Experten kritisieren "Stopp Corona"-App
WIEN. Die Corona-App des Roten Kreuzes ist für die Organisation ARGE Daten "nicht praxistauglich".
Die Matching-Wahrscheinlichkeit - also die Tatsache, dass ein aufgezeichneter Match auch ein tatsächlicher Kontakt innerhalb von zwei Metern ist - liege bei weniger als 1 Promille, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung. Ein Lotto-Gewinn sei wahrscheinlicher, die App gebe daher "falsche Sicherheit".
Die App könne weder feststellen, ob jemanden die Hand gegeben wurde, noch ob eine kontaminierte Fläche berührt wurde, so die ARGE Daten. Aber auch die technischen Möglichkeiten zur Distanzmessung sind für die Datenschutzorganisation unzureichend, da es an Genauigkeit fehle. Die Wahrscheinlichkeit, dies über Bluetooth festzustellen, liege etwa "optimistisch geschätzt" bei höchsten 25 Prozent.
"Von Exit-Strategie keine Spur, eine ungeeignete Smartphone-App wird als Lösung aller Probleme verkauft", lautet das Attest der ARGE Daten, die daher empfiehlt: "Finger weg von der App, vernünftige Distanz halten, regelmäßig Hände waschen!"
Der Österreicher ist schon ein seltsames Völkchen. In einem anderen Artikel, wo es darum geht, dass Amazon als Ausbeuter und Steuervermeider immer reicher wird, preisen die Poster den guten Service und wie toll Amazon ist, aber WEEEHEEE, der böse Staat will mich mit einer App bei einer Pandemie mit bald 150.000 Toten (Dunkelziffer unbekannt) schützen. Dann will er mich tracken, Uboote in mein Blut schleusen und mein Gehirn fressen. Aber Hauptsache jeder bestellt auf Amazon und checkt und postet dazwischen auf seinen Social Media Accounts. Das ist an Schizophrenie nicht zu überbieten. Sinnvolle Dinge wie ELGA werden abgewürgt und jeder privaten Firma, bei der meist die Server (und Gerichtsstände und anzuwendes Recht!) in US liegen, werfen wir unsere tiefsten Geheimnisse in den Rachen und stellen uns deren Lauschwanze ins Wohnzimmer (ja, zahlen sogar dafür *kopfschüttel*). Das wäre ein Thema für eine Doktorarbeit. In Psychologie, nicht IT-Sicherheit.
Jetzt fällts mir erst auf! Im ganzen Artikel geht es nicht im geringsten um Datenschutz! Was meldet da ein Verein, der sich um Datenschutz kümmert, wegen der Praxistauglichkeit einer App? Ich frag auch nicht meinen Zahnarzt ob meine Schuhe Praxistauglich sind!
Welche Experten habe diese Urteil gefällt? Kein einziger Expertenname zu lesen...war der Schreiberling der Experte?
Da muss man nicht Experte sein: GPS ist nicht metergenau und die Aufzeichnungsfrequenz für "Kollisionserkennungen" weitaus zu gering, und dann noch die Aufzeichnungslücken in Gebäuden.
Das ist technisch einfach mit dem Handy nicht zielführend und das sollte man ganz klar sagen!
Ich glaub sie wissen gar nix über die Funktionsweise dieser App?
Dann erzähl uns mehr darüber!
Sinnvoll wäre anstatt der GPS- die Beacon-Funktion (Bluetooth >=4.1 oder so) zu nutzen, aber das kann nicht jedes Handy und ich weiß nicht, ob man so schnell den Modus zwischen senden und empfangen wechseln kann, dass jedes Telefon in schnellen Zyklen abwechselnd als Empfänger (wer kommt mir nahe) und Sender (ich sende Signale an andere aus) funktionieren kann.
Es werden keine GPS Daten verwendet! Woher kommt dieser schmarrn?
Also wenn man sich auf der ARGE DATEN ein bissl umschaut ....also der Google Chrome hat sicherheitsbedenkenken bei dieser Internetseite....ungültige Zertifikate und so....und die Betreiber dieser Seite trauen sich solche Expertisen abzugeben? Jeder Friseur macht eine sicherere und bessere Homepage mit MS Word....alter diese EXPERTEN!
@URBEL
Suchen sie einmal in einer Suchmaschine ihrer Wahl nach "bluetooth lücken android".
Danach werden Sie vielleicht Ihre Entscheidung überdenken.
An ihrer Stelle würde ich mal die Updatefunktion benützen
Wieso ? die Leut sind mitteilungsbedürftig😁
Ein weiterer Beweis dafür, dass diese App nur zur Überwachung von Bastis Untertanen dienen sollte.
dazu braucht man kein App...ein Android oder iOS + Daten vom Mobilfunkbetreiber reichen dazu...wenn man denn unbedingt möchte
praxisuntauglich......naja, wie halt so Vieles.....aber der Kapellmeister wollte sie gleich verpflichtend einführen.
Danke für die Veröffentlichung des Artikels. In der Krone oder im Kurier würde der nicht erscheinen derzeit.....
Vielleicht kriegt der voreilige Investigativjournalist grad die Kündigung, und der Artikel verschwindet (zumindest) hinter der Bezahlschranke.
Na ja beim ORF steht's auch