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Corona als Digitalisierungs-Turbo: "Internet in Kinderzimmern angelangt"

16. Oktober 2020, 18:30 Uhr
Corona als Digitalisierungs-Turbo: "Internet in Kinderzimmern angelangt"
Kinder lieben nach wie vor Bücher und haben während des Lockdowns einen selbstbewussteren Umgang mit Computer und Laptop gelernt. Bild: colourbox.de

Der Computer ist 2020 durch Homeschooling zum Arbeitsgerät der Kinder geworden.

Die Pandemie und vor allem die Phase des Lockdowns haben tiefgreifende und nachhaltige Veränderung beim Medienverhalten der 3- bis 10-Jährigen mit sich gebracht. Das ist das Ergebnis der Kinder-Medien-Studie 2020, die vom Linzer market-Institut im Auftrag der Education Group durchgeführt wurde.

Die Ergebnisse im Video:

"Das Internet ist definitiv in Oberösterreichs Kinderzimmern angekommen. Die Kinder gehen damit erstaunlich reflektiert, selbstbewusst und selbstverständlich um. Sie haben Computer und Laptop in der Phase des Homeschoolings als Arbeitsgeräte verwendet", sagte David Pfarrhofer, Institutsvorstand von market bei der Präsentation der aktuellen Studie, die im Zeitraum von Mai bis Juli 2020 durchgeführt wurde. Befragt wurden rund 500 Kinder, 300 Eltern und 200 Pädagoginnen und Pädagogen.

"Auch wir stellen einen verantwortungsvolleren Umgang fest, der mit der kindlichen Entwicklung gut im Einklang steht", sagte Peter Eiselmair, Geschäftsführer der Education Group. Doch natürlich müssten Eltern den Medienkonsum ihrer Kinder aufmerksam im Auge behalten, sagte Bildungsreferentin Landeshauptmannstellvertreterin Christine Haberlander (VP).

  • Internet im Kinderzimmer: 77 Prozent der Kinder gaben an, Internet zur Verfügung zu haben. 68 Prozent der Kinder nutzen es sogar im eigenen Zimmer. 2018 waren das erst 45 Prozent. Die Internetaktivitäten haben sich in diesem Zeitraum von zirka 21 auf 42 Minuten pro Tag verdoppelt. Das Einstiegsalter ist gesunken. Deutlich mehr Kinder dürfen das Internet alleine nützen.
  • Computer-Selbstvertrauen: Homeschooling zeigt Wirkung. Durch die intensivere Nutzung haben die Kinder mehr Selbstbewusstsein im Umgang mit dem Computer entwickelt. Eltern sehen diese Nutzung mit deutlich weniger Skepsis als noch in den vergangenen Jahren.
  • Basis-Ausstattung Smartphone: In der Altersgruppe von acht bis zehn Jahren besitzen schon knapp zwei Drittel der Kinder ein eigenes Mobiltelefon. Klassisches Telefonieren und SMS werden immer mehr von Instant Messengern, sozialen Netzwerken und Telefonieren über WhatsApp abgelöst.
  • Mehr TV-Zeit durch Corona: Kinder von drei bis zehn Jahren verbringen im Jahr 2020 im Durchschnitt zirka 106 Minuten pro Tag mit TV & Co. 2018 waren es durchschnittlich 88 Minuten. "Damit ist Fernsehen noch immer die Nummer eins, Streaming-Dienste gewinnen aber langsam an Bedeutung. 50 Prozent der Kinder nennen übrigens Youtube als Lieblingssender", sagte Pfarrhofer.
  • Beliebte Bücher: Mit 88 Prozent werden Bücher weiterhin am häufigsten im Unterricht eingesetzt. Die Lesefreude bleibt in Oberösterreich trotz Digialisierungsschub auf hohem Niveau. Rund zwei Drittel der Volksschulkinder gaben an, gerne Bücher und Zeitschriften zu lesen.
  • LernApps in Mode: LernApps werden deutlich intensiver genützt. Jedes zweite Kind gibt an, diese zu verwenden (2018 waren es noch 28 Prozent), besonders beliebt sind diese Apps in den Hauptfächern Mathematik, Deutsch und Englisch.
  • Mehr Unterstützung für Eltern: Ein Zehntel der Kinder hat schlechte Erfahrungen mit dem Internet gemacht. Trotz deutlich intensiverer Nutzung im Jahr 2020 ist hier aber kein Anwachsen festzustellen. Als Ansprechpartner Nummer eins gelten für 70 Prozent die Eltern. "64 Prozent der Mütter und Väter wünschen sich bei diesem Thema Unterstützung von Kindergärten und Schulen", sagt David Pfarrhofer. (bar)
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