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Für Spotify ist jeden Tag Wochenende

02. Mai 2020, 00:04 Uhr
Für Spotify ist jeden Tag Wochenende
Alle Spotify-Mitarbeiter sind seit sieben Wochen in Telearbeit tätig. Im Bild: die Zentrale in Stockholm. Bild: Spotify

Wirtschaftliche Auswirkungen und Änderungen im Nutzerverhalten durch die Coronakrise.

Spotify kann sich auch in der Coronakrise auf sein Abogeschäft verlassen. Im ersten Quartal konnte die Musikstreaming-Plattform sechs Millionen neue Abokunden verzeichnen. Der Marktführer hält damit aktuell bei 130 Millionen zahlenden Kunden. So habe die Krise auch nur zu wenigen Kündigungen geführt, teilte die schwedische Firma am Mittwoch mit.

Dass aber auch Spotify in Zeiten von Corona nicht von "business as usual" sprechen kann, zeigt der Umstand, dass die weltweite Ausbreitung des Virus sehr wohl Auswirkungen auf das Nutzerverhalten im Musikstreaming hatte. So berichtete Spotify, dass die Zahl der täglichen Nutzer, beginnend mit Ende Februar, vor allem in vom Coronavirus besonders stark betroffenen Ländern wie Italien und Spanien deutlich zurückging.

Obwohl die Verantwortlichen davon ausgingen, dass dieser Umstand auch Auswirkungen auf die Zahl der monatlich aktiven Nutzer und die Zahl der Abonnenten haben würde, sei dies nicht der Fall gewesen, so Spotify. Mittlerweile werde in den meisten Märkten wieder annähernd so viel Musik konsumiert wie vor der Krise.

Sehr wohl verändert hat sich das Nutzerverhalten bei der Frage, welche Inhalte wann konsumiert werden. So habe sich die Morgenroutine vieler Hörer grundlegend verändert. Diese Auswirkungen spürt Spotify vor allem bei den Podcasts. Dabei macht sich bemerkbar, dass viele Menschen derzeit weniger Zeit im Auto oder in öffentlichen Verkehrsmitteln beim Pendeln zum Arbeitsplatz verbringen. Drastisch zugenommen hat hingegen der Musikkonsum während der Hausarbeit oder beim Kochen. Jeder Tag gleiche nun einem typischen Tag am Wochenende, so Spotify. Außerdem suchen Nutzer verstärkt nach Musik zum "Chillen" und zum Stressabbau. Bei Podcasts seien Themen wie Wellness und Meditation populärer geworden.

Werbegeschäft schwächelt

Zugleich schwächte sich aber das Werbegeschäft in der Gratisversion deutlich ab. Spotify nahm deshalb bereits die Umsatzprognose für das gesamte Jahr zurück.

Im ersten Quartal steigerte Spotify den Umsatz im Jahresvergleich um 22 Prozent auf 1,85 Milliarden Euro. Die Anzeigenerlöse lagen mit 148 Millionen Euro zwar um 17 Prozent höher als vor einem Jahr – das war aber ein Einbruch um ein Drittel im Vergleich zum Weihnachtsquartal. Unterm Strich verbuchte Spotify eine Million Euro Gewinn, nach roten Zahlen von 142 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Zusammen mit der Gratisversion hat Spotify nun 286 Millionen Nutzer.

Für das gesamte Jahr rechnet Spotify nun noch mit einem Umsatz von 7,65 bis 8,05 Milliarden Euro. Zuvor war die Spanne bei 8,08 bis 8,48 Milliarden Euro angesetzt. Spotify peilt zum Jahresende bis zu 153 Millionen Abokunden bei insgesamt bis zu 348 Millionen Nutzern an.

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