Die zehn besten Produkte der CES
Mehr hören, besser lesen und schlauer wegwerfen – diese Geräte stachen aus der Masse der vorgestellten Gadgets hervor.
Las Vegas ist nicht nur ein Paradies für Spieler sondern auch für Technik-Fans – zumindest Anfang Jänner, dann da lockt die CES, die größte Technikmesse der Welt, nach Sin City. Zahllose neue Produkte wurden präsentiert, viele davon kommen noch heuer auf den Markt. Wir haben die wichtigsten vorgestellten Geräte ausgewählt:
Sepura Home: Keine Technikmesse kommt ohne Smart-Home-Neuheiten aus. Oft werden dabei Alltagsgeräte ohne tatsächlichen Zusatznutzen mit dem Internet verbinden. Sepura Home ist anders. Der schlaue Mistkübel kümmert sich um die Kompostierung aller Essensreste, die im Abfluss landen. Sogar mit Obstkernen und Knochen kann der Sepura umgehen.
piBo: Samsung erhielt auch viel Aufmerksamkeit für sein Projekt „Neon“. Damit sollen in Zukunft Androiden erschaffen werden, deren Aussehen, Gestik und Mimik auf echten Menschen basiert. Früher erhältlich ist piBo, eine Art Alexa im Spielzeugrobotergewand. Der charmante Begleiter kann singen und tanzen, bietet aber auch nützliche Funktionen wie Wecker und Wetterbericht. Zudem können Nutzer selbst neue Funktionen für piBo programmieren.
Phonak Virto Black: Die Schweizer Firma Phonak präsentierte auf der CES ein neues Hörgerät, das problemlos mit allen Bluetooth-Geräten verbunden werden kann und sich automatisch an die Hörumgebung anpasst. Das können andere High-End-Modelle auch, doch das Virto Black begeistert mit natürlichem Klang, der anders als bei vielen Hörgeräten nicht nach Telefongespräch klingt. Das puck-förmige Zubehör Roger ist ist mit zahlreichen Mikrofonen ausgestattet und kann etwa auf dem Tisch platziert werden. So wird das Verstehen in schwierigen Hörsituationen wie bei Besprechungen oder im Restaurant nochmals deutlich verbessert.
Alienware Concept UFO: Was kommt heraus, wenn man die Nintendo Switch mit einem leistungsstarken Gaming-Rechner kreuzt? Das UFO von Alienware ist die Antwort auf diese Frage. Auch wenn das Gerät definitiv nicht heuer auf den Markt kommt, zeigt das UFO anschaulich, wie man ganz viel Rechenleistung auf wenig Platz unterbringt.
Dell XPS 13: Deutlich konventioneller zeigt sich der Laptop XPS 13 von Dell. Das Gerät ist aber auch für den Einsatz im Büro und unterwegs ausgelegt und überzeugt mit seinem kompakten Abmessungen, die trotzdem genügend Platz für eine vollwertige Tastatur und ein 13-Zoll-Display lassen.
Samsung Q950TS: Bereits vor der CES gab es zahlreiche Gerüchte über Samsungs rahmenlosen 8K-Fernseher – auch wir haben berichtet. Das neue Top-Modell der Koreaner hat tatsächlich fast keinen Bildschirmrand mehr, die größte Überraschung ist aber der beeindruckende Raumklang, den die im dünnen Gehäuse verbauten Lautsprecher produzieren.
Canon 1DX Mark III: Spiegellos ist der aktuelle Trend im Kamerabereich. Doch Canon zeigt mit der 1DX, dass herkömmliche Spiegelreflexkameras vor allem im Profibereich noch lange nicht tot sind. Die bullige 1DX vermag bis zu 16 Bilder pro Sekunde durch den Sucher zu schießen, auf dem Display sind es gar 20. Der Autofokus lässt sich selbst bei diesen Geschwindigkeiten nicht aus der Ruhe bringen. Und obendrein liefert die 1DX hervorragende Videoaufnahmen - bisher eine Schwäche der Vorgänger.
Lexilight: Lexilife hilft Menschen mit Lesestörung. Die französische Firma setzt auf Forschungsergebnissen auf, nach denen Legastheniker meist zwei dominante Augen haben und der zu lesende Text deshalb verschwommen oder gespiegelt wirkt. Das Licht der Lampe Lexilight „pulsiert“ und ermöglicht es dem Gehirn, nur die Informationen eines dominanten Auges zu verarbeiten. Nach Aussage der Firma können mit Lexilight bis zu 90 Prozent der Betroffenen normal lesen.
Mophie Powerstation Go: Powerbanks sind nicht unbedingt die aufregendsten Produkte. Sie liefern Strom für Handy und Co wenn wir in steckdosenlosen Gebieten unterwegs sind. Meist aber fristen sie ein tristes Dasein in der Schreibtischschublade. Die Powerstation Go findet ihren Platz hingegen im Auto. Sie kann nämlich nicht nur herkömmliche USB-Geräte laden, sondern dank mitgelieferter Starterkabel auch tote Autobatterien zum Leben erwecken. Damit nicht genug, dank Netzanschluss und 44.400 mWh starkem Akku können auch normale elektrische Geräte bis 65 Watt betrieben werden.
Samsung Galaxy S10 Lite: Smartphone-Flaggschiffe werden zunehmend teurer. Die Tausend-Euro-Marke haben einige Top-Modelle längst hinter sich gelassen, Tendenz steigend. Samsung hat nun Lite-Versionen für das S10 und das Note 10 präsentiert, die mit deutlich niedrigerem Preis und dennoch hochwertiger Ausstattung punkten.