Facebook: Ja kein Datenskandal mehr
Soziales Netzwerk richtet Fokus auf Schutz der Privatsphäre seiner Nutzer
"Die Zukunft ist privat", verkündete Facebook-Chef Mark Zuckerberg auf der Entwicklerkonferenz F8 in San José. Nach den Datenlecks, die das Unternehmen massiv unter Druck gebracht hatten, will sich das Online-Netzwerk nun den Schutz der Privatsphäre seiner Nutzer auf die Fahne schreiben.
Er verstehe, dass viele nicht glaubten, dass Facebook es ernst meine, räumte Zuckerberg ein. "Wir haben derzeit nicht die beste Reputation, was den Schutz der Privatsphäre angeht, um es freundlich zu formulieren", sagte er.
Ein zentrales Element der neuen Strategie sind Facebooks Chat-Dienste WhatsApp und der Facebook-Messenger. Hier will Zuckerberg stärker die Kommunikation der Nutzer mit Freunden und Familie organisieren. Auch der Messenger wird nun auf Komplett-Verschlüsselung umgestellt. Whats-App hat bereits seit Langem die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, bei der nur Absender und Empfänger die Inhalte sehen können.
Mit einer neuen Funktion sollen Nutzer auch Freunde im Messenger einladen können, sich gemeinsam ein Video anzusehen. Der Messenger soll in diesem Jahr auch mit einer eigenen Desktop-App auf Computern nutzbar werden.
Der Messenger hat nach aktuellen Zahlen 1,3 Milliarden aktive Nutzer im Monat, 410 Millionen davon verwenden auch den Videochat auf der Plattform. Zwischen Unternehmen und ihren Kunden würden 20 Milliarden Nachrichten pro Monat verschickt.
In Facebooks Haupt-App wird die Gruppen-Funktion stärker hervorgehoben, in der sich Nutzer nach Interessen vernetzen können.
5 Fragen und Antworten zum Streit zwischen TikTok und den USA
Nach EU-Warnung: TikTok setzt Lite-Version vorerst aus
Smartphone-Markt: Apple verliert die Spitzenposition
Die Schöne und die Technik: „Miss-AI-Award" wird vergeben
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.