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Digitaler Frust: Mängel in der IT vergraulen Mitarbeiter

15.Jänner 2022

Dies ist der drittwichtigste Faktor für Mitarbeiterfluktuation oder Burnout – nach schlechter Bezahlung und ungesunder Arbeitskultur.

Das ist das Ergebnis einer Studie von Vanson Bourne im Auftrag des Schweizer Start-ups Nexthink. Dafür wurden 1500 Mitarbeiter und IT-Entscheider aus Deutschland, England, Frankreich und den USA befragt. Die eine Hälfte der Befragten kam aus Unternehmen mit mehr als 5000 Beschäftigten, die andere Hälfte aus Unternehmen mit 1000 bis 4999 Beschäftigten.

Während in Summe gesehen jeder fünfte Beschäftigte seinen Job bei mangelnder IT-Ausrüstung aufgeben würde, liegt dieser Wert in der Gruppe der 25- bis 34-Jährigen sogar bei 28 Prozent.

Der Bericht hebt zudem hervor, dass sich IT-Störungen nicht nur auf die Produktivität der Mitarbeiter auswirken, sondern auch die Beziehungen zu Kunden belasten können. 68 Prozent der leitenden IT-Mitarbeiter berichten von mindestens einem IT-Problem pro Woche, und 54 Prozent der leitenden IT-Entscheidungsträger geben zu, dass IT-Fehler oft oder manchmal zu unschönen Situationen mit Kunden und Geschäftspartnern ihres Unternehmens geführt haben.

Digitales Bindeglied

Hinzu kommt: Fast einem Drittel der befragten Mitarbeiter (30 Prozent) ist nicht klar, ob in ihrem Unternehmen überhaupt ein Team oder ein bestimmter Ansprechpartner für die Digital Employee Experience und die dafür nötigen Maßnahmen verantwortlich ist.

"Die anhaltende Pandemie und das daraus resultierende Homeoffice haben die Bedeutung von ‚Employee Experience‘ in den Vordergrund gerückt – insbesondere geht es auch um die Rolle der IT, die Mitarbeitererfahrungen positiv oder negativ beeinflusst. Schließlich sind digitale Umgebungen das Bindeglied zwischen Mitarbeitern und dem Unternehmen", sagt Yassine Zaied von Nexthink. "Kritisch ist: Nur 32 Prozent der Mitarbeiter wissen, dass ihr Unternehmen in der IT-Abteilung spezielle Ansprechpartner für die digitale Mitarbeitererfahrung hat. In Kombination mit der Aussage von Mitarbeitern, dass sie ihren Job wegen einer schlechten IT-Erfahrung verlassen würden, sollten Unternehmen ein unzureichendes IT-Erlebnis in diesen Zeiten des Umbruchs nicht riskieren."

Beschäftigte in Unternehmen scheinen sich zudem schwerzutun, um Hilfe zu bitten. Mehr als die Hälfte der Befragten würde zuerst einen Neustart versuchen und Kollegen fragen, ob sie auch Probleme haben. Nur 15 Prozent wenden sich an den IT-Helpdesk, heißt es in der Studie.

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20. April 2024