Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Digitalisierung: Österreich bleibt auf Platz zehn in der EU

Von nachrichten.at/rom, 06. August 2022, 06:00 Uhr
Digitalisierung: Österreich bleibt auf Platz zehn in der EU
Bis 2025 soll Österreich unter den besten fünf EU-Ländern bei der Digitalisierung sein. Bild: colourbox.de

BRÜSSEL/WIEN. Wenn es um den Grad der Digitalisierung in Österreich im Vergleich zu den anderen EU-Staaten geht, gibt es viel Licht, aber auch viel Schatten.

Das ist die Kernaussage des vor Kurzem präsentierten Digitalisierungsindex der EU-Kommission (DESI). Dieser vergleicht jedes Jahr die 27 EU-Staaten hinsichtlich ihrer digitalen Kompetenz.

Österreich liegt auch heuer auf dem zehnten Platz und zementiert diesen ein. Besonders gut sei unser Land beim "Humankapital" und bei der Integration digitaler Technologien durch Unternehmen, heißt es in dem Bericht. Aufholbedarf gebe es hingegen bei Cloud-Anwendungen und Big-Data-Nutzung, also dem Verwenden und Verarbeiten großer Datenmengen.

Ausgenommen vom Lob für den Bereich "Humankapital" ist der Indikator "Unternehmen, die eine Weiterbildung in Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) anbieten". Laut dem zuständigen Staatssekretariat liegt der Anteil der IKT-Fachkräfte in Österreich über dem EU-weiten Durchschnitt. Gleichzeitig liege aber auch der Anteil jener Unternehmen, die Probleme haben, spezielle IKT-Stellen zu besetzen, über dem EU-Schnitt. Wie mehrmals berichtet, fehlen in Österreich derzeit rund 24.000 Fachkräfte in dieser Branche.

Gute Werte erzielt Österreich laut dem DESI-Bericht bei der 5G-Netzabdeckung. Festnetze mit sehr hoher Kapazität wie Glasfaser seien hingegen weiter deutlich unter dem EU-Schnitt, merkte die EU-Kommission an. Größte Hürde sei die Versorgung mit höheren Breitband-Geschwindigkeiten in ländlichen Gebieten.

Österreich punktete auch in mehreren Bereichen, was die Integration von Digitaltechnik betrifft – allen voran beim Einsatz digitaler Technologien und im grenzüberschreitenden Onlinehandel. Auch bei künstlicher Intelligenz (KI) liegt Österreich über dem EU-Durchschnitt. Auch was digitale Verwaltungsservices betrifft, steht Österreich gut da. Besonders bei den Zahlen der E-Government-Nutzer liege Österreich deutlich über dem EU-Schnitt, so die EU-Kommission.

Finnland liegt auf Platz eins

Auf dem ersten Platz in der EU rangiert heuer Finnland, dahinter folgen Dänemark und die Niederlande. Schlusslicht im Digitalisierungsindex ist Rumänien. Staatssekretär Florian Tursky (VP), zuständig für Digitalisierung und Breitband, will Österreich bis 2025 unter die Top-5 bringen. "Klar ist, hier gibt es noch viel zu tun. Wir werden sowohl in den Breitbandausbau als auch in die digitale Verwaltung investieren." Auch digitale Ausweise seien ein "wichtiger Meilenstein".

Mehr zum Thema
Allianz-Tochter investiert groß in das Glasfasernetz
Web

Glasfaser-Ausbau: Es fehlt auch an der Nachfrage

WIEN. Während Österreich beim 5G-Ausbau im EU-Vergleich gut dasteht, fristet die Alpenrepublik beim Glasfaser-Anschluss eher ein Nachzügler-Dasein.

mehr aus Web

"Sich deppert stellen" - Reaktionen auf Karner in der ZiB2

Warum die Tarife für Internet und Handy nun steigen

ChatGPT wird für zahlende Nutzer aktueller

"Alle zwei Jahre ein neues Handy? Für viele nicht nötig"

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 06.08.2022 15:00

ist das eine erstrebenswerte demokratische Zukunft, oder könnte Weniger Mehr sein, als auf dem Filmchen angeschnitten wird. es fehlt in unserer Zeit nicht an guten Ideen, sondern an der lockeren Umsetzung eines viel besseren und gerechteren Lebens, als uns bezahlte Werbung vormacht. https://www.youtube.com/watch?v=u_4KMq4DcYA&t=1s man hat schon den Eindruck, dass das freie Denken und Diskutieren wirklich noch ein großes einfaches Potential bietet, was im täglichen Tun und Streben total übersehen wird, weil eben keine konkreten Geldinteressen dahinterstecken. Geld regiert die Welt, aber wie wir immer mehr sehen total schlecht.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen