Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Elon Musk will Nachweis über Twitter-Falschkonten und feilscht um den Preis

Von nachrichten.at/apa, 17. Mai 2022, 14:26 Uhr
Elon Musk Bild: Brendan Smialowski / AFP

SAN FRANCISCO. Elon Musk feilscht um die Übernahmekosten für Twitter. Indes setzt die Aktie des US-Konzerns ihre Talfahrt fort.

Elon Musk erhöht im Streit mit dem Twitter-Management um die Zahl der Falschkonten den Druck und macht davon die 44 Milliarden Dollar (42 Mrd. Euro) schwere Übernahme abhängig. Zudem deutete Musk am Dienstag Neuverhandlungen an: Sein Offert basiere darauf, dass Twitters Börseninformationen korrekt seien, sagte Musk.

Twitters Chef müsse den Nachweis erbringen, dass weniger als fünf Prozent der Nutzerkonten gefälscht seien: "Dieser Deal geht nicht voran, bis er es tut." Twitter gab bekannt, an der Akquisition zum vereinbarten Preis und Konditionen festzuhalten.

Die Twitter-Aktie grenzte daraufhin ihre vorbörslichen Verluste wieder auf ein Minus von drei Prozent auf 36,31 Dollar ein und lag damit deutlich unter dem von Musk vorher genannten Kaufpreis von 54,20 Dollar. Allein dadurch wird es unwahrscheinlicher, dass Musk diesen Preis weiterhin bereit ist zu zahlen. Auf einer Konferenz in Miami sagte er am Montag mit Blick auf die Konten, hinter denen keine realen Menschen stehen: "Man kann nicht den gleichen Preis für etwas zahlen, das viel schlechter ist als behauptet." Erst am Freitag hat der Milliardär die Akquisition auf Eis gelegt und dies mit fehlenden Informationen zur Zahl der Spam- und Falschkonten begründet. Dem Kurznachrichtendienst zufolge liegt die Zahl unter fünf Prozent, während Musk von mindestens einem Fünftel der Nutzer ausgeht.

Als Musk auf der All-In-Konferenz in Miami gefragt wurde, ob der Deal zu einem anderen Preis durchgehen würde, sagte er: "Das ist nicht ausgeschlossen." Zugleich erklärte der 50-Jährige, je mehr Fragen er bei Twitter stelle, setze größer würden seine Bedenken. Wie sei es möglich, dass Werbetreibende überhaupt wüssten, was sie für genau für ihr Geld bekämen. "Das ist fundamental für die finanzielle Gesundheit von Twitter."

Musk will Stichproben vornehmen

Der US-Konzern hat seine Angaben zu den Spam- und Falschkonten seit 2013 nicht geändert. Twitter-Chef Parag Agrawal twitterte nun, die Zahl "liege weit unter fünf Prozent" der 229 Millionen Nutzer. Beweisen könne er das nicht, weil dafür öffentliche wie auch private Informationen benötigt würden. Musk reagierte auf den Tweet mit einem obszönen Emoji. Im Moment müssen Twitter-Nutzer bei der Anmeldung nicht ihre wirklichen Identitäten offenlegen. Musk will nun Stichproben vornehmen, um Klarheit zu gewinnen.

Twitter hatte Ende April der Übernahme durch Musk und damit seinem "besten und letzten Angebot" zugestimmt. Musk will das 16 Jahre alte Unternehmen von der Börse nehmen. Insidern zufolge hat dieser bei den Finanzierungsgesprächen mit Banken bereits erklärt, er wolle neue Wege finden, um mit Tweets Geld zu verdienen und die Managergehälter zu kürzen. Zugleich erklärte Musk, er wolle Twitter zu einem Hort der Meinungsfreiheit machen und auch den verbannten früheren US-Präsidenten Donald Trump wieder auf die Plattform lassen. Sollte Musk bei der Twitter-Übernahme letztlich doch eine Kehrtwende vollziehen, muss er eine Strafgebühr in Höhe von einer Milliarde Dollar zahlen. Der US-Amerikaner kommt laut Forbes auf ein Vermögen von 265 Mrd. Dollar und gilt damit als reichster Mann der Welt.

mehr aus Web

Vivo X100 Pro im Test: In einer Liga mit iPhone und Co

Wie Intel Nvidia den Kampf ansagen will

ChatGPT wird für zahlende Nutzer aktueller

Neue Software soll in Kombi mit AR-Brillen Landwirtschaft erleichtern

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
supercat (5.299 Kommentare)
am 17.05.2022 14:54

zwickt's den Ami Blender bei der Kohle

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen