verloren. Er hält das Experiment für gescheitert. Die Technologie sei "noch nicht gut genug, dass die Leute für immer aus der Ferne arbeiten können, besonders bei Start-ups".

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Neu ist Altmans Position nicht. Im Jänner schrieb er auf der Plattform Twitter, dass "die meisten Technologieunternehmen, die überstürzt und dauerhaft auf Fernarbeit umgestellt haben, einen großen Fehler begangen" hätten. "Die Risse werden langsam sichtbar", auch wenn es bei einigen funktioniere. Gleichzeitig arbeiteten einige von OpenAIs besten Leuten von unterwegs. Daran wolle Altman auch nichts ändern. Interessierte Bewerber sollten sich nicht davon abhalten lassen, dass sie San Francisco (wo das Unternehmen sitzt) hassten, so Altman.

Apple: Drei Präsenztage Pflicht

Mit seiner generellen Einschätzung zu Homeoffice ist Altman vor allem in der Tech-Branche nicht alleine. Dem Magazin "Fortune" zufolge würden sich auch Disney-Chef Bob Iger, Starbucks-Chef Howard Schultz und News-Corp-Chef Robert Thomson kritisch gegenüber dem Homeoffice-Trend äußern.

Auch andere Unternehmen wie der Fahrdienstleister Lyft und Twitter haben ihre Beschäftigten nach den Lockdowns zurück ins Büro beordert. Keith Rabois vom Venture-Capital-Unternehmen Founders Fund meint sogar, er würde gar nicht in Firmen investieren, die Homeoffice erlauben.

Beim iPhone-Hersteller Apple sind schon seit 2021 drei Präsenztage pro Woche Pflicht. Da sich nicht alle Beschäftigten daran halten, hat der Konzern unlängst eine genau kontrollierte Präsenzpolitik eingeführt. Um die Präsenz im Büro zu überwachen, werden die digitalen Zeitstempelkarten der Mitarbeiter ausgewertet. Trotz Protesten will Apple nicht von dieser Politik abweichen. Wer sich nicht daran hält, kann im schlimmsten Fall gekündigt werden.

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