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Hagenberg und Microsoft forschen gemeinsam

23. Mai 2020, 00:04 Uhr
Hagenberg und Microsoft forschen gemeinsam
Aufgrund der Corona-Maßnahmen finden die ersten Benutzerstudien online statt. Bild: FH OÖ

HAGENBERG, REDMOND. Als einzige Hochschule außerhalb der USA erhielt die FH Oberösterreich ein Förderprogramm von Microsoft.

Jeder vierte Österreicher arbeitet seit Beginn der Gesundheitskrise von daheim aus. Doch nicht erst seit der Corona-Pandemie verändert sich unser privater und beruflicher Alltag durch flexiblere Arbeitsmodelle, Homeoffice und global verteilte Teams.

Nun ist es der Fachhochschule Oberösterreich (FH OÖ) auf diesem zukunftsträchtigen Forschungsgebiet gelungen, als einzige Hochschule außerhalb der USA ein Förderprogramm des US-Softwaregiganten Microsoft zu erhalten. Die Fakultät für Informatik, Kommunikation und Medien (IKM) am FH-Campus Hagenberg überzeugte Microsoft mit einem Forschungsprojekt, wie die Zusammenarbeit von Menschen und ihre Arbeitsstile "systematisch erfasst, analysiert und beschrieben werden können. Zweitens untersuchen wir Möglichkeiten, um die Analyse der Kollaborationsabläufe zumindest teilweise zu automatisieren", sagt Mirjam Augstein, FH-Professorin in Hagenberg und Expertin für Mensch-Computer-Interaktion.

Dafür nimmt die Forschungsabteilung von Microsoft rund 140.000 Euro in die Hand, die nach Hagenberg fließen. "Wir freuen uns sehr über diesen Erfolg und über die Gelegenheit, mit Koryphäen auf dem Gebiet der Mensch-Computer-Interaktion wie Bill Buxton, John Tang und Sean Rintel zusammenarbeiten zu dürfen", sagt Augstein.

Wichtige Vorarbeit für das Forschungsprojekt mit dem weltweit größten Softwarehersteller leistete der Hagenberg-Absolvent Thomas Neumayr. Im Zuge seiner Dissertation entwickelte er das Programmiergerüst "Domino", das die Grundlage für die systematische Erfassung von Teamarbeit lieferte. "Domino" soll gemeinsam mit den Microsoft-Wissenschaftlern nun so erweitert werden, dass es nicht nur kurzfristige kontrollierte Settings wie im Labor, sondern auch länger andauernde Teamarbeiten mit wechselnden Teilnehmern und mehreren Onlinesitzungen automatisch erfassen und beschreiben kann. Dazu werden auch Benutzerstudien durchgeführt, die jedoch wegen Corona derzeit nur online stattfinden können.

Verstärkung erhalten Neumayr und Augstein von den Hagenberg-Professoren Johannes Schönböck und Werner Kurschl. Der Startschuss des auf 18 Monate ausgelegten Forschungsprojekts erfolgte wegen der Reisebeschränkungen online. Für Sommer 2021 ist bereits ein Abschlussworkshop in der Microsoft-Konzernzentrale in Redmond bei Seattle geplant. (rela)

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3  Kommentare
3  Kommentare
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( Kommentare)
am 23.05.2020 11:30

Wes Brot ich ess, des Lied ich sing. So angenehm ein warmer Geldregen ist, so fatal sind Abhängigkeiten von ausländischen Konzernen, die daraus sicher Gewinne ziehen.

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u25 (4.939 Kommentare)
am 23.05.2020 11:08

Gratulation
Ein Meilenstein

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WB (126 Kommentare)
am 23.05.2020 09:54

Wer darf das Forschungsergebnis nutzen, bzw. wer ist der Eigentümer - Microsoft?

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